7 Besten Rolladenmotoren (2024)

Gardinen sind ein fast schon unnötiges Accessoire am Fenster eines Hauses geworden, dienten sie früher hauptsächlich zur Verhinderung fremder Blicke in die Wohnung und schmückten das Fenster durch eine Vielzahl verschiedener Varianten und Stoffe. Moderner und effektiver sind Rollläden und Jalousien, die nicht nur einfacher zu bedienen sind, schick aussehen und auf die Fenstergröße abgestimmt sind, sondern auch zusätzlich den Wärmeverlust am Fenster eindämmen.

Die meisten Rollläden lassen sich von Hand bedienen, durch einen Gurt oder einen drehbaren Stab auf- und zudrehen oder hoch und hinunter ziehen. Daneben gibt es mittlerweile Systeme für schwere Rollläden, die die Arbeit automatisch machen.

Diese Funktion hat der Rolladenmotor, der mit dem Rollladen als Set erhältlich ist, aber auch nachträglich eingebaut werden kann. Zudem schafft er mehr Sicherheit, kann in seiner Aktion programmiert werden.

Dieser Rolladenmotor Ratgeber soll zeigen, was ein Rolladenmotor ist, wie er funktioniert, wo er zum Einsatz kommt und was bei einem Kauf alles beachtet werden sollte.

Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise rund um den Rolladenmotor

Rollläden und Jalousien

Die meisten Menschen wünschen sich ein Fenster, das den Blick ins Innere vermeidet, dagegen einen Ausblick uneingeschränkt zulässt. Das bieten Jalousien und Rollläden durch ihre Konstruktion, wobei die Jalousie innen angebracht wird, der Rollladen meistens von außen befestigt wird. Die Jalousie ist leicht zu bedienen, ein Rollladen ist häufig eher wie ein Rolltor, bietet neben dem Sichtschutz eine hervorragende Wärmeisolierung, Einbruchhemmung und einen Schallschutz.

So modern heutige Rollläden auch wirken und in ihren Funktionen arbeiten, der Ursprung ist durchaus schon etwas älter, denn vor dem Rollladen zum Auf- und Abziehen, gab es einfache Klappläden vor den Fenstern, die meistens aus Holz bestanden und schon bei den Römern eine bekannte Art des Sichtschutz waren. Jalousien waren in ihren ersten Entwürfen starr und unflexibel, wurden dann durch Bänder geteilt und boten so das Zusammenziehen des gesamten Konstrukts. Die Verbesserung solcher Fensterschutzmaßnahmen führte zum Entwurf des bekannten Rollladens.

Rollläden bieten Dämmung und Schutz, abhängig von dem Material, aus dem sie bestehen. Die meisten sind vorwiegend aus Hart-PVC, Kunststoff oder Holz gefertigt, andere sind aus Aluminium, Stahl oder Edelstahl.

Ebenso spielt die Form und Dicke des Rollladens eine Rolle, wobei die Luftzwischenräume zwischen Fenster und Rollladenkasten die Wärme isoliert.

Gegen zu hohe Sonneneinstrahlung wirken Rollläden wiederum dadurch optimal, weil das Herunterlassen der Rollläden verhindert, dass die Räume sich allzu stark aufheizen. Der Schutz vor der Sonne und Hitze ist dadurch gegeben, wenn mehrere Lichtschlitze geöffnet sind, so dass der Raum zwar leicht erhellt ist, aber nicht genügend Wärme in die Zimmer dringt. Auch ist das Öffnen der Schlitze wichtig, um den Rollladen nicht permanent zu hohen Temperaturen auszusetzen.

Auch Schallschutz ist geboten, wenn das Material der Rollläden stimmt. Hier sollte alleine darauf geachtet werden, dass Rollladen und Fenster einen ausreichenden Abstand aufweisen, da sich ansonsten der Schall eher verstärkt als dass er verhindert wird. Die Schalldämmung hängt allerdings auch noch von anderen Faktoren ab, z. B. von der Fensterscheibe.

