Im Bereich der PC-Ausstattung gibt es mittlerweile die unterschiedlichsten Produkte zu kaufen und zu nutzen, keine Frage. Zur Königsdisziplin in der Branche der IT-Zubehöre gehören allerdings unverkennbar Produkte, die für Spieler, auch Gamer genannt, konzipiert sind. Der Hersteller Sharkoon beispielsweise gilt als ein Profi für Eingabegeräte dieses Typs. Was die Sharkoon Drakonia Black etwa besonders macht, verraten die folgenden Zeilen.

pro:
  •  gute Verarbeitung
  •  fairer Preis
  •  umfangreich konfigurierbar
  •  präzise Steuereinheit
contra:
  •  nur für Rechtshänder konzipiert
  •  gewöhnungsbedürftiges Design
  •  energiehungrige Lasertechnik
ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Ausstattung
91 %
Handhabung
95 %
Preis/Leistung
94 %

Solide, stabil und handlich

Einen ersten erkennbaren sowie spürbaren Vorteil bringt die Sharkoon Drakonia Black angesichts ihrer hochwertigen Verarbeitung mit sich: Nichts knarzt, nichts wackelt und auch gegenüber Verschmutzungen ist die in Schwarz gehaltene Gaming-Maus recht resistent. Das allgemeine Handling lässt sich durchweg als gut bezeichnen: Wer weder zu große noch zu kleine Pranken hat, wird mit der Sharkoon Drakonia Black sehr schnell, sehr gut zurechtkommen.

Eine absolute Besonderheit bietet die Maus mit ihrem individualisierbaren Gewicht: Dank kleiner zusätzlicher Gewichte, die an die Unterseite beziehungsweise in das Innenleben der Sharkoon Drakonia Black gelegt werden, lässt sich einerseits das Gesamtgewicht verändern, andererseits aber auch ein gezielter Schwerpunkt setzen. Etwas gewöhnungsbedürftig fällt allerdings das Design aus: Die leicht schimmernde Rautenoberfläche mag nicht jedermanns Geschmack sein und die Seitentasten sind nicht nur etwas unauffällig, sondern auch noch etwas schwer erreichbar konzipiert. Immerhin: Die „Drachenschuppenoberfläche“ gibt der Schweißbildung keine Chance.

Präzision hoch zehn

Ausgestattet mit einem Lasersensor des Typs ADNS-9800 bietet die Sharkoon Drakonia Black ein grundsätzlich sehr feines Bedienungskonzept, welches sich wahlweise mit Abtastraten von 250, 500 und 1.000 Hertz sowie DPI-Werten von 600, 1200, 2000, 3000, 4800, 6400 und 8200 konfigurieren lässt. Die Übertragung der Signale sowie die Bewegungsnachzeichnung klappt im wahrsten Sinne des Wortes wie am Schnürchen: Verbunden wird die Gaming-Maus über einen klassischen PS/2-Anschluss. So wird der Maus eine sichere Verbindung, zugleich aber auch eine Speisung mit Energie geboten. Der Strombedarf der Sharkoon Drakonia Black fällt allerdings beinahe doppelt so hoch wie der der hiesigen Konkurrenz aus. Grund: Eine LED-Leiste gibt ständig Auskunft über die Aktivität des – ebenfalls hungrigen – Lasersensors.

Ungeachtet des Stromverzehrs ist die Strippe zum PC allerdings noch durch eine optische Besonderheit gekennzeichnet: Komplett umhüllt in einem Textilbezug hebt sich auch das Verbindungskabel deutlich von den 08/15-Varianten der PC-Peripherie ab.

Das gewisse Etwas

Kaum zu glauben, aber wahr: Im Grunde genommen stellt die Sharkoon Drakonia Black ein eigenständiges Computersystem dar! Ausgestattet mit einem, wenn auch schwachen, Prozessor und einem tatsächlichen Arbeitsspeicher (DDR3 SDRAM) nimmt diese Gaming-Maus die Befehlsumsetzung in die eigene Hand. So erlaubt die Sharkoon Drakonia Black auch das Konfigurieren aller elf Tasten: Einzelne Shortcuts und Tastenkombinationen lassen sich über die gratis beigelegte Software-CD erstellen. Die Profile werden dabei allerdings nicht auf dem PC, sondern auf der Maus gespeichert! Ein großer Vorteil für alle Zocker, die gerne zwischen Notebook und Desktop-PC wechseln. Jetzt Kundenmeinungen zum Sharkoon Drakonia Black ansehen.