20 Besten Kondenstrockner (2024)

Kondenstrockner gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Dies macht es für den Laien mitunter recht schwierig, durchzublicken und genau nachvollziehen zu können, warum das jeweilige Gerät nun genau diese Energieeffizienzklasse und keine andere hat.

Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Arten von Kondenstrocknern ist die Wärmepumpe. Daher werden diejenigen Trockner mit einer solchen Wärmepumpe auch Wärmepumpentrockner genannt, während diejenigen Geräte ohne eine solche Wärmepumpe einfach nur Kondenstrockner genannt werden.

Erschwerend kommt jedoch hinzu, dass einige Hersteller und Geschäfte jene Wärmepumpentrockner ebenfalls Kondenstrockner nennen, da das Grundprinzip bei beiden Geräten schließlich das gleiche ist: Wäsche wird durch Wärme aus der Kleidung kondensiert. Worauf muss man also achten und durch welche Punkte zeichnen sich beide Arten von Trocknern besonders aus?

Kondenstrockner – Noch immer sehr beliebt!

Ein Kondenstrockner ist in der Herstellung wesentlich günstiger als ein Wärmepumpentrockner und daher auch im Verkaufspreis günstiger. Durchschnittlich ist ein Kondenstrockner, auch Kondensationstrockner genannt, etwa 100 – 300 € günstiger als ein Wärmepumpentrockner, wobei der preisliche Unterschied je nach Modell noch weiter auseinander klaffen kann.

Daher sind die Kondenstrockner bei all jenen sehr beliebt, die nur über ein begrenztes Budget verfügen, aber von den üblichen Vorteilen eines Trockners profitieren möchten. Dennoch sollte man nicht nur den Anschaffungspreis vergleichen. Wie jedes elektrische Gerät gilt es auch hier, genau zu rechnen, ob sich nicht vielleicht doch das teurere Gerät amortisiert.

Denn es sei gesagt, dass die typische Energieeffizienz eines aktuell auf dem Markt verfügbaren Kondenstrockner die Note B erhält. Diese Energieeffizienz war in den frühen 2000er Jahren noch hinnehmbar, ist heute jedoch in den meisten Fällen nicht mehr zeitgemäß. Würden Sie ein TV-Gerät mit dieser Effizienzklasse erwerben?

Die unterschiedlichen Effizienzklassen

Wie bereits gesagt, sind Kondenstrockner in der Anschaffung günstiger als Wärmepumpentrockner, verbrauchen jedoch mehr Strom. Doch was sind die gängigen Effizienzklassen, mit welchen man rechnen sollte? Nun, bei Kondenstrocknern beträgt die Effizienzklasse meist B, in seltenen Fällen auch C.

Wer sich jedoch für einen Wärmepumpentrockner entscheidet, kann durchaus A++ oder für entsprechendes Geld ein hochmodernes Gerät mit A+++ erwarten. Und es lohnt sich tatsächlich zu rechnen. Ein Beispiel: Ein Trockner der Effizienzklasse A, die für einen modernen, aktuell verfügbaren Wärmepumpentrockner schon viel zu schlecht ist, spart weit über 60% des Stroms im Vergleich zu einem weniger effizienten Kondensationstrockner der Effizienzklasse C und etwa zwischen 30 – 40% gegenüber eines Trockners der Effizienzklasse B.

Nach nur drei Jahren ist das Produkt bei einem angenommenen Strompreis von 24 Cent pro Kilowattstunde und 2 Programmen pro Woche bereits circa 1.100 € im Vorteil! Da lohnt es sich durchaus – wenn es das Budget zulässt – einen hochmodernen Kondenstrockner mit Wärmepumpentechnologie zu erwerben.

Woher erkennt man den Unterschied?

Kondenstrockner ist nicht gleich Kondenstrockner. Und nicht jeder Hersteller macht sich die Mühe das Wort „Wärmepumpentrockner“ gleich in der Überschrift zu verwenden. Dennoch erkennt man den Unterschied zwischen den beiden Arten der Kondenstrockner ziemlich einfach: Ein Kondenstrockner mit der Energieeffizienzklasse A++ verfügt ganz sicher über die Wärmepumpentechnologie.

