Asus gilt nicht nur als ein erfahrener Produzent für Computer, Notebooks und Tablet-PCs, sondern auch als ein gefragter Lieferant für das passende Zubehör. Für Gamer will Asus zum Beispiel mit seinem Headset „Cerberus“ einen soundvollen Begleiter aufgestellt haben, der mit einem guten Soundgenuss und einer hochwertigen Verarbeitung überzeugen soll. Was hinter der mythischen Namensanspielung auf die griechische Saga des berühmten Höllenhundes steckt, verraten die folgenden Zeilen.
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ÜBERBLICK DER REZENSIONEN | |
Ausstattung 74 % | |
Handhabung 74 % | |
Preis/Leistung 76 % | |
Fazit Wer einen anspruchsvollen Kopfhörer samt Freisprechoption sucht und dabei nicht allzu tief in die Tasche greifen will, der könnte in dem Asus Cerberus schnell seinen Meister finden: Die Verarbeitung fällt Top aus, eine hohe Mobilität ist allemal geboten und auch die soundtechnischen Hürden meistert der Asus Cerberus mit Bravour. Einzig und allein Töne im dem Mittelfrequenzbereich werden nicht allzu exzellent übertragen. Wer auf diesen Umstand jedoch verzichten kann und von einem netten Zusatz sowie einer guten Sprachqualität gebrauch machen möchte, ist mit dem Asus Cerberus wirklich gut beraten. Auch das Preisleistungsverhältnis kann sich sehen lassen: Für gut 50 Euro erhält man derweil nur selten solch einen hochwertigen Kopfhörer. | ZUM ANGEBOT » | 74.7% GESAMTPUNKTZAHL |
Übersicht
Klasse Verarbeitung, hoher Tragekomfort
Mit dem Asus Cerberus sitzt ein wirklich angenehmer Hörerkomplex auf dem Kopf: Die Bügel wurden mit einer Polsterung versehen und das (Kunst-)Leder der Ohrpolster schmiegt sich gut an die Ohrmuschel. Selbstverständlich ist der Kopfbügel auch in seiner Höhe verstellbar, lässt sich allerdings nicht zusammenfalten. Dennoch zeugt der Asus Cerberus von einer hohen Mobilität: Mit einem Gewicht von gerade einmal 266 Gramm und Ausmaßen von gut 182 x 151 x 101 Millimetern lässt sich das Headset nicht nur gut transportieren, sondern auch über mehrere Stunden hinweg tragen, ohne die Nackenmuskulatur zu überfordern.
Für die Verarbeitung an sich kassiert Asus übrigens ein weiteres Lob, denn das Gehäuse sitzt insgesamt sehr fest, ist mit keinen unschönen Schweißnähten versehen und birgt auch sonst eine gute Griffigkeit.
Farblich gesehen kommt das Modell zwar ausschließlich in einer Mischung aus schwarzen und roten Elementen daher, doch dieses Zusammenspiel kann durchaus überzeugen, denn der Asus Cerberus wirkt ohne Frage recht edel und sogar modern. Eine kleine designtechnische Besonderheit bietet übrigens noch das Mikrofon: Dieses ist bei Bedarf abnehmbar. So lässt sich die Sprachhilfe auch gut reinigen.
Die Soundqualität überraschende Ergebnisse
Für einen Kopfhörer aus dem Mittelklasse-Segment offenbart der Asus Cerberus eine erstaunlich gute Soundqualität. Besonders gut dürfte dem Benutzer die sehr starke Basswiedergabe gefallen: Dank des 60 Millimeter breiten Treibersystems gelangen Bässe in ihrer vollen Wucht aufs Trommelfell. Leider gehen dadurch allerdings auch Nebengeräusche, wie etwa Schritte oder Schüsse in Spielen, schnell unter. Für musikalische Angelegenheiten ist der Asus Cerberus somit eher weniger geeignet.
Dennoch kassiert der Kopfhörer das Testurteil „gut“ in der Benotungskategorie „Soundqualität“. Dies liegt allerdings nicht nur an den tiefen Bässen: Dank des Impendanzwertes von 32 Ohm und einer Neodym-Magnet-Treiber-Beschichtung gelangen einzelne Geräusche sehr klar in die Ohren. Und aufgrund der 100 Millimeter fassenden Ohrmuscheln bietet der Asus Cerberus auch noch eine gute Unterdrückung an Umgebungsgeräuschen.
Überzeugende Zusatzfunktionen
Aufbauend auf eine tolle Verarbeitung und einer soliden Soundqualität setzt Asus noch eine breite Anschlusspalette, denn mithilfe eines Y-Adapters lässt sich das Headset auch mit Spielekonsolen verbinden. Eine Optimierungssoftware wird für den Hörer übrigens nicht benötigt. Die Verbindung erfolgt per 3,5-Millimeter-Klinkenkabel. Die Standardfassung ist 1,2 Meter lang, lässt sich allerdings auf Wunsch auch auf 2,5 Meter ausbauen – ein cleveres Anschlussmodul macht’s möglich.
Das Kabel offenbart allerdings noch eine weitere Besonderheit: Neben dem „richtigen“ Mikrofon, welches bei Bedarf abgenommen werden kann, bietet der Asus Cerberus noch ein Zweitmikrofon. Dieses ist in dem Kabel integriert und lediglich durch eine gut 3 Zentimeter breite Bedienungsplatte zu erkennen. Die Übertragung von Geräuschen klappt zwar nicht ganz so gut, wie mit dem „richtigen“ Mikrofon, doch eine nette sowie sinnvolle Beigabe stellt dieser Zusatz allemal dar. Jetzt Kundenmeinungen zum Asus Cerberus ansehen.