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11 Besten Winkelschleifer (2024)

Quicklinks: Ratgeber - Testsieger - Topseller
Im Vergleich 11 verschiedene Winkelschleifer → Testsieger ist der Bosch Professional GWS 22-230 JH
#1

Bosch Professional GWS 22-230 JH

✓ 4.5/5 (108 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 104,31
93
  •  bedienerfreundliche Handhabung durch verringerte Vibrationen
  •  kraftvoller 2.200WChampionMotor
  •  hohe technische Sicherheit durch Wiederanlaufschutz und Sanftanlauf
  •  schnell zu verstellende und verdrehsichere Schutzhaube

Der Bosch GWS 22-230 JH Professional Winkelschleifer überzeugt durch seine ausgezeichneten Leistungswerte. Er muss einen Vergleich mit teureren Geräten nicht scheuen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Ergonomisches Handling, der Anti-Vibrationsgriff und hervorragende Sicherheitsstandards begeistern Hobbyhandwerker und Profis. Der Bosch Winkelschleifer ist ein ideales Werkzeug für handwerkliche Einsätze aller Art sowie eine große Zahl industrieller Berufe und Branchen.

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#2

Makita GA5030KSP1

✓ 3.9/5 (277 Bewertungen) / Preis: ca. 0
91
  •  Robustes Getriebe
  •  Leistungsstarker Motor
  •  Leichtes Gewicht
  •  Spindelarretierung

Insgesamt überzeugt der Winkelschleifer von Makita durch sein leichtes Gewicht und seinen extrem leistungsstarken Motor. Das Markengerät liegt nicht nur gut in der Hand, sondern macht dank des großen Zubehörsets viele Arbeiten problemlos möglich.

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#3

Makita GA9050R

✓ 4.6/5 (314 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 91,74
91
  •  robust gebaut
  •  Leistung satt
  •  technisch für höchste Ansprüche

Der Makita Winkelschleifer ist für jeglichen Einsatz gebaut worden. Egal ob zu Hause im privaten Gebrauch oder im harten Alltag auf der Baustelle. Die robuste Bauweise lässt lange Freude am Gerät aufkommen. Auch die Leistung ist ausreichend und schafft es mit 2.000 Watt jegliche Untergründe zu trennen. Die Vorteile überwiegen hier klar.

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#4

Ryobi R18AG-0

✓ 3.9/5 (87 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 58,75
87
  •  Günstiger Preis
  •  Mehr Flexibilität dank Akku
  •  Leichtes Gewicht
  •  Gummierte AntiVibrationsGriffflächen

Insgesamt ist der Akku-betriebene Winkelschleifer von Ryobi ein langlebiges Produkt, das dank dem Akku überall eingesetzt werden kann, wo keine Stromquelle in der Nähe ist. Ebenso kann man auf den Einsatz von Verlängerungskabeln und Kabeltrommeln mit dem Gerät verzichten. Der unschlagbar günstige Preis schont dabei nicht nur den Geldbeutel, sondern man bekommt auch jede Menge Leistung geboten.

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#5

BOSCH GWS 1000 Profi

✓ 4.5/5 (137 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 64,12
85
  •  leistungsstarker Motor mit 100 Watt
  •  Schutzhaube ist verdrehsicher
  •  mit verschiedenen Aufsätzen nutzbar
  •  kann schnell und einfach verstellt werden

Der Winkelschleifer GWS 1000 Profi von Bosch ist sehr leistungsfähig und robust. Das Gehäuse ist so konstruiert, dass das Gerät gut in der Hand liegt, nicht zu schwer ist und auch bei wenig Platz eingesetzt werden kann. Dank des Überhitzungsschutzes wird der Winkelschleifer nicht zu warm. Der Kabelschutz verhindert einen Kabelbruch oder Knicke im Kabel. Daher begleitet dieses Gerät Gärtner und Heimwerker, aber auch Profis über Jahre hinweg und büßt nichts an seiner Leistungsfähigkeit ein. Der Schallschutz verhindert zudem eine zu starke Geräuschentwicklung und garantiert ein angenehmes Arbeiten.