Und selbst wenn nicht: Was wäre denn gegen einen herkömmlichen Kondenstrockner mit einer derartig hohen Energieeffizienz zu sagen? Nur lässt dies leider die aktuelle Technik nicht zu. Kann man deshalb sagen, dass Kondenstrockner ohne Wärmepumpe veraltet sind? Nein!

Denn die meisten Hersteller wissen natürlich, dass sehr viele Kunden, die sich für die günstigere Variante der Trockner entscheiden, nur hin und wieder und eher in den kalten Wintermonaten trocknen als im Sommer. In diesen Fällen würde es bei einem teuren Wärmepumpentrockner sehr lange dauern, bis sich das Gerät amortisiert hat. Das tut es nur, wenn wirklich jede Woche zwei Mal getrocknet wird – also in Haushalten, die ausschließlich auf den Trockner zurückgreifen.

Hohe Standards bei beiden Varianten

Beide Arten von Trocknern bieten moderne Features! Wer sich für einen Kondens- oder für einen Wärmepumpentrockner entscheidet, wird rein äußerlich keine großen Unterschiede sehen. Ein guter Trockner – ganz gleich auf welche Technologie er zurückgreift – bietet heute eine hochmoderne Trommel.

Viele Hersteller, darunter AEG, Siemens, Bosch, Bauknecht und viele andere mehr, haben für ihre aktuelle Produktpalette an Trocknern ihre Trommeln komplett überarbeitet und bieten nun hochmoderne Schontrommeln an. Diese Trommeln ermöglichen ein noch effizienteres Trocknen der Wäsche, während die Mitnehmer inzwischen zu aktiven aerodynamischen Elementen geworden sind, die weit mehr Aufgaben erfüllen als nur die Wäsche mitzunehmen.

Auch verfügen aktuelle Trockner über ein Schonprogramm und viele von ihnen vermögen es sogar, Handwäsche zu trocknen. Ein effektiver Knitterschutz, der es tatsächlich zustande bringt, Wäsche knitterfrei zu trocknen, gehört heute ebenfalls zum Standard.

Worauf man nicht verzichten sollte

• Schontrommel
• Knitterschutz
• Schonprogramm
• Restlaufanzeige
• Sensorensteuerung

Und so funktioniert das Schonprogramm

Ein Schonprogramm trocknet mit reduzierten Temperaturen. Ein Trockner, der über ein Schonprogramm verfügt, belastet die einzelnen Textilien viel weniger als ein älteres Gerät ohne ein solches Programm. Viele Menschen, die über nur wenig Erfahrung mit Trocknern verfügen, glauben, es seien die zahlreichen Drehbewegungen der Trommel, weshalb Wäsche sehr stark belastet wird.

Dabei sind es vor allem zwei Punkte, welche die Textilien belasten und weswegen einige Hersteller ihre Kleidung als „nicht für den Trockner geeignet“ labeln: Übertrocknung – dazu unten mehr! – und hohe Temperaturen. In einem Schonprogramm allerdings werden die Temperaturen deutlich abgesenkt, sodass nur noch mit milder Luft getrocknet wird.

Diese beansprucht die Wäsche nicht stärker als wenn diese während eines heißen Sommertages getragen wird. Auf diese Weise können dauert der Trockenprozess zwar länger, doch lässt sich die Haltbarkeit der Lieblings-Shirts deutlich erhöhen. Auch neigt die Wäsche bei niedrigen Temperaturen viel weniger zu Falten als bei höheren Temperaturen.

Eine Restlaufanzeige kann sehr praktisch sein

Eine Restlaufanzeige ist durchaus praktisch. Sie zeigt nämlich, wann das Gerät fertig ist und wir die Wäsche entladen können. Ein Trockner, der zwar mit dem Programm fertig ist, aber nicht ausgeschaltet wird, verbraucht ebenfalls Strom. Zwar ist der Stromverbrauch des sich dann im Standby befindlichen Gerätes nicht mehr so hoch als würde es aktiv laufen, aber es ist noch eingeschaltet.

Mit einer Restlaufanzeige kann man die Zeit ungefähr abschätzen. Muss man noch schnell eine Besorgung machen oder möchte man während des Trockenvorgangs kurz die Wohnung saugen, so lohnt es sich zu wissen, wann man die Wäsche ungefähr entladen kann.