Der Rollladen kann verschieden bedient werden. Viele weisen einen Gurtzug auf, um das doch schwerere Material hinaufzuziehen und wieder hinabzulassen. Dieser Gurtzug liegt auf einer Welle, die sich mit dem Bedienen dreht.

Das Eigengewicht des Rollladens bewirkt das Herabgleiten, wenn die Rollläden geschlossen werden sollen. Leichte Rollläden weisen häufig auch Kordeln auf, schwerere Varianten können durch einen Rolladenmotor automatisch hoch- und hinuntergerollt werden. Der Motor wird an der Welle angebracht und dreht diese, sobald der Rohrmotor eingeschaltet ist. Die Motoren unterscheiden sich in ihren Umdrehungsgeschwindigkeiten und Stärken, werden mit Strom betrieben und können auch über eine Zeitschaltuhr automatisch das Hoch- und Herunterfahren des Rollladens bewirken.

Was ist ein Rolladenmotor?

Rolladenmotoren ersetzen den mechanischen und bekannten Gurtzug an den Rollläden und erlauben ein automatisches Öffnen und Schließen der Rollläden. Die Erleichterung bietet sich besonders bei schweren Rollläden an, bei Rollläden an vielen Fenstern oder um einfach Schließen und Öffnen der Rollläden zu vereinfachen, da diese nicht mehr von Hand hochgezogen werden müssen und durch Zeitschaltuhren selbstständig die Fenster verdecken.

Letzteres bietet sich besonders bei Menschen an, die mit gesundheitlichen Problemen kämpfen, da das Hochziehen eines schweren Rollladens doch sehr kraftraubend sein kann. Demgegenüber erlaubt ein Rolladenmotor allgemein mehr Freiheit und Komfort, gerade wenn im Haus die Rollläden in mehreren Zimmern geschlossen werden müssen. Per Knopfdruck wird der Rolladenmotor in Gang gesetzt und bewirkt das Hoch- oder Hinunterfahren der Rollläden.

Wie funktioniert der Rolladenmotor?

Der Rolladenmotor ist ein meistens ein Rohrmotor, der die Welle, die als Rundwelle, Sechskant- oder Achtkantwelle vorhanden ist, bewegt und dort auch angebracht wird. Der Rolladenmotor übernimmt dementsprechend das Drehen dieser Welle, so dass die Rollläden schließen oder geöffnet werden.

Diese Motoren arbeiten unterschiedlich, haben verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten und Stärken. Ebenso sind Endlagen, die den Antrieb stoppen, am Rolladenmotor flexibel einstellbar. Andere Varianten werden per Funk gesteuert, wobei alle einen Stromanschluss benötigen.

Der Rolladenmotor arbeitet mithilfe verschiedener Features und Steuermodulen. So ist das automatische Öffnen und Schließen möglich, wobei dann nicht einmal mehr ein Knopf bedient werden muss, da durch Zeitschaltung oder Sensoren der Motor selbstständig reagiert.

Montage und Inbetriebnahme eines Rolladenmotors

Die Montage eines Rolladenmotors ist einfach, wobei gerade beim Einsetzen eines Rohrmotors dann auch kein Gurt mehr benötigt wird, um den Rollladen hochzuziehen. Der Motor wird in der Welle des Rollladens eingebaut, wo er keine zusätzlichen Hebelkräfte benötigt. Das wiederum erlaubt eine lange Haltbarkeit ohne großen Verschleiß.

Beim Kauf eines Rolladenmotors zeigt die Bedienungsanleitung Schritt für Schritt, wie der Motor am Rollladenkasten angebracht wird. Die benötigten Kleinteile und Werkzeuge sollten bereitliegen. Meistens sind alle Einzelteile nummeriert und in ihrer Funktion gekennzeichnet.

