Spiegelreflexkameramodelle sollen ihren Besitzern eine professionelle Fotoqualität bieten und zudem mit etlichen Feineinstellungen aufwarten können, sodass sich bestimmte Effekte auch auf manuellem Wege hervorrufen lassen. Mit der Canon EOS 1200D ist allerdings vielmehr die Käuferschicht der Einsteiger angesprochen, da etliche Einstellungen häufig von der Kamera in Eigenregie optimiert werden. Ob sich die Foto- und Videoplattform auch für Profis lohnt, verrät die Rezension.
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| ÜBERBLICK DER REZENSIONEN | |
Ausstattung 86 % | |
Handhabung 86 % | |
Preis/Leistung 86 % | |
| Fazit Wer auf der Suche nach einer Spiegelreflexkamera ist, die eine grundsätzlich gute Fotoqualität bereithält und einen sofortigen Fotografieeinsatz gewährleistet, ist mit der Canon EOS 1200D ohne Frage gut beraten. Insbesondere der neue und größere Bildsensor kann bei diesem Modell überzeugen. Auch für die einfache Bedienung sowie die automatischen Soforteinstellungen – welche im Übrigen auch abgestellt werden können – verdient die Canon EOS 1200D Lob. Der teils träge Autofokus und der schwache Zoom lassen jedoch auch Schwächen erkennen, sodass sich die Spiegelreflexkamera nur bedingt für Profis eignet. | ZUM ANGEBOT » | 86% GESAMTPUNKTZAHL |
Einstieg leicht gemacht
Um in den Genuss der vielen Vorzüge zu gelangen, stehen dem Benutzer beziehungsweise Besitzer der Canon EOS 1200D einige äußerst praktische Hilfestellungen zur Seite. So darf zum Beispiel eine App für Android- und iOS-Geräte, also Smartphones und Tablet-PCs, heruntergeladen werden, die eine ausführliche Beschreibung sowie Einleitung bereithält. Doch auch ohne der App ist das Bedienungsprinzip der Canon EOS 1200D erstaunlich schnell verstanden, da die Kamera über das Display auf Wunsch kurze Informationen über mögliche Einstellungen aufgibt und zudem in einer Art Sofortmodus sämtliche Einstellungen automatisch auf die bestmöglichen Fotoergebnisse abstimmt.
Design, Optik, Griffigkeit
Mit einem Gewicht von rund 500 Gramm und Ausmaßen von 130 x 100 x 78 Millimetern reiht sich die EOS 1200D gekonnt in die bisherige Palette an EOS-Modellen aus dem Hause Canon ein und lässt dabei die typische Griffigkeit erkennen. Denn neben den handlichen Maßen bietet die Kamera eine tolle Grifffläche, die sogar ein einhändiges Fotografieren beziehungsweise Filmen erlaubt. Das Gehäuse besteht zudem aus Polykarbonat und Carbon, sodass Verschleißschäden zwar nicht ausgeschlossen, allerdings durchaus im Rahmen gehalten werden können. Auch die Verbindung der einzelnen Elemente überzeugt.
Die Qualität macht’s
Zentraler Bewertungspunkt einer Spiegelreflexkamera ist und bleibt selbstverständlich deren Bildqualität. Und die fällt bei der Canon EOS 1200D grundsätzlich sehr gut aus. Schuld daran ist wohl der Bildsensor, welcher bei der 1200D erstmals in einem APS-C-Format von 14,9 x 22,3 Millimetern Verwendung gefunden hat und eine deutliche Verbesserung gegenüber den zahlreichen Vorgängern aus der EOS-Serie erkennen lässt. So macht sich zum Beispiel nicht nur eine hohe Pixelzahl von insgesamt 18 Millionen Bildpunkten, sondern auch eine sehr scharfe Kontrastzeichnung und eine detailgetreue Farbwiedergabe bei Aufnahmen mit der Canon EOS 1200D bemerkbar. Hinzu kommt, dass eine effektive Rauschunterdrückung festzustellen ist, die selbst bei höheren ISO Werten das allseits gefürchtete Bildrauschen gut bekämpfen kann.
Dennoch muss diese Spiegelreflexkamera eine kleine Portion negativer Kritik verkraften. Denn das Objektiv lässt stellenweise verhältnismäßig lange Fokussierungsarbeiten erkennen und auch die Videoqualität kann mitunter etwas enttäuschen. Und: Das Zoomen klappt bei der Canon EOS 1200D ebenfalls nicht ganz so gut wie bei anderen Modellen, denn im Gegensatz zu dem Bildsensor wurde das Objektiv nicht erneuert und scheint somit gewisse Kompatibilitätsprobleme mit der neuen Linsentechnik zu haben.
Das Zubehör
Die Untersuchung der Canon EOS 1200D auf dessen Bildqualität hat ein eher gespaltenes Ergebnis ergeben. Dieser Umstand lässt sich auch bei einem näheren Blick auf das Zubehör erkennen: So mag der Bildschirm mit einem praktischen Sucher, welcher 95 Prozent des Bildausschnitts umfasst und zudem eine Dioptrienkonfiguration für Brillenträger mit sich bringt, durchaus überzeugen, doch die eigentliche Auflösung kann mit 480.000 Subpixeln auf einer Diagonale von 3 Zoll wortwörtlich eher weniger punkten. Immerhin lassen sich zahlreiche verschiedene Speicherkartentypen mit der Kamera nutzen und auch für den integrierten Stromsparmodus darf Canon Respekt gezollt werden. Jetzt Kundenmeinungen zum Canon EOS 1200D ansehen.