Ein kleiner Schwachpunkt haben moderne Trockner jedoch: Aufgrund der Sensorensteuerung kann es sein, dass in manchen Fällen die Wäsche bereits vor der errechneten Zeit getrocknet ist, so dass die geschätzte Dauer des Programms in einigen Fällen unterschritten werden kann. Dies passiert sehr häufig jenen Nutzern, die in Regionen mit sehr weichem Wasser wohnen.

Sensorensteuerung

Eine Sensorensteuerung ist sehr wichtig! Trockner, die über eine solche Sensorensteuerung verfügen, benennen dieses Feature oft so marketingwirksam wie „OptiSense“, „ActiveDry“, „SensoDry“ und dergleichen. Doch es verbirgt sich immer das gleiche hinter diesen Bezeichnungen: Nämlich Feuchtigkeitssensoren, welche die Restfeuchte der Wäsche messen.

Diese haben im Grunde zwei große Vorteile gegenüber Geräten, die über eine solche Technologie nicht verfügen und sich allein auf eine zeitgesteuerte Trocknung verlassen: Sobald der gewünschte Trockengrad erreicht ist, deaktiviert sich das Gerät von selbst. Dadurch kommt es zu keiner Übertrocknung der Wäsche.

Bei einer Übertrocknung wird der Wäsche derart viel Feuchtigkeit entzogen, dass die Textilien brüchig werden. Dies wirkt sich stark negativ auf die Lebensdauer der jeweiligen Stoffe aus. Andererseits wird unnötig viel Strom verbraucht. Daher sind alle Trockner mit einer solchen Sensorensteuerung – ganz gleich ob mit oder ohne Wärmepumpentechnologie – wesentlich effizienter als Trockner ohne eine solche.

Auf die Technik kommt es an

Bei beiden Trocknern kommt eine leicht andere Technik zum Tragen. Beim herkömmlichen Kondensationstrockner wird die Luft durch Heizelemente angewärmt und anschließend wieder abgekühlt, wodurch es zur Kondensation kommt.

Das Kondenswasser wird anschließend entweder über den Ablaufschlauch in den Abfluss geleitet oder in einen integrierten Wasserbehälter, wenn das Gerät an keinen Ablauf angeschlossen wurde. Bei einem Wärmepumpentrockner kommt wie der Name bereits vermuten lässt eine Wärmepumpe zum Einsatz, welche wie eine Kältepumpe am Kühlschrank wirkt – nur gerade umgekehrt. Bei einem Kühlschrank entzieht die Kältepumpe der Raumluft Kälte und gibt diese an den Innenraum des Kühlschranks weiter.

Eine Wärmepumpe hingegen entzieht der Raumluft Wärme und verwendet diese, um die Luft im Inneren der Trommel aufzuheizen. Dadurch arbeitet eine Wärmepumpe effizienter als die Heizelemente in einem herkömmlichen Kondenstrockner, weil sie bereits vorhandene Wärmeenergie verwendet anstatt Wärmeenergie aus elektrischer Energie zu gewinnen.

Die Vorteile eines Trockners

Trockner bieten zahlreiche Vorteile. Wer in einer recht kleinen Wohnung wohnt und keine Lust oder kein Platz hat, die Wäsche auf einen großen Wäscheständer zu hängen, der wird den Trockner lieben. Denn wenn man den gewünschten Trockengrad auf „schranktrocken“ stellt, kann man die Wäsche sofort wieder in den Schrank legen oder erneut tragen.

Besonders praktisch ist ein Trockner auch in kleineren Wohnungen ohne Balkon. Hier müsste man immer gleichzeitig lüften, wenn die Wäsche getrocknet wird. Doch dies kostet im Winter immens viel, wenn man die Heizkosten bedenkt, die dabei entstehen. So ist ein Trockner die bessere Wahl. Auch wenn man nicht gerne selbst bügelt oder auch gar kein Platz zum Bügeln hat, eignet sich ein Trockner sehr gut, weil moderne Trockner nahezu knitterfrei trocknen können, was das herkömmliche Bügeln obsolet macht.

Es reicht in den meisten Fällen schon, die Wäsche einfach nur glatt zu streichen. Wenn es um die Vorteile eines Trockners geht, sind Wärmepumpen- und Kondensationstrockner gleich gut und eröffnen – sofern sie über dieselben modernen Features verfügen – unzählige Vorteile.