Der erste Schritt beginnt mit dem Verschrauben des Motorlagers mit dem Motorkopf, wobei letzterer dann in den Wellenadapter geschoben wird, bis er den Anschlagsring erreicht. Dabei wird der Adapter über den Falz des Läuferrings gezogen.

Als nächstes muss ein Maschinenteil, das sich Mitnehmer nennt, auf den Motorzapfen montiert werden, wobei die Metallplatte nach außen zeigt und der Mitnehmer auf die Spreizklemmen des Zapfens geschoben wird. Der Mitnehmer bewirkt bei Bewegung verschiedener verbindender Teile eine eigene Bewegung.

Der Motor wird nun in die Rollladenwelle eingeschoben, was ohne Kraftaufwand geschehen sollte, um den Motor nicht zu beschädigen Das geschieht bis zum Anschlag des Rings in der Rollladenwelle. Danach wird die Wellenkapsel wieder auf die Welle geschoben und der Rollladenkasten zugeschraubt.

Um den Rolladenmotor zu testen und in Betrieb zu nehmen, muss er nun eingestellt werden. Sowohl die Endpunkte als auch der Fahrweg werden genau kalibriert. Der Motor wird so positioniert, dass er nicht arbeitet, wenn die Rollläden offen sind. Meistens lässt sich das an vorhandenen Symbolen in Form von Pfeilen erkennen, die in der Laufrichtung des Geräts angegeben sind.

Der Rolladenmotor sollte nun einen ersten Öffnungszyklus durchlaufen und stoppen, bevor der Rollladen ganz geöffnet ist. Hier wird er festgestellt und in die gewünschte Position gebracht. Der gleiche Vorgang setzt beim Schließmechanismus an. Auch hier durchläuft der Motor den gesamten Prozess. Nach den Einstellungen wird ein Probedurchlauf durchgeführt, um das Antriebssystem zu testen. Der Rollladen sollte sich dabei nun automatisch und leicht öffnen und schließen lassen.

Nachträglicher Einbau eines Rolladenmotor – darauf sollte geachtet werden:

Rolladenmotoren lassen sich bei fast allen vorhandenen Rollläden nachträglich einbauen bzw. die Rollläden mit einem dementsprechenden Antrieb nachrüsten. Die Investition ist lohnenswert, kann häufig auch ohne fremde Hilfe angebracht werden. Das gilt für Rohrmotoren und Gurtwickler.

Hierbei wird der Rolladenmotor in die Welle eingebaut oder ersetzt den Gurt. Dafür wird die am Rollladen vorhandene Revisionsklappe geöffnet, der sich unterhalb des Rollladenkastens befindet.

Um die Welle herausnehmen zu können, wird der Rollladenpanzer ausgehängt. Der Rohrmotor wird direkt in die Welle eingeschoben, diese dann wieder am Rollladen befestigt.

Optimal arbeitet der Rolladenmotor in Verbindung mit Zeitschaltungen oder Funk, wobei letzteres dann erlaubt, die Rollläden von überall bedienen zu können. Die Zeitschaltuhr wiederum kann individuell eingestellt werden, so dass die Rollläden zu einer ganz bestimmten Uhrzeit geöffnet oder geschlossen werden.

Welche Modelle gibt es?

Unterschieden werden zwei Rollladenantriebssysteme, die ein bequemes Bedienen und das automatische Aufrollen der Rollläden bewirken. Zum einen gibt es den elektrischen Rohrmotor, zum anderen den elektrischen Gurtwickler.

Beide Varianten haben ihre Vorteile. Der Rohrmotor wird direkt in die Welle des Rollladens eingebaut und treibt diese dann an. Dadurch ist ein Gurtzug nicht mehr notwendig, was auch optisch besser aussieht.

Die Welle befindet sich auf dem Rollladenpanzer, der wiederum im Rollladenkasten sitzt. Der Kasten ist leicht zu öffnen und gerade in Altbauwohnungen gut zu erkennen.