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#6

Makita MEU049

✓ 3.9/5 (102 Bewertungen) / Preis: ca. 0
83
  •  funktionstüchtiger Staubschutz für Motor
  •  sehr robuste Bauweiße
  •  Kohlebürsten von außen zu wechseln
  •  sanfter und gleichmäßiger Lauf im Betrieb

Das Makita MEU049 Winkelschleiferset eignet sich für viele Einsatzgebiete und Materialien. Eines steht jedoch fest, wer auf Leistung und Qualität nicht verzichten möchte, der ist bei diesem Set gut bedient. Langlebigkeit und konstante Leistung im Betrieb sind gewährleistet. Somit steht dem nächsten Projekt nichts mehr im Weg, auch wenn es noch so hart erscheint. Auf diese beiden Winkelschleifer ist Verlass.

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#7

Bosch Professional GWS 7-125

✓ 4.1/5 (198 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 65,44
80
  •  Kompakte Bauweise
  •  Geringes Gewicht
  •  Leistungsstarker Motor
  •  Vibrationsarm

Der Bosch Professional Winkelschleifer GWS 7-125 verzichtet auf überflüssige Funktionen und konzentriert sich auf die wesentlichen Schleif- und Trennarbeiten von unterschiedlichsten Materialien. Überzeugen kann er nicht nur mit seinem federleichten Gewicht, sondern auch mit seinem schlanken Design, das das Arbeiten besonders attraktiv macht.

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#8

Makita GA5040Z1

✓ 4.8/5 (17 Bewertungen) / Preis: ca. 0
80
  •  vibrationsarm für angenehmes Arbeiten
  •  verstärktes Gehäuse verbessert die Haltbarkeit
  •  Schutz vor Staub und Schmutz
  •  mit praktischer Spindelarretierung

Der Der Winkelschleifer GA5040Z1 von Makita besitzt eine breite Schleifscheibe, kann zum Trennen und Schrubben von Materialien verwendet werden. Er dämpft die entstehenden Vibrationen effektiv ab, reduziert Schmutzt und Staub und liegt gut in der Hand. Dank des leistungsstarken Motors können auch festere und dicke Materialien durchtrennt werden. Die hochwertige Verarbeitung garantiert eine lange Lebensdauer des Modells. Das Gerät ist für anspruchsvolle Heimwerker und Profis geeignet

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#9

Makita GA9020RFK3

✓ 4.2/5 (141 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 156,77
79
  •  wiegt nur 5,8 kg
  •  arbeitet mit wenig Vibrationen
  •  Gehäuse wird von Gummiauflagen geschützt
  •  Sicherheitssperre gegen ungewolltes Einschalten

Der Winkelschleifer GA9020RFK3 von Makita besitzt mit 2200 Watt eine sehr hohe Leistungsfähigkeit. Das Gerät arbeitet sehr effektiv und durchtrennt mit den mitgelieferten Diamantschleifscheiben auch härteste Materialien, wie beispielsweise Pflastersteine. Vibrationen werden durch das Gehäuse gut abgefangen und ein Schutz vor einem unbeabsichtigten Wiedereinschalten erhört die Sicherheit zusätzlich. Zudem kann das Gerät in der praktischen Transportbox überall mit hingenommen werden.

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#10

Makita GA5030

✓ 4.2/5 (157 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 54,40
79
  •  Auch für Linkshänder geeignet
  •  Eine hochwertige Produktqualität
  •  Ein sehr leistungsstarker Motor
  •  Hitzebeständig im Dauerbetrieb

Wer einen zuverlässigen, handlichen und leistungsstarken Winkelschleifer suchen sollte, kann sich ohne Bedenken für den GA5030 aus dem Haus Makita entscheiden. Dieses Produkt ermöglicht dabei eine flexible, sichere und unkomplizierte Arbeit mit unterschiedlichen Werkstoffen. Hinzu kommt eine sehr hohe Produktqualität, sodass der Winkelschleifer sicherlich viele Jahre lang genutzt werden kann.