Auf einen Blick

• Wäsche muss nicht mehr gebügelt werden
• Kleidung kann rasch wieder getragen werden
• kein großer Wäscheständer nötig
• spart vor allem im Winter sehr viel Zeit

Die Nachteile eines Trockners

Freilich bringt ein Trockner auch Nachteile mit sich. Diese variieren jedoch je nach Einsatz. Wie oben bereits gesagt, kann es in Einzelfällen tatsächlich sinnvoll sein, sich für einen herkömmlichen Kondenstrockner zu entscheiden, wenn nur sehr selten getrocknet wird.

Wer jedoch jeden Waschgang trocknet, muss damit rechnen, dass sich die Stromkosten der Waschmaschine verdoppeln. Denn in diesen Fällen läuft ein Trockner noch einmal genauso lang wie die Waschmaschine – in vielen Fällen sogar länger! Wird ein Waschgang beispielsweise in nur 60 Minuten gewaschen – oder in einem Schnellwaschgang mit 40 Minuten, die Wäsche dann aber mit aktiviertem Knitterschutz getrocknet, dauert die Trocknung mehr als doppelt so lange wie die eigentliche Wäsche.

Denn wer den Knitterschutz aktiviert, kann mit einer Trockendauer von mindestens 2 Stunden rechnen – obwohl die Maschine nur eine Stunde lief. Dies wird sich auch in der Jahresabrechnung für den Strom niederschlagen. Wem das nichts ausmacht, weil er/sie sagt, dass die Vorteile überwiegen, dann passt es!

Wer sich jedoch keine höhere Jahresabrechnung leisten kann, muss rechnen. Ist die Waschmaschine schon alt und verfügt über die Energieklasse C, verbraucht ein Waschtrockner (ein Kombiprodukt aus Waschmaschine und Trockner) etwa pro Wasch- und Trockengang genauso viel wie die ältere Maschine bei einer Wäsche. In diesen Fällen lohnt sich also ein „smart switch“.

Auf einen Blick

• höhere Stromkosten
• Trockner benötigt oft doppelt so lange wie Waschmaschine
• weiterer Stellplatz erforderlich

Auf die Kundenzufriedenheit kommt es an

Die Kundenzufriedenheit sollte vor dem Kauf überprüft werden. Trockner sind zwar aufgrund ihres zahlreichen und validen Vorteile beliebt, sind aber auch dafür bekannt, dass sie des Öfteren einmal defekt sind.

In den meisten Fällen handelt es sich um kleinere Reparaturen, die nicht viel kosten, in manchen Fällen ist jedoch mehr kaputt. Hier ist es immer hilfreich, sich für ein Produkt zu entscheiden, das bereits einige Monate auf dem Markt ist, um die Kundenmeinungen derer Kunden zu erfahren, welche das Produkt bereits länger im Einsatz haben.

Immer das neueste Produkt zu wählen kann gerade bei Trocknern nicht immer die beste Wahl sein – es sei denn, der Hersteller räumt eine großzügige Garantie ein. Manche Hersteller werben auch damit, dass sie das Produkt vor der Markteinführung bereits auf 10 Jahre Lebensdauer hin getestet haben. Auch in diesen Fällen mag das neue Gerät eine gute Option sein.

In allen anderen Fällen sollte man sich jedoch wirklich die Mühe machen und einige Kundenrezensionen lesen, um sich ein ungefähres Bild über die tatsächliche Alltagstauglichkeit eines Geräts machen zu können. Nichts ist ärgerlicher als sehr viel Geld in ein Gerät zu investieren, welches nach nur wenigen Monaten defekt ist.

Das Betriebsgeräusch eines Trockners

Die Geräuschemission eines Trockners sollte man kennen. Viele Interessenten, die sich zum ersten Mal für einen Trockner entscheiden, wissen oft nicht, wie wichtig die Geräuschemission des Geräts ist.

Und freilich ist diese auch nicht in jedem Fall relevant, etwa, wenn der Trockner in einen eigenen Raum gestellt wird, in welchem sich niemand dauerhaft aufhält. Wird der Trockner jedoch in die Küche gestellt, sieht das ganze schon wieder etwas anders aus. Ein leises Gerät ist etwa 64 dB laut respektive leise.

