Asus konnte sich in der Vergangenheit vor allem mit Note- und Netbooks einen angesehenen Namen in der hiesigen PC- und IT-Gemeinschaft machen. Dass es allerdings auch einiges Zubehör, wie etwa professionelle Headsets, aus dem Hause Asus gibt, wissen nur die wenigsten. Mit dem Asus STRIX 7.1 beispielsweise liefert der fernöstliche Konzern einen Kopfhörer, der beinahe so viel wie ein Einsteiger-Netbook kostet. Ob und für wen sich der etwas tiefere Griff in die Tasche lohnt, verrät der Produktbericht.

pro:
  •  sehr hochwertige Verarbeitung
  •  Spitzensound
  •  aktive und effektive Geräuschunterdrückung
  •  kräftiger Bass
contra:
  •  recht voluminös
  •  freier USBAnschluss benötigt
ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Ausstattung
77 %
Handhabung
77 %
Preis/Leistung
78 %

Spitzendesign und Spitzenverarbeitung

Für das Design darf Asus durchaus den ersten Pluspunkt einheimsen, wobei Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters liegt. Dennoch muss dem Asus STRIX 7.1 ein sehr durchdachtes und stimmiges Konzept zugeschrieben werden, welches sich nicht nur in dem passenden farblichen Zusammenspiel erkennen lässt. Die sechskantigen Ohrpolster beispielsweise sollen an die Mimik einer Eule erinnern. Und tatsächlich: Sobald die um 90 Grad drehbaren Ohrpolster zur Seite geschwenkt werden, wird der Nutzer mit einem netten optischen Gimmick begrüßt.

Doch Design hin oder her: Was zählt, ist die Qualität. Und die fällt äußerlich betrachtet ebenfalls positiv auf. So hat Asus zwar leider lediglich Kunststoff und Kunstleder für die Gestaltung seines Highend-Headsets verwendet, doch die einzelnen Partien sind allesamt sehr gut miteinander verbunden: Nichts knarzt oder kratzt und auch insgesamt bietet der Asus STRIX 7.1 einen sehr sicheren Griff.

Daraus ergibt sich auch ein weiterer Vorteil: Die hohe Wertigkeit hat erkennbare Auswirkungen auf den Tragekomfort, da sich das robuste und dennoch weiche Ohrpolster beispielsweise sehr gut an die Lauscher des Trägers anpasst und sich der Kopfbügel dank einer Federung gekonnt um den Schädel schmiegt. Dennoch: Für den mobilen Einsatz ist der Kopfhörer nicht geeignet, denn mit den 130 Millimeter breiten Ohrpolstern fällt der Asus STRIX 7.1 recht voluminös aus.

Die Soundqualität für jeden Zweck zu gebrauchen

Soviel schon einmal vorweg: Summa summarum darf der Asus STRIX 7.1 mit einer überaus guten Soundqualität aufwarten. Das liegt an etlichen Einzelheiten, die hier in Kürze erläutert seien. So weist das Headset zum Beispiel eine integrierte USB-Soundkarte auf, welche für die automatische Optimierung beziehungsweise Feinjustierung sämtlicher Werte sorgt. Unterstützt wird das Feintuning durch eine hauseigene Software, die optional auf dem Rechner installiert werden darf. Hinzu kommt, dass der Hörer die 7.1-Suuround.Technik unterstützt, wodurch die Töne in akustischer 3D-Quaität, also sehr räumlich, auf den Nutzer eindringen. Und: Der Asus STRIX 7.1 hat nicht zwei Neodym-Magneten, sondern gleich 10!

All diese Besonderheiten haben selbstverständlich Auswirkungen auf die Soundqualität – und dies nahezu ausschließlich im positiven Sinne! Denn egal, welches Spiel gespielt, welcher Film geschaut oder welche Musik gehört wird: Der Asus STRIX 7.1 kommt mit wirklich allen Höhenlagen und Tiefenzeichnungen zurecht, bietet eine sehr stabile kabellose Verbindung und liefert auch noch eine erstaunlich gute Sprachqualität über das integrierte Mikrofon. Einzig und allein die Wiedergabe von Stimmen kann hier und da etwas flach wirken, was allerdings eine Folge der besonders starken Bässe und räumlichen Soundwiedergabe ist. Einen dicken Pluspunkt erhält das Headset übrigens noch für die sehr effektive Geräuschunterdrückung: 90 Prozent aller Geräusche filtert die Unterdrückungstechnik ENC aus dem Umfeld des Trägers heraus!

Breites Zubehör, tolle Zusatzfunktionen

Dank der integrierten USB-Soundkarte bietet der Asus STRIX 7.1 einen Medium unabhängigen Soundspaß, da die Verarbeitung der Töne stets in der Basisstation erfolgt. Diese steht zwar per Funkverbindung mit dem Asus STRIX 7.1 in Kontakt, doch mit dem Wiedergabemedium darf die Basisstation einzig und allein via USB-Kabel verbunden werden. Demnach ist der Asus STRIX 7.1 auch nicht unmittelbar mit MP3-Player & Co. zu nutzen.

Und dennoch: Asus legt dem Starterpaket nicht nur ein USB-Kabel, sondern auch ein 3,5-Millimeter-Klinkenkabel (über welches der Hörer eine Direktverbindung zur Basisstation ermöglicht), einen Y-Adapter und nicht zuletzt die clevere Basisstation bei, welche mit einem 4-Spiele-Regler aufwarten kann. Hierüber lassen sich die Einstellungen des Asus STRIX 7.1 je nach Spielgenre optimieren.

Zu guter Letzt bietet der Kopfhörer noch die Besonderheit, über die integrierten Displays auf den Ohrmuscheln nette visuelle Effekte ins Spiel bringen zu können. Dies geschieht entweder auf statischem oder pulsierendem Weg. Im Letzteren Fall blinken die Seitenverkleidungen dann je nach Beat- oder Taktrate. Jetzt Kundenmeinungen zum Asus STRIX 7.1 ansehen.