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#11

Güde 55119

✓ 4.3/5 (106 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 35,85
78
  •  Stabiles Metallgehäuse
  •  Grobund Feinschleifer
  •  Leistungsstarker Motor
  •  Ruhiger Lauf

Der Güde 55119 Doppelschleifer ist der perfekte Compagnon für den Hobbyschleifer. Er beeindruckt nicht nur durch zwei unterschiedliche Schleifgrade, sondern garantiert dem Anwender auch die nötige Sicherheit am Arbeitsplatz. Damit erzielen Sie saubere Ergebnisse und können mit den scharf geschliffenen Werkzeugen im Haushalt wieder voll durchstarten.

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Winkelschleifer Ratgeber

Ein Winkelschleifer gehört in die Werkzeugkiste eines jeden Heimwerkers, weil er sehr vielseitig einsetzbar ist. Mit ihm lassen sich sämtliche harte Materialien wie z.B. Metall oder Stein mühelos bearbeiten. Die Schleifscheibe ist wechselbar und kann für die verschiedensten Oberflächen verwendet werden, beispielsweise zum Entrosten oder Polieren von glatten Flächen. Wird eine Diamantscheibe verwendet, können damit mühelos Natursteine und Betonplatten bearbeitet werden. Herzstück des Winkelschleifers ist eine Schleifscheibe, die sehr schnell rotiert.

Aufbau und Funktionsweise des Winkelschleifers

Die eingesetzte Scheibe entscheidet über den Verwendungszweck des Gerätes und lässt dieses multifunktional einsetzbar werden. Der Winkelschleifer hat seinen Namen von der rechtwinkligen Anordnung der Arbeitswelle zur Motorwelle. Winkelschleifer können je nach Ausführung einhändig oder zweihändig bedient werden, wobei der Drehzahlbereich entweder festgelegt oder (bei hochwertigeren Modellen) einstellbar ist.

Der Winkelschleifer wird umgangssprachlich häufig Flex genannt, auch Schleifhexe, Trennjäger oder Trennschleifer sind gängige Bezeichnungen. Dass der Winkelschleifer häufig Flex genannt wird, hängt damit zusammen, dass die Maschine von der Firma Ackermann + Schmitt entwickelt wurde, die später als „Flex-Elektrowerkzeuge GmbH“ bekannt wurde. Seinen Einhand-Winkelschleifer vertreibt die Firma unter dem Namen „Flex“, sodass sich diese Bezeichnung für alle Winkelschleifer eingebürgert hat.

Winkelschleifer können sowohl elektronisch als auch mit einem Benzinmotor betrieben werden. Benziner sind wesentlich leistungsstärker und kommen vor allem im Profibereich zum Einsatz. Schleif- und Trennscheibe werden über einen Keilriemen angetrieben, für den Hobbyhandwerker ist die elektronische Ausführung Standard. Ob ein Ein- oder Zweihand-Winkelschleifer verwendet wird, hängt maßgeblich von dem zu bearbeitenden Material ab. Zweihand-Winkelschleifer sind schwerer und häufig leistungsfähiger. Sie können auch sehr harte Materialien bearbeiten, während Einhand-Geräte eher im Hobbykeller und für weniger brachiale Arbeiten geeignet sind.

Die Geschwindigkeit des Winkelschleifers kann bis zu 14.000 Umdrehungen pro Minute betragen, sodass auch harte Objekte gut bearbeitet werden können. Die Schleifscheibe rotiert, weil sie auf einem Winkelgetriebe sitzt und dabei elektrisch angetrieben wird. Die Rotationsgeschwindigkeit ist vom Durchmesser der Scheibe abhängig und liegt meist bei 80 Metern pro Sekunde. Es wirken dabei starke Fliehkräfte auf die Scheibe, weshalb diese am Winkelschleifer gut befestigt werden muss.

Sicherheit geht vor

Um einen perfekten Halt der Schleifscheibe zu garantieren, wird meist eine Kontermutter eingesetzt, die auf dem Getriebe angebracht ist. Professionelle Geräte besitzen häufig eine Spindelarretierung, die als sehr sicher gilt. Darüber hinaus lässt sich die Scheibe in diesem Fall werkzeuglos wechseln, was einen weiteren Vorteil darstellt. Handelsübliche Winkelschleifer müssen mit einem Spezialschlüssel geöffnet werden, indem dieser Schlüssel auf die Kontermutter gesetzt wird. Das Hebelprinzip ermöglicht die Lockerung der Mutter, in Gegenrichtung kann die Scheibe wieder festgezogen werden.