64 dB sind etwas leiser als ein übliches Telefongespräch oder die üblichen Hintergrundgeräusche in einem Büro. Einige Geräte bringen es auf 68 dB. Zwar sind 68 dB immer noch leiser als der durchschnittliche Staubsauger, aber nicht mehr wirklich flüsterleise. Kunden, die sich für diese Geräte entscheiden, sind entweder derart beeindruckt von den Vorteilen der Produkte – etwa weil die Trockner knitterfrei trocknen – oder halten sich nicht im selben Raum auf, in welchem der Trockner arbeitet, sodass es für sie keine Rolle spielt.

Häufig gestellte Fragen

Ich trockne öfter einmal im Winter, aber vorwiegend Handtücher und größere Textilien. Sollte ich mich jetzt für einen Wärmepumpentrockner oder für einen Kondenstrockner entscheiden?

Da das Gerät in diesem Fall nicht jede Woche regelmäßig läuft, kommt es auf den Anschaffungspreis des Trockners an. Ein günstiger aber guter Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnologie kann sich durchaus lohnen.

Wenn ein stark reduzierter weil im Angebot befindlicher Wärmepumpentrockner jedoch fast auf den gleichen Preis kommt, lohnt sich natürlich letzterer. Bei Preisgleichheit (oder -ähnlichkeit) ist immer der Kondenstrockner mit Wärmepumpentechnologie im Vorteil!

Muss ich den Trockner an einen Abfluss anschließen?

Nein! Das ist ein weiterer toller Vorteil eines Kondenstrockners mit oder ohne Wärmepumpentechnologie. Das Gerät kann praktisch überall aufgestellt werden, ohne dass hierfür ein Abfluss benötigt wird. Denn weil alle Kondenstrockner über einen integrierten Wasserbehälter verfügen, reicht eine Steckdose völlig aus.

Viele Hersteller wissen nämlich, dass der einzige Abfluss in der Küche bereits durch das Spülbecken und die Waschmaschine geblockt ist, während im Bad in vielen Fällen kein Platz ist, um das Gerät unterzubringen. So geschieht es nicht selten, dass Nutzer den Trockner in den Gang, ins Wohnzimmer oder sogar in das Schlafzimmer stellen, weil dies die einzige Möglichkeit ist.

Dank des Wasserbehälters ist dies jedoch kein großes Problem. Sobald dieser mit Kondenswasser gefüllt ist, wird dies über eine LED-Lampe oder im Display angezeigt. Alles was man dann tun muss, um den Trockner auch weiterhin verwenden zu können, ist, den Behälter auszuleeren und wieder in das Gerät einzusetzen. Und schon kann weitergetrocknet werden.

Die meisten Hersteller haben das Entnehmen und Entleeren des Behälters sehr einfach gemacht, wodurch währenddessen kein Wasser verschüttet wird. So macht es nichts, wenn sich der Trockner auf einem Teppich befindet.

Entsteht durch einen Trockner in einem ungelüfteten Raum Schimmel?

Ein guter Trockner verursacht keine Schimmelbildung. Denn bei einem guten Gerät ist die Kondensationseffizienz so hoch, dass kein Kondenswasser nach außen dringt. Das einzige was ein Kondensationstrockner nach außen abgeben kann – und in den meisten Fällen auch abgibt – ist Wärme.

Diese Wärme ist jedoch trockene Wärme wie sie bei einer Heizung an die Raumluft abgegeben wird. Daher macht es nichts, wenn sich der Trockner in einem eigens hierfür benutzten Raum befindet, der über kein Fenster verfügt und daher nicht gelüftet werden kann.

Denn da keine Feuchtigkeit nach außen dringt, wird die Luft im Inneren des Raumes nicht feucht, sodass sich kein Schimmel bilden kann. Ganz im Gegenteil: Durch die sehr trockene Luft wird dem Raum wie durch eine Heizung sogar Feuchtigkeit entzogen.

Wie hoch sind die Reparaturkosten, falls einmal etwas kaputt geht

Diese hängen freilich vom jeweiligen Produkt ab. Wenn etwas während der Garantie zu Bruch geht, kostet die Reparatur in den meisten Fällen gar nichts, weil sie vom Hersteller bezahlt wird. Funktioniert etwas nach der Garantie nicht mehr, kommt es darauf an.

