Handstaubsauger Ratgeber
Übersicht
Handstaubsauger sind mit Akku ausgestattet und können deshalb überall eingesetzt werden, wo man einen Sauger braucht. Sie sind obendrein kompakt und handlich. Damit sind sie der perfekte Helfer, um schnell ein paar Krümel vom Esstisch, die Haare vom Haustier oder den Schmutz im Auto wegzusaugen. Handstaubsauger ersparen dadurch viel Zeit, weil sie im Gegensatz zu einem großen, kabelgebundenen Bodenstaubsauger sofort einsatzbereit sind.
Akkustaubsauger sind technisch gesehen keine besonders anspruchsvollen Geräte. Die Zahl der Merkmale, auf die man als Käufer achten sollte, sind deshalb glücklicherweise begrenzt. Einziges Problem aus Kundensicht ist, dass die Hersteller eine Reihe unterschiedlicher Geräte unter dem Oberbegriff Handstaubsauger vermarkten. Daher ist es die Aufgabe dieses Ratgebers, zunächst einmal Klarheit in den Begriffswirrwarr zu bringen.
Was versteht man unter einem Handstaubsauger?
Grundsätzlich versteht man unter Handstaubsauger alle kabellos betriebenen Staubsauger. Im Unterschied zu einem vollautomatischen Saugroboter, der ebenfalls mit Akkus läuft, muss man jedoch seine Hände benutzen.
Handstaubsauger sind kleiner und handlicher als die üblichen Sauger, obwohl es auch hier Unterschiede zu beobachten gibt. Die typischen Autosauger sind im Prinzip ein Staubfilter mit Griff, also extrem kompakt. Andere Modelle für den Haushalt verfügen über einen Bürstenaufsatz und einen Stiel, fallen folglich etwas größer aus.
Handstaubsauger besitzen einen festen Staubbehälter, der den Einsatz eines Staubbeutels überflüssig macht. Die meisten Geräte verwenden einen sogenannten Permanent- oder Dauerfilter. Diese Filter lassen sich einfach auswaschen und dauerhaft wiederverwenden. Aber es sind auch Handstaubsauger mit speziellen Filtersätzen für Allergiker erhältlich.
Für Handstaubsauger haben sich im Handel eine Reihe alternativer Bezeichnungen wie Akku-Handstaubsauger, Akku-Staubsauger, Akkusauger oder Tischsauger etabliert. Doch nur folgende Begriffe bezeichnen tatsächlich unterschiedliche Gerätetypen:
- Tischsauger
- Autosauger
- klassische Handstaubsauger
- 2-in-1-Handstaubsauger
Tischsauger
Tischsauger eignen sich hervorragend, um zwischendurch schnell etwas Schmutz im Haushalt zu beseitigen.
- Krümel auf dem Esstisch
- Katzen- oder Nagerstreu
- Vogelfutter
- Tierhaare
Tischsauger bringen mit einer vollen Akkuladung etwa zehn Minuten volle Saugleistung. Für die oben beschriebenen Aufgaben reicht dies vollkommen aus. Mit dem Gerät kann man auch noch schnell das Sofa saugen, bevor der Besuch anrückt. Allerdings sind die Sauger aufgrund ihres beschränkten Leistungsvermögens ungeeignet, wenn man größere Flächen wie einen Teppich oder Laminatboden reinigen möchte.
Tischsauger sind in der Regel 30 bis 40 cm lang. Der Staubbehälter kann zwischen 0,2 und 0,5 Liter Staub und Schmutz aufnehmen. Die typischen Tischsauger besitzen also eine kompakte, handliche Form.
Deshalb verzichten die Geräte meist auf eine separate Saugdüse. Stattdessen ist die Düse direkt in das Gehäuse integriert und hat die Form eines schmalen Schnabels. Damit kommt man dann auch gut zwischen die Ritzen eines Sofas oder in andere enge Zwischenräume.
Die neueste Generation der Tischsauger ist jedoch häufiger mit Zubehör wie einer speziellen Polster- oder Fugendüse ausgerüstet. An manche Modelle lässt sich sogar ein Saugschlauch anschließen. Dadurch erweitert sich der Einsatzbereich nochmals.
Autosauger
Rein optisch unterscheiden sich Autosauger nicht von einem Tischsauger. Und in der Praxis verwenden viele Haushalte den Tischsauger für die Reinigung des Autos. Der Unterschied zwischen einem Tischsauger und einem echten Autosauger lässt sich jedoch an zwei Details festmachen.
