Technische Unterstützer für den Alltag gibt es mittlerweile in allen Varianten. Auch für den sportlichen Alltag lassen sich Dutzende Kleinst- und Großhelfer finden. Fahrradcomputer beispielsweise scheinen angesichts der breiten Masse an Fitness-Trackern und Sportarmbändern nur die Spitze des Eisbergs auszumachen, was natürlich keineswegs heißt, dass diese weniger nützlich sind. Weshalb es sich ohne Frage lohnen kann, zu solch einem Computer zu greifen, erläutern die folgenden Zeilen am Beispiel des Sigma Bc 8.12.

pro:
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  wassergeschützt
  •  einfache Bedienung
  •  nützliche Montageund Bedienungsanleitung
contra:
  •  verhältnismäßig wenige Funktionen
  •  stark eingeschränkte Senderleistung
ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Ausstattung
88 %
Handhabung
88 %
Preis/Leistung
90 %

Aufbauen, Einbauen, Anschalten

Den ersten dicken, dicken Pluspunkt gibt es für die Installation. Diese mag zwar keineswegs einfach ausfallen, doch der Hersteller liefert nicht nur eine ausführliche Montage- und Bedienungsanleitung, sondern hat auch noch ein kurzes Video erstellt, welches den Kunden in Zeitraffer die wichtigsten Schritte der Befestigung verständlich näher bringt. Zudem hat Sigma eine große Reihe an Zubehör und Zusatzequipment in das Starterpaket gelegt, sodass lediglich eine klassische Zange für das Kappen der Plastikstränge erforderlich ist.

Ebenfalls lobenswert: Der Sigma Bc 8.12 ist sehr gut verarbeitet, was sich nicht zuletzt an der völligen Resistenz gegenüber Flüssigkeiten jeglicher Art bemerkbar macht. So weist der Fahrradcomputer zum Beispiel noch einen allgemein sehr guten Tastendruckpunkt auf und auch die Anzeige ist im Vergleich zu vielen Konkurrenzmodellen erstaunlich hell und sehr kontraststark gehalten.

Anfahren, aufzeichnen, analysieren

Der Sigma Bc 8.12 ist mit einer automatischen Aufzeichnung versehen. Soll heißen: Der Computer erwacht automatisch zum Leben, sobald sich die Sendereinheit um ein paar Millimeter bewegt. Sollte der Sender dann über eine Minute stillstehen, schaltet sich der gesamte Fahrradcomputer wieder aus, was selbstverständlich nicht den Verlust der aufgezeichneten Daten zur Folge hat, sondern „nur“ die Batterien schont. Der Sender mag übrigens recht genau ans Werk gehen, lässt jedoch deutliche Schwächen in puncto Funkstabilität erkennen: Maximal 5 Millimeter dürfen den Empfänger am Bau des Vorderrads und den Sender, welcher an einer der Speichen befestigt wird, trennen. Ansonsten gelingt die Datenerfassung nicht.

Funktionen und Zusatzangaben

Neben einer hochwertigen Verarbeitung, einer – im Großen und Ganzen – präzisen Datenerfassung und verständlichen Montage zeichnet sich der Sigma Bc 8.12 selbstverständlich noch durch einige weitere Eigenschaften aus. Da wären zum Beispiel die jeweiligen Aufnahmemodi zu nennen: Sieben Funktionen stehen dem Nutzer zur Verfügung, welche sich dank des übersichtlichen Menüs allesamt schnell aufrufen lassen. Angezeigt werden zudem immer drei der Aufnahmewerte – die Aktualisierung erfolgt selbstverständlich durchlaufend.

Die Anzahl an Funktionen mag übrigens für den Otto-Normalverbraucher ohne Frage ausreichen, doch im Vergleich zu anderen Modellen, die mitunter doppelt so viele Funktionen bieten, fällt das Aufzeichnungspaket des Sigma Bc 8.12 dann doch etwas spärlich aus. Und: Leider, leider ist das Modell nicht mit zusätzlichen Technikgeräten kompatibel, erlaubt also nicht die Kommunikation mit zusätzlichen Gerätschaften à la Smartphone & Co. Jetzt Kundenmeinungen zum Sigma Bc 8.12 ansehen.