Etwas schwieriger ist das in Neubauten, wo der Rollladenkasten häufig nicht sichtbar ist. Diese sind dort meistens so verbaut, dass sie von innen nicht erreichbar sind, der Rolladenmotor demnach auch nicht nachträglich montiert werden kann.

Für das Anbringen wäre es notwendig, die Wand aufzureißen, um den Rollladenkasten zu erreichen, was höhere Kosten und viel mehr Arbeit verursacht. Hier ist ein Gurtwickler sinnvoller.

Dieser arbeitet ebenfalls auf elektrischem Weg, wird direkt an der Wand befestigt und sorgt dafür, dass der Gurt über eine Spannrolle hochgezogen wird. Das Anbringen eines Gurtwicklers ist noch etwas einfacherer als die Montage eines Rohrmotors.

Beide Varianten benötigen Strom, wobei das Kabel dann eng am Rollladen verlegt werden kann.

Worauf sollte beim Kauf eines Rolladenmotors geachtet werden?

Natürlich gibt es Rollläden, die bereits mit einem Rolladenmotor versehen sind und als Gesamtanlage montiert werden können. Wer den Rolladenmotor nachträglich kauft, sollte auf einige Punkte achten, um den vollen Komfort des automatischen Vorgangs genießen zu können.

Eine wichtige Rolle ist die Schlüsselweite der Welle, um die der Rollladen gedreht wird. Hier gibt es Standardmaße, daneben aber auch Sonderanfertigungen, die das Maß von 60 x 40 Millimeter überschreiten. Wenn die Maße nicht mit der Motorwelle übereinstimmen, kann der Rolladenmotor nicht reibungslos arbeiten.

Beim Kauf eines Gurtwicklers sollte die Zugkraft bekannt sein, damit der elektrische Antrieb funktioniert. Hier wird die Fläche des Rollladens in der Breite und Höhe gemessen und das Material in seinem Gewicht eingeschätzt. Kunststoffrollläden benötigen keinen so starken Motor wie Rollläden aus Holz. Die Berechnung verweist auf die benötigte Zugkraft, die der Rolladenmotor aufbringen muss.

Die Geschwindigkeit, Laufleistung und die vorhandene Stopp-Vorrichtung des Rolladenmotors sind ebenso tragende Faktoren für die Funktionsweise und sollten vor dem Kauf des Rolladenmotors bedacht werden. Nicht nur können die Rollläden durch höhere Motorleistung schneller geschlossen und geöffnet werden, auch der Lärmpegel während des Ablaufs ist erheblich geringer. Die Stopp-Vorrichtung erlaubt das automatische Anhalten, bevor der Rollladen ganz aufgewickelt wird. Sie ist auch als Endpunktabschaltung im Handel verfügbar, wobei eine elektromagnetische Scheibenbremse die Position der Rollläden hält.

Alle Antriebssysteme können mit Zeitschaltung, Funkbetrieb und Sensoren ausgestattet werden, um den automatischen Vorgang zu gewährleisten. Hier kann der Einbau auf die Anzahl der Fenster und der Räume abgestimmt werden, ebenso wie häufig der Vorgang stattfindet oder das Haus unbewohnt ist. Zur Abschreckung ist der aufgehende Rollladen hervorragend geeignet, da Bewegung den Eindruck der Anwesenheit von Personen erweckt. Per Funkschaltung kann die Aktion dann flexibler umgesetzt werden, so dass die Rollläden nicht immer zur gleichen Zeit auf- und zugehen.

Was sind wichtige Features?

Nicht nur bei Abwesenheit ist der Rolladenmotor eine wichtige Hilfe um unerwünschte Blicke zu verhindern und die eigene Anwesenheit vorzutäuschen, was durch die Verbindung mit Zeitschaltuhren hervorragend umgesetzt werden kann, es gibt auch Rolladenmotoren, die über einen Sonnensensor verfügen. Dadurch reagiert der Rolladenmotor auf einfallendes Sonnenlicht und beginnt automatisch, die Rollläden herunterzufahren, damit sich das Zimmer nicht allzu sehr erhitzt.