Auto-Staubsauger sind mit einem Adapterstecker für einen Zigarettenanzünder bzw. eine 12-Volt-Batterie ausgerüstet, wie sie in Fahrzeugen üblich ist. Zum anderen werden diese Spezialisten im Autozubehör und nicht unter Haushaltsgeräten angeboten.
Autosauger säubern zuverlässig die Autopolster von Krümeln, sind aber auch saugstark genug, um den Schmutz im Fußraum zu entfernen. Letzten Endes sparen sie auf Dauer sogar etliche Euro ein, weil man den Industriesauger an der Tankstelle oder Waschstraße kaum noch benutzen wird.
Die leicht verstaubaren Geräte eignen sich vor allen Dingen für Autofahrer, die viel unterwegs sind, oder Urlauber, die mit dem Pkw oder Wohnmobil verreisen. Deshalb ist ein spezieller Adapter für den Anschluss an die Autobatterie auch dringend zu empfehlen. Denn mit einem einfachen Tischsauger muss man stets warten, bis wieder eine normale Steckdose in Reichweite ist. Angesichts der geringen Akkulaufzeit von zehn Minuten ist dieser Punkt schnell erreicht.
Klassischer Handstaubsauger
Ein Handstaubsauger verfügt über deutlich mehr Power als ein Tisch- oder Autosauger. Die Saugleistung entspricht zwar nicht ganz der von strombetriebenen Bodenstaubsaugern. Doch sie ist nicht weit davon entfernt. Außerdem liefern die Akkus wesentlich länger Energie, sodass man auch mehrere Räume in einem Durchgang bewältigt bekommt.
Handstaubsauger unterscheiden sich zudem in ihrer äußeren Form deutlich von den kleineren Akkusaugern. Sie besitzen eine aufgesetzte Saugdüse, die an einem Rohr befestigt ist. Das Rohr ist länger als der Saugbehälter und dient oben als Griff.
Im Prinzip ähneln sie damit einem Bodenstaubsauger älterer Bauart. Im Unterschied zu einem herkömmlichen Sauger ist allerdings kein Schlauch angebracht und der Saugbehälter fällt wesentlich kleiner aus.
Die Frage, die man sich bei einem Handstaubsauger stellen muss, lautet: Benötigt man solch einen Apparat überhaupt in seinem Haushalt? Der Tischsauger ist die perfekte Ergänzung zum Bodenstaubsauger. Der Handstaubsauger stellt jedoch eher eine Konkurrenz dar. Beide Sauger im selben Haushalt sind eigentlich überflüssig.
Deshalb empfehlen sich Handstaubsauger vor allen Dingen für kleine Wohnungen oder Ferienhäuser. Hier reicht die Akkuleistung für eine komplette Reinigung aus. Weil der Handstaubsauger insgesamt kompakter als ein normaler Sauger ist, lässt er sich auf der kleineren Grundfläche leichter verstauen.
2-in-1-Handstaubsauger
Die neueste Entwicklung auf dem Markt der Akkusauger geht noch einen Schritt weiter. Ein 2-in-1-Handstaubsauger kombiniert nämlich einen Tischsauger mit einem ausgewachsenen Handstaubsauger.
Hier kann man den Mittelteil des Handsaugers herausnehmen. Der Mittelteil beherbergt normalerweise den Staubbehälter. In diesem Fall ist der Staubbehälter ein voll funktionstüchtiger Akkusauger.
Diese 2-in-1-Geräte gibt es inzwischen auch als Sauger mit Stromanschluss. Das heißt, man kann sich den kompletten Handstaubsauger tatsächlich als Ersatz für den normalen Staubsauger anschaffen. Mit dem abnehmbaren Akkusauger hat man nach wie vor einen praktischen Helfer für die Reinigung zwischendurch oder das Säubern des Pkws.
Wichtige Kaufkriterien für Handstaubsauger
Wenn man sich erst einmal für einen bestimmten Gerätetyp entschieden hat, kann man die verschiedenen Ausstattungsmerkmale genauer unter die Lupe nehmen. Die wichtigsten Kriterien sind dabei für alle Typen gleich:
- Akku und Laufzeit
- Saugbehälter
- Saugkraft
- Gewicht und Ergonomie
- Reinigung und Filter
- Zusätzliche Ausstattungsmerkmale
Akku und Laufzeit
Der Akku stellt wohl mit Abstand das wichtigste Kaufkriterium für einen Handstaubsauger dar. Von seiner Beschaffenheit hängt vieles ab: Laufzeit, Saugleistung und letztendlich auch der Bedienungskomfort.