Winkelschleifer verfügen über einen weiteren Schutzmechanismus: Die Stahlkappe am Geräteoberteil. Die Schleifscheibe wird damit hälftig verdeckt, sodass nur der untere Teil ungeschützt bleibt. Der Funkenflug, der durch die hohen Geschwindigkeiten bei der Materialbearbeitung auftritt, kann somit kontrolliert werden. Auch Kleinteile, die sich lösen, können nicht nach oben in Richtung Kopf bzw. Körper des Handwerkers geschleudert werden, was ansonsten lebensgefährlich werden könnte. Beim Kauf eines Winkelschleifers ist unbedingt auf diese Stahlkappe zu achten. Kaufen Sie keinen Winkelschleifer ohne Stahlkappe!

Ein- oder Zweihand-Winkelschleifer: Welcher ist für mich der Richtige?

Einhand-Winkelschleifer sind kleiner und lassen sich in der Regel elektrisch oder manuell regeln, sodass die Drehzahl beliebig angepasst werden kann. Auf unterschiedliche Materialien und deren Hitzeverträglichkeit kann somit optimal Rücksicht genommen werden. Das geringere Gewicht ist beim Arbeiten von großem Vorteil, weil länger mit dem Gerät hantiert werden kann, ohne dass die Arme ermüden. Auch Arbeiten über Kopf oder an runden Flächen sind problemlos möglich. Insgesamt sind diese Geräte für Hobbyhandwerker sehr zu empfehlen, weil sie leicht und handlich sind.

Zweihandgeräte sind deutlich größer und schwerer und haben meist eine festgelegte Drehzahl, die nicht verändert werden kann. Die dazu passenden Scheiben besitzen meist eine Größe zwischen 115 und 300 Millimetern. Das Gehäuse ist im Vergleich zur Scheibe relativ klein, damit die Bedienung nicht unnötig erschwert wird. Zweihand-Winkelschleifer werden im semiprofessionellen und professionellen Bereich eingesetzt.

Darauf ist beim Kauf zu achten

Neben der bereits erwähnten Stahlkappe als Schutz vor herumfliegenden Teilchen sollte die Leistung, angegeben in Watt, berücksichtigt werden. Ein guter Winkelschleifer sollte zwischen 1000 und 2000 Watt haben (mehr schadet nicht), außerdem sollten Leistungsaufnahme und -abgabe verglichen werden. Die Leistungsaufnahme gibt den Stromverbrauch des Gerätes an, die Leistungsabgabe zeigt an, wie leistungsfähig das Gerät ist – ein wichtiger Indikator bei Ihrem Kauf. Als Faustregel gilt: Leistungsaufnahme und -abgabe sollten dicht beieinander liegen, dann arbeitet das Gerät effizient.

Wie bei vielen Heimwerkergeräten ist die Frage Akku oder Kabel von entscheidender Bedeutung. Akkugeräte sind flexibel einsetzbar, aber weniger leistungsfähig. Die Akkuleistung liegt bei Winkelschleifern meist bei 18 Volt, womit 6500 Umdrehungen pro Minute erreicht werden. Empfindlichere Oberflächen können damit problemlos bearbeitet werden, auch für feinere Arbeiten eignet sich das Gerät optimal. Kabelgeräte sind leistungsfähiger, weil sie permanent an das „starke“ Stromnetz angebunden sind. Das Kabel wird bei manchen Arbeiten jedoch als störend empfunden. Wenn Sie sich für ein kabelgebundenes Gerät entscheiden, wählen Sie am besten eines mit möglichst langem Kabel oder verwenden Sie ein Verlängerungskabel.

Die Leerlaufdrehzahl gibt die tatsächliche Leistung des Winkelschleifers an. Diese ist nämlich weniger von der Wattzahl des Motors, als vielmehr von der Drehzahl im Leerlauf abhängig. Hochwertige Geräte passen die Drehzahl automatisch an den Werkstoff an oder können zumindest manuell geregelt werden. Ein Winkelschleifer erzeugt durch die starke Reibung eine enorme Hitze am Werkstück, sodass einige empfindliche Materialien nicht mit höchster Drehzahl bearbeitet werden dürfen, weil sie ansonsten schmelzen können.