Nach ähnlichem Prinzip funktioniert auch ein Dämmerungssensor. Per Zeitschaltuhr kann der Rolladenmotor so eingestellt werden, dass er die Rollläden automatisch herunterfährt, sobald der Abend beginnt. Das wiederum bewirkt ebenfalls das Vortäuschen der eigenen Anwesenheit und hält Einbrecher fern, kann aber auch im Winter mehr Dämmung erzeugen, so dass wiederum Heizenergie gespart wird.

Weitere Features moderner Rolladenmotoren sind der Zufallsgenerator, durch den das Haus auch bei Abwesenheit bewohnt wirkt, der zeitgesteuerte Betrieb, der ermöglicht, die Rollläden als Wochen- und Wochenendprogramm flexibel einzustellen, das ASTRO-Programm als Temperatursensor, wobei sich die Rollläden automatisch senken und die Wärme im Haus vorhanden bleibt und die Funk-Schaltung, die das Einstellen einer bestimmten Uhrzeit zulässt und auch automatisch von der Sommer- auf die Winterzeit umstellt.

Wie verbessert der Rolladenmotor den Alltag / das Leben / die Arbeit?

Gerade in den frühen Morgenstunden ist das Bedienen der Rollläden ein mühevoller Akt, der viel Kraft benötigt und dazu auch noch Lärm macht. Lästig wird diese Arbeit bei vielen Fenstern oder auch bei sehr großflächigen Fenstern oder Fensterreihen.

Rolladenmotoren bieten viel Komfort und Erleichterung, besonders in Verbindung mit einer Zeitschaltung. Durch das kontinuierliche Hinaufziehen durch den Motor ist das Geräusch wesentlich leiser. Daneben kann auf Wetterveränderungen, Sonnenstrahlung, Tag- und Nachtschaltung reagiert werden, ebenso kann das Haus bewohnt erscheinen.

Daneben können so auch Heizkosten gespart werden. In Verbindung mit Temperatursensoren können die Rollläden immer dann geschlossen werden, wenn die Sonnenstrahlung nachlässt und so die Wärme in den Räumen erhalten bleibt. Zwischen Rollladen und Fenstern bildet sich ein Luftzwischenraum, der isolierend wirkt. Sobald wiederum die Sonnenstrahlung durch den Sensor erfasst wird, können sich die Rollläden automatisch öffnen und die Wärme ins Haus lassen. Dadurch können bis zu 10 Prozent an Heizkosten eingespart werden.

Häufig gestellte Fragen / FAQ

Wie funktioniert die Zeitschaltung bei einem Rolladenmotor?

Per Zeitschaltung lassen sich Rolladenmotoren am einfachsten bedienen. Sie werden wie ein Kippschalter in der Unterputzsteckdose eingebaut, handelt es sich um einen Rohrmotor, sind bei Gurtwicklern meistens schon fest integriert und per Fernbedienung zu steuern. Zeitschaltuhren erlauben die korrekte Einstellung einer Uhrzeit, sind auch auf Sommer- und Winterzeit abgestimmt. Sensoren können zusätzlich auch auf Dämmerung, Sonnenlicht oder Temperaturveränderungen reagieren.

Was soll ich machen, wenn der Rolladenmotor defekt ist?

Bei einem defekten Rohr- oder Gurtwicklermotor muss der Motor ausgetauscht werden und bei dem jeweiligen Anbieter in Reparatur gegeben bzw. durch einen neuen Rolladenmotor ersetzt werden. Funktioniert der automatische Betrieb der Rollläden nicht mehr, ist die eigene Überprüfung eher ungünstig, da Hersteller bestimmte Voraussetzungen angeben, um den Motor gegebenenfalls auszutauschen. Ein Techniker kann die Arbeit ebenfalls übernehmen, handelt es sich um einen geringfügigen Defekt.

Wie bediene ich den Rolladenmotor per Funk?