Man sollte im Hinblick auf die Laufzeit keine allzu großen Erwartungen hegen. Zehn Minuten Betriebsdauer stellen für einen Tischsauger bereits einen soliden Wert dar. Die größeren Handstaubsauger sind etwas leistungsfähiger.
Für die Laufdauer ist oftmals entscheidend, welche Art von Akku der Hersteller verbaut hat. Bis heute verwenden die Hersteller drei verschiedene Batterietypen für Handstaubsauger:
- Nickel-Kadmium-Akkus (NiCd)
- Nickel-Metallhydrit-Akkus (NiMH)
- Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion)
Nickel-Kadmium-Akku
Nickel-Kadmium-Akkus findet man fast nur noch in den billigen Discounter-Modellen vor. Diese ältere Technologie ist zum einen recht günstig und zum anderen vergleichsweise langlebig. Nickel-Kadmium-Akkus überstehen bis zu 1.500 Ladezyklen.
Doch die Nachteile überwiegen. Denn Ni-Cd-Akkus leiden beispielsweise unter dem sogenannten Memory-Effekt. Schließt man sie an die Ladestation an, laden die Akkus nur bis zu dem Punkt der letzten Ladung. Man muss also jedes Mal darauf achten, dass die Batterien wirklich vollgeladen sind, um nicht permanent mit nur 70 oder 80 Prozent der Leistung auszukommen.
Außerdem entladen sich Ni-Cd-Akkus auf Dauer selbst. Wenn man den Sauger längere Zeit nicht benutzt, muss man ihn zunächst aufladen, bevor man ihn in Betrieb nehmen kann. Und das Aufladen nimmt bei diesem Akkutyp etliche Stunden in Anspruch.
Nickel-Metallhydrit-Akku
Die heutigen Handstaubsauger verwenden deshalb vorzugsweise Nickel-Metallhydrid-Akkus. Diese sind ähnlich günstig in der Produktion, leiden aber immerhin nicht unter dem Memoryeffekt. Die Ni-MH-Batterien sind jedoch ebenso anfällig für Selbstentlandung. Pro Monat verlieren sie etwa 15-20 Prozent Strom. Weiteres Manko: Ein kompletter Ladevorgang dauert mitunter bis zu 16 Stunden.
Lithium-Ionen-Akku
Die Topmodelle unter den Handstaubsaugern sind inzwischen mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Diese moderne Batterietechnologie bietet gleich mehrere Vorteile. Die Akkus leiden nicht unter dem Memory-Effekt, kennen praktisch keine Selbstentladung und laden gegenüber den anderen Batterietypen extrem schnell.
So benötigen die Akkus lediglich 20-60 Minuten, um wieder auf eine akzeptable Leistungsstärke von 90 % zu kommen. Außerdem wiegen Lithium-Ionen-Akkus deutlich weniger als Akkus auf Nickel-Basis. Dadurch wird der Sauger nochmals handlicher.
Allerdings sollte man seinen persönlichen Bedarf im Auge behalten. Viele Nutzer setzen ihren Akkusauger allenfalls 1-2 Minuten am Stück ein und legen ihn danach wieder beiseite. Wenn man den Handstaubsauger auf diese Art und Weise einsetzt, spricht nichts gegen den Kauf eines günstigeren Modells mit Nickel-Metallhydrit-Akku. Man muss nur daran denken, den Sauger regelmäßig über Nacht an die Ladestation anzuschließen.
Saugbehälter
Die Größe des Staubtanks spielt nur im Hinblick auf Bequemlichkeit oder Handlichkeit eine Rolle. Größere Behälter muss man seltener entleeren. Handstaubsauger mit kleinerem Tank sind dafür leichter und kompakter. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist.
Die Tischsauger fangen bei 200 ml Fassungsvermögen an, während die klassischen Handstaubsauger bis in den Liter-Bereich vorstoßen. Besonders praktisch sind Staubbehälter, die man per Tastendruck öffnen kann. So lässt sich der Schmutz sofort in den Mülleimer entsorgen. Bei anderen Modellen muss man den Tank zunächst vom Motor abschrauben.