Sogenannte Abschaltkohlen schützen das Gerät: Winkelschleifer mit Kohlebürsten oder Abschaltkohlen bewahren den Motor vor Verschleiß. Bei Abnutzung der entsprechenden Komponenten schaltet sich das Gerät dadurch automatisch ab. Die Kohlebürsten nehmen zu den rotierenden Teilen des Winkelschleifers einen elektrischen Kontakt auf. Dadurch nutzen sie sich vergleichsweise schnell ab, sodass sie als Verschleißteile gelten. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn sich Kohlen und Kohlebürsten austauschen lassen und nachzubestellen sind.

Eine spezielle Regelungselektronik (Constant-Elektronik) sorgt dafür, dass die Drehzahl bei jeder Belastung gleich bleibt. Das ist sinnvoll, um bei der Benutzung ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Das Gehäuse sollte robust und mit vielen Lüftungsschlitzen ausgestattet sein, damit der Motor auch bei längeren Arbeiten nicht überhitzen kann. Dadurch werden Betriebs- und Lebensdauer des Gerätes deutlich erhöht. Befinden sich die Lüftungsauslässe an der Front des Winkelschleifers, bläst er Splitter und Funken vom Arbeiter weg.

Eine ergonomische Form des Winkelschleifers hat sich bewährt, außerdem sollte er gut in der Hand liegen. Der Haltegriff sollte auch immer seitlich angebracht werden können, damit das Gerät sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet ist.

Eine Vorrichtung zur Staubabsaugung sollte vorhanden sein, weil dadurch lästige Reinigungsarbeiten gespart werden, sodass der Winkelschleifer sogar in geschlossenen Räumen eingesetzt werden kann.

Anwendungsgebiete und Schlüsseltechnologien des Winkelschleifers: Die richtige Scheibe

Die Schlüsseltechnologien bei Winkelschleifern liegen besonders in der wechselbaren Schleifscheibe. Dadurch wird das Gerät multifunktional, in einem Arbeitsgang kann ohne große Mühe von einem Werkstoff auf den anderen umgeschaltet werden. Dazu ist lediglich das Wechseln der Scheibe erforderlich – eine Arbeit, die in Sekundenschnelle erledigt ist. Winkelschleifer können verschiedene Materialien bearbeiten, grundsätzlich kommen Stein, Metall, Kunstoff und Holz infrage:

Stein: Der Schliff kann grob, mittel oder fein werden. Dazu sollte ein Schleiftopf und eine Diamant-Topfscheibe verwendet werden

Metall: Auch Metall kann unterschiedlich fein geschliffen werden. Als Aufsatz eignen sich Fieberschleifblätter, Schrupp- sowie Fächerscheibe

Kunstoff & Holz: Die beiden Materialien können mittel bis sehr grob bearbeitet werden, wobei eine Granulatscheibe oder Fieberschleifblätter eingesetzt werden

Alle Arbeitsscheiben des Winkelschleifers sind verstärkt, damit sie beim Einsatz nicht bersten können. In die Scheiben sind Kunstharzverbindungen eingearbeitet, damit die Scheiben elastisch bleiben. Auf den Scheiben steht der Einsatzzweck stets genau beschrieben, denn eine falsche Wahl kann entweder das Werkstück oder die Scheibe beschädigen. Auch Drehzahl und maximale Arbeitsgeschwindigkeit sind auf dem Gerät angegeben, Einschränkungen werden meist ebenfalls erwähnt.

Achten Sie auch auf die Abmessungen der Scheibe, damit diese in Ihren Winkelschleifer passt. Zudem sollte ein Prüfnachweis und ein Haltbarkeitsdatum aufgedruckt sein. Letzteres ist dringend zu beachten: Handelsübliche Schleifscheiben halten etwa drei Jahre, danach dürfen sie nicht mehr benutzt werden, weil sie unter anderem brechen können.

Trenn- und Schruppscheiben unterscheiden sich maßgeblich. Das Schruppschleifen darf dabei nie mit einer Trennscheibe durchgeführt werden, weil diese extra verstärkt sind. Andernfalls kann die Scheibe durchschleifen und unbenutzbar werden.