Hier handelt es sich meistens um einen Rolladenmotor mit integrierter Funkfunktion. Das erspart das Verlegen zusätzlicher Leitungen und erfordert auch keine Zeitschaltuhr oder eine zusätzlichen Schalter. Funk wiederum erlaubt das Bedienen per Smartphone oder Tablet, unabhängig vom Aufenthaltsort. Schlägt das Wetter um oder sollen die Rollläden einfach heruntergelassen werden, genügt ein Blick auf das Handy und die Aktion kann über ein entsprechendes App eingeleitet werden.

Die Funksteuerung der Rollläden kann auch nachträglich installiert werden. Notwendig ist ein Impulsgeber, die Steuerung, der Rohrmotor oder Gurtwickler und die benötigte Übertragungstechnik.

Führende Hersteller von Rolladenmotoren

Rolladenmotoren als Rohrmotor oder Gurtwickler gibt es im Fachhandel und im Internet, wobei auch das Nachrüsten kein Problem ist, da viele Hersteller das notwendige Zubehör mit anbieten. Namenhafte Unternehmen in diesem Bereich sind „Schellenberg“, „Rademacher“, Vestamatic“, Jarolift“, „Velux“, „Selve“ oder „Somfy“.

„Schellenberg“ wurde durch Alfred Schellenberg 1984 gegründet und bietet innovative Ideen und Erneuerungen, Antriebe, Rolladenmotoren und Ersatzteile an. Die Qualität ist dementsprechend hoch, ebenfalls bietet „Schellenberg“ einen Reparaturservice der eigenen Produkte an.

Die Firma „Rademacher“ bietet eine sehr hohe Qualität und Langlebigkeit ihrer Rollläden und Motorenantriebe, die nicht nur für Fenster, sondern auch für Türen und Tore geeignet sind. Die Firma wurde 1967 gegründet und hat ihren Firmensitz in Rhede.

„Somfy“ wiederum bietet neben Rollladenmotoren gerade die benötigten Zusatzelemente wie Zeitschaltuhren, Beleuchtung, Kameras und kennt sich mit Außen- und Innenrollläden aus. Die Rolladenmotoren weisen ebenfalls eine hochwertige Verarbeitung und Langlebigkeit auf

Sanierung von Rollläden

Der Einbau besserer Fenster und Türen aus Glas hat auch die Anforderungen an die Sicherheitsbedingungen und die Energieeinsparverordnung verändert, so dass viele alte Rollläden in Gebäuden ausgetauscht bzw. saniert werden müssen. Nach bautechnischen Standardbedingungen muss die Energieeffizienz in Häusern eingehalten werden, was sowohl Neubauten und Altbauten betrifft. Selbst Wärmebrücken in alten Rollläden können durch eine Sanierung umgangen und gedämmt werden, so dass die Energieeffizienz gegeben ist und z. B. die Bildung von Schimmel verhindert wird.

Schimmel entsteht bei einer Temperatur der Innenwände von etwa 12 Grad Celsius. Undichte Fenster und ein hoher Feuchtigkeitswert bedingen die Entstehung, was wiederum gerade bei Regen oder in der Winterzeit Folgen hat. Das kann durch das Sanieren der Rollläden verhindert werden.

Fazit

Wie in unserem Rolladenmotor Ratgeber gezeigt, bietet ein Rolladenmotor wesentlich mehr Komfort und vereinfacht das Öffnen und Schließen der Rollläden erheblich. Egal, ob durch einen Rohrmotor oder einen Gurtwickler gesteuert, die Rollläden können per Zeitschaltung und Sensoren das eigene Haus nicht nur einbruchssicherer machen, sondern auch auf Temperaturbedingungen und Sonnenlicht reagieren. Das erlaubt ein angenehmes Wohnen und spart sogar noch Heizkosten. Der Einbau kann nachträglich stattfinden oder als Rolladenmotor-Set die eigenen Fenster verschönern.