Saugkraft
Es kann noch so gut um den Akku und die Bedienungsfreundlichkeit eines Handstaubsaugers bestellt sein. Wenn das Gerät nicht über genügend Saugkraft verfügt, gleitet der Sauger über den meisten Schmutz hinweg, anstatt ihn aufzunehmen.
Im Alltag benötigt man bei Akkustaubsaugern eine Saugleistung von 15 Watt oder mehr. Noch etwas mehr Leistung versprechen Geräte, die mit der Zyklon-Technologie ausgestattet sind. Die Zyklon-Sauger erzeugen im Innern des Saugergehäuses einen starken Luftwirbel, der den Ansaugdruck verstärkt.
Eine optimale Saugleistung setzt jedoch immer voraus, dass man regelmäßig den Filter reinigt. Sobald sich dieser mit Schmutz zusetzt, lässt die Saugwirkung deutlich nach.
Gewicht und Ergonomie
Die Auto- und Tischsauger wiegen in der Regel zwischen 800 Gramm und 1,5 kg. Die großen Handstaubsauger bringen mit 3-4 kg etwas mehr auf die Waage. Doch wenn man das Akkusauger-Teil herausnimmt, fallen auch diese Geräte bedeutend leichter aus.
Somit lassen sich nahezu alle Akkusauger mühelos bewegen. Man kann mit diesen Saugern ohne Probleme auch schwer zugängliche Stellen wie etwa die Oberseite eines Schranks oder Spinnweben an der Decke erreichen.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Akkusauger gut ausbalanciert ist. Dazu sollten der Motor und der Akku möglichst nahe an der Mitte angebracht sein. Dadurch kippt das Gerät nicht ständig nach hinten ab und man muss weniger Kraft ausüben.
Reinigung und Filter
Handstaubsauger muss man wegen ihres kleinen Behälters häufiger reinigen. Zudem bedarf der Filter regelmäßiger Pflege. Deshalb sollte sich der Staubtank nicht nur einfach öffnen lassen, sondern auch innen möglichst ohne Verwinkelungen auskommen. In diesen Ecken und Ritzen bleibt nämlich der Schmutz gerne haften.
Besonders angenehm ist es, wenn man sowohl den Filter als auch den Behälter auswaschen kann. Dies ist besonders wichtig bei Akkusaugern, die auch zum Saugen von Flüssigkeiten ausgelegt sind. Denn ansonsten bildet sich ein hartnäckiger Schmutzfilm im Gehäuse, der einen hervorragenden Nährboden für Keime und Bakterien abgibt.
Zusätzliche Ausstattungsmerkmale
Handstaubsauger, die über mehrere Gebläsestufen verfügen, lassen sich besser an unterschiedliche Aufgaben anpassen. So ist es sinnvoll, die Saugleistung für das Reinigen von Sofapolstern oder Vorhängen herunterzuregulieren. Eine niedrigere Saugstufe verlängert zudem die Laufzeit des Akkus.
Umgekehrt kann ein Handstaubsauger mit sogenanntem Boost-Modus sehr nützlich sein, um einen Teppich kraftvoll zu saugen. Der Boost-Modus verringert zwar die Laufzeit des Akkus, dringt aber tiefer in die Fasern ein.
Bei einem Handstaubsauger sollte man zudem beachten, mit welchem Filtersystem sie ausgestattet sind. Insbesondere bei vermeintlichen Schnäppchen sollte man die Herstellerangabe sehr genau studieren. Denn mitunter benutzt solch ein Gerät einen austauschbaren Filter, der sehr hohe Folgekosten produziert. Permanentfilter sind auf Dauer auf jeden Fall kostengünstiger.
Bei den neueren Modellen sind außerdem Aufsätze und Düsen für spezielle Anwendungen erhältlich. Dazu gehören beispielsweise Polsterbürsten oder Fugendüsen. Diese Aufsätze sind nicht universell verwendbar, sondern herstellerspezifisch. Deshalb ist es in der Regel günstiger, dieses Zubehör gleich beim Neukauf des Akkusaugers als Set zu erwerben. Dies empfiehlt sich natürlich nur dann, wenn man diese Düsen auch tatsächlich im Alltag einsetzt.