Die meisten Elemente, die bei einem Trockner kaputt gehen können, bewegen sich preislich zwischen 30 – 80 €. Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch mal etwas teureres nicht mehr funktionieren kann. In den meisten Fällen, in welchen ein Techniker kommt, der den Austausch der Teile vornehmen muss, muss die Arbeitszeit sowie die Anfahrt des Technikers ebenfalls bezahlt werden.

Deshalb greifen einige Hersteller wie LG und Samsung auf eine Ferndiagnose. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, kann bereits über das Telefon oder die App auf dem Smartphone der Fehlercode ausgelesen werden, wodurch sich häufig sehr viel Zeit und Geld sparen lässt, weil die Reparatur selbst vorgenommen werden kann. Bei den meisten Kunden ist es erfahrungsgemäß jedoch so, dass gar nichts kaputt geht. Umso besser!

Die attraktivsten Hersteller

Im Folgenden werden die attraktivsten Hersteller genannt, welche sowohl herkömmliche Kondenstrockner als auch Wärmepumpentrockner anbieten.

Bosch

Bosch entwickelte für die aktuelle Trocknergeneration die Trommel komplett neu. So kommt dieselbe Schontrommel sowohl bei den Kondensations- als auch bei den Wärmepumpentrockner zum Einsatz.

Wer sich daher für einen Bosch-Trockner entscheidet, wird sich über ein modernes, von Sensoren gesteuertes Produkt freuen – ganz gleich welche Technologie zum Einsatz kommt. Die Bosch-Trockner verfügen über moderne Bedienelemente und sind von der Bedienung her Siemens-Geräten sehr ähnlich.

Siemens

Siemens stellt nun bereits sehr lange Trockner und Waschmaschinen her. Die Geräten verfügen wie die Bosch-Geräte über eine neu entwickelte Trommel, die ebenfalls über ein Wabendesign verfügt.

Hierbei liegt die Wäsche nicht mehr plan auf und kann von allen Seiten mit warmer Luft umströmt werden, sodass die Trocknung noch schneller vonstattengeht. Die Bedienelemente von Siemens sind keine traditionellen Knöpfe mehr, sondern „soft touch“ Elemente. Ein kleiner Druck genügt und ein Programm wird aktiviert.

Bauknecht

Bauknecht-Trockner sind für ihre knitterfreie Trocknung bekannt. Daher werden die Trockner sehr häufig von Personen gekauft, die nicht mehr bügeln möchten. Bauknecht hat wohl die innovativste Schontrommel von allen Herstellern entwickelt, welche nur noch über zwei Mitnehmer anstatt der traditionell dreien enthält.

Der Luftstrom wird diagonal in die Trommel geleitet. Ein kleiner Nachteil mag jedoch sein, dass einige Bauknecht-Trockner etwas lauter sind als ihre unmittelbaren Konkurrenzprodukte. Wen das nicht stört, kann sich über knitterfreie Wäsche freuen!

Samsung

Samsung kennt man eigentlich aus der Unterhaltungselektronik. Doch Geräte des Herstellers zeichnen sich durch eine hohe Konnektivität aus. Da ist es praktisch, wenn man per Smartphone verständig wird, ob die Wäsche fertig getrocknet ist oder ob irgendeine Störung vorliegt.

Dafür, dass Samsung viel weniger Erfahrung in Sachen Trockner hat, sind die Produkte sehr energieeffizient und schonend zur Wäsche. Die eigene Schontrommel nennt man Diamond Pflegetrommel. Auch muss sich der Hersteller in Sachen User Interface bzw. Bedienung nicht hinter seiner Konkurrenz verstecken. Damit ist der Hersteller eine echte Alternative!

Fazit

Wer sich für einen Trockner interessiert, hat im Grunde die Wahl zwischen zwei Arten von Kondenstrocknern, nämlich zwischen denjenigen mit Wärmepumpen- und diejenigen ohne Wärmepumpentechnologie. Letztere können sich durchaus für jene Haushalte lohnen, die nur ab und zu trocknen und daher vom günstigen Anschaffungspreis (zumindest die ersten Jahre) profitieren kann.

Nutzer, die jedoch regelmäßig trocknen, sind mit einem Wärmepumpentrockner deutlich besser beraten. Ganz gleich für welche Produkt man sich letztlich entscheidet: Die meisten Hersteller bieten für beide Trockner moderne Software und Features wie die Schontrommel an.