Sicherheitsvorkehrungen bei der Bedienung

Für die Arbeit mit einem Winkelschleifer ist spezielle Schutzkleidung vorgesehen. Vor allem die Augen müssen vor Funkenflug und Splittern bewahrt werden, indem eine Schutzbrille verwendet wird. Insbesondere wenn Metalle und Steine bearbeitet werden, muss die Kleidung schwer entflammbar sein, weil der Funkenflug ansonsten gefährlich werden kann. Bei der Bearbeitung schwerer Werkstücke ist festes Schuhwerk erforderlich, wobei die Arbeitsschuhe eine Stahlkappe enthalten sollten.

Obwohl modernere Winkelschleifer etwas leiser geworden sind, erzeugen sie – je nach Werkstück – immer noch reichlich Lärm. Verwenden Sie deshalb stets einen Gehörschutz. Dieser kann aus Kopfhörern oder kleinen Silikon-Ohrstöpseln bestehen. Die Schutzabdeckung an der oberen Kante kann zu Wartungszwecken abgenommen werden. Ohne Abdeckung darf der Winkelschleifer aber nie in Betrieb genommen werden, weil Funken und Splitter dabei unkontrolliert durch den Raum fliegen, außerdem könnte bei der Bedienung die Scheibe berührt werden.

Schutzhandschuhe sind immer dann erforderlich, wenn grobes und splitterndes Material bearbeitet wird. Beachten Sie, dass Trockenarbeiten z.B. an Stein oder Beton viel Staub erzeugt. Eine Absaugung muss zwingend vorhanden sein, ansonsten können feine Staubpartikel eingeatmet werden. Manche Winkelschleifer sind für Nassarbeiten geeignet, sodass kaum Staub erzeugt wird. Vorsicht: Ein gewöhnlicher Winkelschleifer darf nie nass eingesetzt werden, weil sonst Kurzschluss oder Stromschlag drohen! Geeignet sind Geräte mit der Bezeichnung „IP“ auf der Verpackung. Die Elektrik muss gut vor Spritzwasser geschützt sein, was z.B. bei IP 44 der Fall ist.

Die Bedienung des Gerätes

Unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorkehrungen ist die Benutzung des Winkelschleifers nicht besonders schwierig, allerdings sollten dabei einige Hinweise beachtet werden:

Winkelschleifer sind grundsätzlich in verschiedenen Größen erhältlich. Je nach Maß sind dafür Scheiben mit 110, 125, 178 oder 230 Millimeter Durchmesser geeignet. Kleinere Modelle werden gerne gewählt, um Schleifarbeiten durchzuführen, z.B. das Schärfen eines Rasenmähermessers. Aber auch das Trennen von Material mit geringer Stärke ist damit möglich. Größere Maschinen sind in der Lage, selbst hartes Material mühelos zu teilen.

Dass es unterschiedliche Scheiben für Metall, Stein, Holz usw. gibt, ist Ihnen aus vorherigen Erklärungen bereits bekannt. Winkelschleifer können allerdings auch problemlos mit einem Drahtbürstenaufsatz betrieben werden, sodass beispielsweise Stahl entrostet werden kann.

Die eigentliche Bedienung des Gerätes ist schnell erlernt: Der Winkelschleifer kann je nach Modell ein- oder beidhändig geführt werden, auch Über-Kopf-Arbeiten sind problemlos möglich. Dabei sollten stets die Sicherheitsbestimmungen beachtet werden. Halten Sie das Gerät immer fest, weil durch die hohe Drehzahl ansonsten starke Rückschläge erfolgen können und die Maschine unkontrollierbar wird. Beachten Sie stets, dass ein Winkelschleifer Funken auswirft. Diese können durchaus schnell zu einem Brand führen – deshalb dürfen in der Nähe keine brennbaren Materialien gelagert werden. Die eigene Kleidung muss unbedingt schwer entflammbar sein.