Hersteller
Handstaubsauger findet man nicht nur im Fachhandel oder Internet. Auch zahlreiche Discounter halten solche Geräte vorrätig. Wenn man den Akkusauger nur gelegentlich verwendet, spricht prinzipiell nichts gegen solch ein günstiges Angebot.
Die Technik an einem Handstaubsauger ist nicht sonderlich ausgefeilt. Die Discounter-Modelle können in puncto Leistung meistens mit den Markengeräten mithalten. Den einzigen Punkt, den man bei solchen Schnäppchen im Auge behalten sollte, ist bereits angesprochen worden: Vorsicht bei austauschbaren Filtern!
Wer den Akkusauger jedoch regelmäßig einsetzt und entsprechende Erwartungen an Leistung und Bedienungskomfort hat, kommt an einem Produkt der Markenhersteller nicht vorbei.
AEG
Das ehemals deutsche Unternehmen AEG, das heute dem schwedischen Electrolux-Konzern angehört, hat sich insbesondere um die Entwicklung von 2-in-1-Handstaubsaugern verdient gemacht. Man kann die AEG-Geräte also oftmals sowohl als Bodenstaubsauger als auch als Tischsauger einsetzen.
AEG-Handstaubsauger verwendet dabei vor allen Dingen die leistungsfähigeren Lithium-Ionen-Akkus. Eine schnellladende Ladestation gehört zum Lieferumfang dazu.
Eine Besonderheit der Sauger von AEG ist die sogenannte Brushrollclean-Technologie. Wenn sich an der Bürste Haare oder Fusseln angesammelt haben, kann man per Tritt auf einen Fußschalter ein Messer aktivieren. Die Klinge kappt die störenden Schmutzreste ab. Der Sauger behält seine volle Funktionstüchtigkeit.
Dyson
Dyson hat sich auf dem Staubsaugermarkt insbesondere durch seine technischen Innovationen und sein ausgefallenes Design einen Namen gemacht. Der erste beutellose Staubsauger war eine Entwicklung aus dem Hause Dyson. Durchsichtige Staubbehälter und Zyklon-Technologie sind weitere Highlights des Unternehmens.
Natürlich ist der Markenhersteller auch im Segment der Handstaubsauger mit zahlreichen Modellen vertreten. Man muss der Firma zugutehalten, dass sie aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen mit beutellosen Staubsaugern und dem Einsatz von Luftfiltersystemen für solche Spezialsauger geradezu prädestiniert ist.
Im Bereich der Handstaubsauger sind insbesondere die Dyson-Modelle hervorzuheben, welche mit Zyklonluftstrom arbeiten. Diese entwickeln im Vergleich zu herkömmlichen Akkusaugern eine enorme Saugkraft.
Philips
Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist mit einem umfangreichen Sortiment an Handstaubsaugern auf dem Markt vertreten, das vom kleinsten Tischsauger bis zum komfortablen 2-in-1-Handstaubsauger reicht.
Philips legt bei seinen Geräten großen Wert auf Design. Praktisch alle Akkusauger sind echte Hingucker. Bei den kleinen Putzteufeln dominieren knallige Farben. Die großen Handstaubsauger fallen eher durch ihre ausgesprochen elegante Formgebung ins Auge.
Hinter der schicken Fassade verbirgt sich aber auch jede Menge nützlicher Technik. So verbessern rotierende Bürsten die Aufnahme von Schmutz.
Etliche Modelle sind zudem mit dem HEPA-Filtersystem bestückt. HEPA-Filter sind insbesondere für Allergiker interessant. Sie filtern zuverlässig Milbenkot, Pollen, Rußpartikel, Asbest und Viren aus der Luft.
Miele
Der Hersteller Miele steht generell für erstklassige Technik und ausgesprochene Langlebigkeit seiner Produkte. Diesen Erwartungen wird Miele auch bei seinen Handstaubsaugern gerecht.
Zum Beispiel gehört dort eine stufenlose Regulierung der Saugkraft zur Standardausstattung dazu. An den Bürstenaufsätzen ist eine Schutzleiste für Möbel verbaut. Die 2-in-1-Handstaubsauger sind mit Stromkabel erhältlich, die mit bis zu zehn Meter Länge einen gewaltigen Aktionsradius verschaffen. Es sind solche Details, die Miele auf dem deutschen Markt zum Inbegriff für technisch hochwertige Haushaltsgeräte aller Art gemacht haben.
