Sony lieferte bereits etliche Kamerasysteme, die angefangen von einfachen Einwegknipsen über solide Digitalkameras bis hin zu erstklassigen Spiegelreflexkameras etliche Millionen Käufer und Kritiker überzeugen konnten. Mit der Sony DSC-RX10 liefern die Japaner jedoch eine Mischung aus Digital- und Spiegelreflexkamera. Was das sogenannte „Bridge-Modell“ alles zu bieten hat, offenbart die anknüpfende Rezension.

pro:
  •  sehr elegantes Design
  •  hervorragende Bildqualität
  •  starker Zoom
  •  breites Zubehörpaket
contra:
  •  schwacher Akku
ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Ausstattung
78 %
Handhabung
78 %
Preis/Leistung
80 %

Das Aussehen Zum Anbeißen

Sicher, die Optik sollte nur eine Nebensache darstellen. Es kommt schließlich auf die inneren Werte an. Doch ein ansprechendes Äußeres hat bekanntlich noch niemanden geschadet. Dies gilt auch für Kameras – und für die Sony DSC-RX10 ganz besonders. So macht sich bei dieser Kamera zum Beispiel ein einerseits nahezu funkelndes, andererseits aber auch erstaunlich resistentes Gehäuseleben bemerkbar, welches sowohl sehr attraktiv als auch sehr widerstandsfähig ausfällt. Dies erreicht Sony mit einem Spezialüberzug aus Magnesium, der wie eine Schutzschicht wirkt.
Ebenfalls löblich: Die Sony DSC-RX10 misst gerade einmal 129 x 88,1 x 102,2 Millimeter, was die Kamera perfekt für Fotografen, die viel unterwegs sind, macht. Hinzu kommt, dass alle Elemente sehr gut verarbeitet sind und eine erfrischende Platzierung erhalten haben. So sitzen Räder und Tasten zwar nicht da, wo sie es bei der Konkurrenz tun, doch gerade diese Andersartigkeit macht auch den Charme der Sony DSC-RX10 aus. Hinzu kommt, dass die Tasten und Räder allesamt erstklassig in das Außenleben eingelassen sind, einen guten Druckpunkt offenbaren und ein zweiter, auf der Oberseite aufliegender Bildschirm, eine perfekte Bedienungsunterstützung darstellt.

Bildqualität der Oberklasse

Ganz gleich, ob einzelne Fotos, Serienbilder oder gar Videos aufgenommen werden: Die Sony DSC-RX10 verleiht ihren Aufnahmen stets eine erstklassige Qualität, die nicht nur von der hohen Auflösung (20,2 Megapixel) herrührt. So fallen etwa eine sehr scharfe Kontrastzeichnung und eine vorzügliche Detailgetreue auf. Die Bilder wirken somit sehr realitätsnah, was auch für Videos gilt. Bei eigens gedrehten Clips muss der Fotograf beziehungsweise Filmer allerdings eine etwas eingeschränkte Funktionsauswahl in Kauf nehmen. Dies liegt wohl an dem Bildprozessor beziehungsweise an dem damit verbundenen Zoom: Dieser greift auf eine sehr moderne Blendentechnik zurück, die es der Kamera erlaubt, einen 8,3-fachen optischen Zoomfaktor zu benutzen! Dieser verrichtet seine Arbeit äußerst schnell, sodass der Benutzer zwar eine erstklassige Vergrößerung ohne zeitliche Einschnitte, dafür aber auch (im Falle von Videoarbeiten) eine geringfügige Einschränkung bei der Szenenwahl erfährt.

Kleines Zubehör ganz groß

Die Positivurteile brechen auch bei der Untersuchung des Zubehörpakets der Sony DSC-RX10 nicht ab. So bietet die Bridge-Kamera beispielsweise einen sehr guten Bildschirm, der seine Bildinhalte nicht nur scharf (1.440.000 Bildpunkte auf 3 Zoll), sondern auch sehr hell wiedergibt und somit auch unter direktem Sonnenschein problemlos benutzt werden darf. Dies zehrt jedoch am Akku, welcher somit auch die einzige wirkliche Baustelle der Sony DSC-RX10 darstellt: Gerade einmal 400 Bilder nimmt die Sony DSC-RX10 an einem Stück auf, danach heißt es wieder an die Steckdose.
Und dennoch: In den anderen Zubehör-Kriterien verdient die Sony DSC-RX10 abermals Lob. So sind zum Beispiel ein WLAN-Modul und ein NFC-Chip in dem Body untergebracht. Auch ein sehr guter Objektivring aus dem Hause Carl Zeiss ist dem Starterpaket beigelegt und wer eine große Szenenauswahl sowie Effekte zu schätzen weiß, wird von dem Bild-Manager begeistert sein. Jetzt Kundenmeinungen zum Sony DSC-RX10 ansehen.