Grundsätzlich sollte das Gerät stets mit kräftigem Druck geführt werden, um immer die Kontrolle darüber zu haben. Mit der Zeit stellt sich ein Gefühl ein, in welchem Winkel das Material angegangen werden sollte. Werden alle Bestimmungen beachtet, fällt der Umgang mit dem Winkelschleifer bereits nach kurzer Zeit relativ leicht.

Die wichtigsten Hersteller

FLEX

Umgangssprachlich spricht man beim Gebrauch eines Winkelschleifers vom „flexen“. Tatsächlich ist dieser Begriff auf die Firma FLEX zurückzuführen, die – damals noch unter dem Namen Ackermann + Schmitt – als Erfinderin des Winkelschleifers gilt. Das Unternehmen wurde 1922 in Stuttgart gegründet und präsentierte bald darauf ihre neueste Erfindung: Die Handschleifmaschine MS 6 mit flexibler Welle, die durch einen Elektromotor angetrieben wurde. Diese flexible Welle war Namenspatin für die „Flex“. Bereits Ende der 1920er Jahre integrierte die Firma ein Winkelgetriebe in ihre Schleifmaschine. Der erste niedertourige Winkelschleifer wurde 1935 auf den Markt gebracht, 1954 erfolgte die erste hochtourige Schleifmaschine. Erst 1996 wurde Ackermann + Schmitt in FLEX umbenannt, das Verb „flexen“ ist seit 2006 im Duden zu finden.

Als Erfinder der Flex kann das Unternehmen auf eine jahrelange Erfahrung zurückblicken. Die Produkte werden ständig weiterentwickelt, besonders überzeugen FLEX-Winkelschleifer durch eine hochwertige Verarbeitung sowie ein geringes Gewicht. Sie haben eine vergleichsweise lange Lebensdauer und sind etwas hochpreisiger als die Konkurrenz.

Makita

Das japanische Unternehmen Makita ist Spezialist für Elektrowerkzeuge und produziert mittlerweile auch in Deutschland. Besonders Gartengeräte, aber auch viele Akku- und Elektrogeräte befinden sich im Sortiment der Firma. Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1915 durch den Japaner Mosaburo Makita, 1977 wurde Deutschland als Absatzmarkt erschlossen. Der Hauptstandort befindet sich seit 2011 in Ratingen, wo ein Logistikzentrum sowie eine Serviceabteilung existiert.

Makita besitzt eine interessante Preisgestaltung: Kleinwerkzeuge werden relativ günstig angeboten, während Benzin- und Elektrowerkzeuge hochpreisiger sind. Winkelschleifer von Makita gehören zu den Teuersten auf dem Markt, sind dafür aber von bester Qualität. Darüber hinaus gelten sie als leicht und ausgesprochen handlich. Sie sind robust verarbeitet und werden meist mit umfangreichem Zubehör ausgeliefert. Der Kundenservice gilt als gut, alle Makita-Maschinen werden in typischem Blau hergestellt.

Bosch

Bosch ist ein Traditionsunternehmen, das von Robert Bosch 1886 gegründet wurde. Die Firma spielt heute auf dem Markt eine beherrschende Rolle und überzeugt durch die hohe Qualität seiner Produkte. Die Bosch-Gruppe umfasst vier Unternehmensbereiche und möchte die Lebensqualität der Menschen durch innovative Lösungen und Erfindungen verbessern.

Bosch-Winkelschleifer liegen gut in der Hand und sind vergleichsweise leise. Bereits kleinere Winkelschleifer sind sehr leistungsfähig und für den Dauergebrauch ausgelegt. Der Griff wurde ergonomisch gestaltet und ist vom Umfang her sehr klein, was ein bequemes Arbeiten ermöglicht. Durch die kompakte Bauweise können die Geräte bequem transportiert werden – große Leistung in einem kleinen Korpus.

Einhell

Das deutsche Unternehmen Einhell existiert bereits seit 1964, als es in Landau gegründet wurde. Während sich die Firma in ihren Anfängen auf Elektrotechnik beschränkt hat, widmete sie sich später dem Bau von Gartengeräten und Werkzeugen. Typisch für Einhell sind die bekannten Schweiß- und Batterieladegeräte sowie Gartengrills. Das Unternehmen expandierte in den 1970er und 80er Jahren stark und verlagerte seine Produktion in den 80er und 90er Jahren nach Asien.