Vorwerk
Im Staubsaugerbereich darf natürlich der Name Vorwerk nicht fehlen. Das Wuppertaler Unternehmen gilt wie Dyson als einer der technologischen Vorreiter auf diesem Markt. Seit Jahrzehnten sind Vorwerk-Sauger immer ein wenig ausgereifter als die Konkurrenzgeräte.
Das hervorstechende Detail bei den Vorwerk-Handstaubsaugern ist die Vielzahl an unterschiedlichen Bürstenaufsätzen, die für diese Geräte erhältlich sind. Die Elektrobürste ist dabei besonders raffiniert konstruiert. Denn die rotierenden Bürsten passen sich automatisch der Höhe der Teppichfasern an.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Handstaubsauger
Können Handstaubsauger einen normalen Staubsauger ersetzen?
Zumindest die leistungsstärkeren Handstaubsauger oder 2-in-1-Geräte stellen in kleineren Wohnungen eine echte Konkurrenz für herkömmliche Staubsauger dar. Die hochwertigeren Sauger verfügen durchaus über genügend Power, um eine gründliche Reinigung vorzunehmen. Eine Akkulaufzeit von 10-20 Minuten gibt genügend Spielraum, um die Arbeit in einem Durchgang zu beenden.
Doch diese Handstaubsauger haben auch ihren Preis. Gegenüber einem guten Bodenstaubsauger spart man also kein Geld. Der Vorteil liegt eher darin begründet, dass die Akkustaubsauger platzsparender sind.
Gibt es unter den Handstaubsaugern auch Nasssauger?
Akkusauger sind nicht grundsätzlich für das Aufsaugen von Flüssigkeiten geeignet. Doch einige Modelle verfügen über diese Fähigkeit. Den Herstellerangaben ist dies auch eindeutig zu entnehmen.
Die Nasssauger muss man jedoch nach jedem Saugvorgang, bei dem man Wasser aufgesaugt hat, sofort reinigen. Diesen erhöhten Pflegeaufwand sollte man vor der Anschaffung berücksichtigen.
Kann man verschiedene Aufsätze mit einem Handstaubsauger benutzen?
Inzwischen sind für viele Handstaubsauger unterschiedliche Bürsten und Düsen erhältlich. So gehört häufig eine Fugendüse zum Lieferumfang dazu. Doch auch speziellere Aufsätze wie eine Düse, mit der man die Zwischenräume einer Computertastatur aussaugen kann, sind zu bekommen.
Wirklich erstklassig funktionieren auch die Elektrobürsten, die beispielsweise der Hersteller Vorwerk anbietet. Damit lassen sich zuverlässig Tierhaare aus Teppichen und Polstern entfernen. Man muss jedoch berücksichtigen, dass die Aufsätze für Handstaubsauger in aller Regel herstellerspezifisch sind und sich nicht mit anderen Saugern benutzen lassen.
Fazit
Zunächst sollte man sich Klarheit verschaffen, welchen Typ von Handstaubsauger man benötigt. Tisch- oder Autosauger machen in vielen Haushalten Sinn und haben einen direkten Mehrwert. Die größeren Handstaubsauger bieten zwar deutlich mehr Leistung, sind aber auch teurer. Für kleinere Wohnungen kann man aber überlegen, den Bodenstaubsauger durch einen handlicheren Handstaubsauger komplett zu ersetzen.
Das wichtigste Bauteil an einem Handstaubsauger ist zweifelsohne der Akku. Bei einem Tischsauger sollte die Laufzeit nach Möglichkeit bei zehn Minuten liegen. Bei klassischen Handstaubsaugern darf man durchaus mehr erwarten. Hier sind bis zu zwanzig Minuten Betriebszeit technisch machbar.
Ob man sich für einen Handsauger mit Lithium-Ionen-Akkus oder Nickel-Metallhydrid-Technologie entscheidet, hängt von der Nutzungsintensität ab. Die Handstaubsauger mit Nickel-Metallhydrid-Batterien benötigen zwischen 7 und 16 Stunden zum Aufladen. Die Lithium-Ionen-Akkus sind wesentlich schneller betriebsbereit. Für die ständige Nutzung im Pkw sollte man hingegen nach einem Handstaubsauger mit Adapterstecker für den Zigarettenanzünder Ausschau halten.