Einhell Geräte sind besonders leicht zu bedienen und besitzen höchste Sicherheitsvorkehrungen. Akku-Maschinen gelten als vergleichsweise leistungsstark, sodass sie den netzgebundenen Geräten in ihrer Leistung kaum nachstehen. Der Lieferumfang ist oft großzügig bemessen und Ersatzteile können schnell sowie unproblematisch bezogen werden. Vor allem die Akkugeräte gelten als langlebig und lassen sich leicht bedienen, die Akkutechnologie ist hochwertig und entspricht der neusten Generation. Trotz dieser Vorteile sind Einhell-Produkte vergleichsweise preiswert zu beziehen.

Vor- und Nachteile von Winkelschleifern

Vorteile

Unterschiedlichste Materialien können bequem und im Handumdrehen bearbeitet werden. Im Vergleich zum aus der Mode gekommenen Schleifstein sind Flexibilität und Sicherheit dabei stark verbessert.

Die Arbeit geht schnell von der Hand, lästige Unterbrechungen aufgrund von Ermüdung oder ein langsames Voranschreiten wie früher sind nicht mehr notwendig. Ein Winkelschleifer erledigt seine Arbeit gewissenhaft, schnell und ausdauernd.

Die Qualität der Scheiben wird ständig verbessert, sodass immer mehr Arbeiten immer besser ausgeführt werden können. Dank unterschiedlicher Schleifscheiben können mittlerweile nahezu alle Materialien bearbeitet werden.

Die Akkutechnologie hat auch im Bereich Winkelschleifer Fortschritte gemacht: Waren Akkugeräte noch vor wenigen Jahren relativ schwachbrüstig, haben sie nun deutlich an Leistung zugelegt. Heutzutage müssen Akkugeräte den Vergleich mit netzbetriebenen Geräten nicht mehr scheuen.

Nachteile

Besonders ältere Geräte können kein Holz bearbeiten, weil die Drehzahl zu hoch ist. Durch die enorme Hitze entstehen dadurch Riefen in der Oberfläche, sodass das Werkstück unbrauchbar werden würde. Moderne Geräte lassen sich deshalb drosseln, damit auch Holz bearbeitet werden kann.

Die Bedienung eines Winkelschleifers erfordert relativ hohe Sicherheitsvorkehrungen. Aufgrund der starken Fliehkräfte können bei unzureichendem Schutz Splitter durch die Luft fliegen, der starke Funkenflug stellt eine Gefahr für brennbare Objekte in der Nähe dar.

Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile

Werden Vor- und Nachteile gegenübergestellt, überwiegen die Vorteile deutlich. Etwas Fingerspitzengefühl und gute Sicherheitsvorkehrungen sind erforderlich, um optimal arbeiten zu können. Die verbaute Elektronik wird immer leistungsfähiger, ebenso die Akkutechnologie. Dadurch werden Winkelschleifer sukzessive kleiner, kompakter, leichter und ausdauernder. Die Anschaffung eines Winkelschleifers lohnt sich deshalb sowohl für den Hobbyhandwerker als auch für den Profi.

Fazit

Ein Winkelschleifer ist der Tausendsasa unter den Elektrogeräten. Besonders hilfreich ist eine Spindelarretierung, weil sich die Scheibe ohne Werkzeug in Sekundenschnelle wechseln lässt. Ebenfalls wichtig sind Lüftungsschlitze im Gehäuse, besonders an der Front, weil sich das Gerät bei Gebrauch stark erwärmt. Eine dauerhafte Überhitzung reduziert die Lebensdauer des Winkelschleifers. Wird ein netzgebundenes Gerät gekauft, sollte das Kabel möglichst lang sein, damit die Maschine bequem geführt werden kann. Andernfalls ist das Arbeiten aufgrund der geringeren Flexibilität mühsam. Sinnvoll ist es, wenn der Winkelschleifer sogenannte Abschaltkohlen besitzt, sodass der Motor geschützt wird. Verschlissene Kohlebürsten sollten bequem ausgetauscht werden können. Linkshänder sollten sich darauf verlassen, dass der Haltegriff sowohl links als auch rechts montierbar ist.