Vertikutierer Ratgeber
Übersicht
- 1 Allgemeines zum Vertikutierer
- 2 Worauf sollte man beim Kauf achten?
- 3 Welche Typen gibt es und wie erkennt man ein gutes Produkt?
- 4 Worauf kommt es beim Gebrauch an?
- 5 Vertkutierer im täglichen Leben
- 6 Welche Hersteller gibt es und wie gut sind diese Hersteller?
- 7 Welche Vor- und Nachteile sind bekannt?
- 8 Häufig gestellte Fragen / FAQ
- 9 Tipps und Tricks
Allgemeines zum Vertikutierer
Entwicklung der Vertikutierer
Vertikutieren Sie auch Ihren Rasen? Aber, was ist vertikutieren eigentlich und welchen Ursprung hat dieses Vertikutieren? Dieses Verfahren der Rasenpflege wurde schon 1955 von Thomas Mascaro
ausgeführt, nach er bereits im Jahr 1946 das Aerifizieren erfunden hatte, das dem Vertikutieren ähnelt. Die damals verwendeten Geräte kann man nich heute im „Mascaro-Steiniger Turfgrass Museum“in der Penn State University in den USA besichtigen. Wie kommt man auf den Namen „Vertikutierer“? aus den Wörtern „vertical“für senkrecht und dem englischen „to cut“, schneiden, entsteht das Wort „verticutieren“. So hat sich der Name und die dazu gehörige Tätigkeit bis heute erhalten und jeder Gartenbesitzer kennt dieses Gerät. Nach dem Vorbild der Rasenmäher werden heute die Vertikutierer hergestellt und benutzt. Früher setzten die Gartenbesitzer dem Rasen mit einem Metallrechen zu. Indem man die Rasennarbe mit dem Rechen aufritzte und dadurch auch Moose entfernt wurden, ist heutzutage die zugegebenermaßen schwere Arbeit von dem Vertikutierer übernommen worden.
Wozu braucht man den Vertikutierer?
Wie schon kurz erwähnt, der Vertikutieren reißt den Boden des Rasens oder der Wiese auf und ermöglicht dem Regen und der Luft ein leichteres Eindringen in den Boden. Dadurch können die Wurzeln besser die benötigten Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Durch dieses Öffnen des Bodens werden die Filzschichten, welche aus Moosen, abgestorbenen Gräsern und Unkräutern bestehen, aus dem Boden gerissen. Diese Schichten entziehen der Grasnarbe oftmals die Lebensgrundlage, deshalb müssen sie regelmäßig entfernt werden. Durch dieses Aufreißen werden diese Moose und Flechten auf die Oberfläche des Rasens geworfen und können dann entfernt werden. Die meisten Vertikutierer besitzen einen Auffangkorb, aber bei der Arbeit mit einem Handvertikutierer muss man den Rasen später abrechen, damit diese Unkräuter und abgestorbenen Pflanzenreste entfernt werden. Durch das Vertikutieren kann der Rasen zu neuem Wachstum anregt werden. Aber nicht nur bestehende Rasenflächen können bearbeitet werden, sondern auch Böden, die für die Aussaat von Grassamen vorbereitete werden. Der so aufgelockerte und von Unkraut befreite Boden lässt den neuen Rasen geradezu sprießen.
Aufbau und zur Funktionsweise des Vertikutierers
Um die Grasnarbe und den Boden aufzureißen sind an dem Vertikutierer Messer angebracht, die aus der Messerwelle sitzen. Diese Messerwelle ist bei einzelnen Geräten unterschiedlich höhenverstellbar. Sie sind verantwortlich dafür, wie sauber das Anreißen des Bodens durchgeführt werden kann. Zu dünne und zu kurze Messer versagen bald, wenn der Boden sehr steinig ist. Die Messer werden stumpf oder brechen sogar weg, weil sie zu dünn sind. Die Messereindringtiefe des Vertikutieres sollte nur einige Millimeter betragen, denn ein zu tiefer Schnitt könnte auch die Wurzeln der Grashalme beschädigen und damit kann man mehr Schaden anrichten als Gutes tun. Ansonsten regt ein kurzer scharfer Schnitt den Rasen zu neuem Wachstum an. Es gibt verschiedene Arten der Vertikutierer, einmal die schon genannten Handvertikutierer, Elektrovertikutierer und Vertikutieren mit einem Benzinantrieb. Bei allen drei Geräten ist die Funktionsweise gleich, die Messer werden durch die Messerwelle in und durch den Boden geführt und die Kraftübertragung erfolgt durch den Motor oder den Handbetrieb.
Wichtige Schlüsseltechnologien und Features
Mit der technischen Weiterentwicklung, z.B. auf dem Gebiet der Rasenmähers oder neuen biologischen und ökologischen Erkenntnissen werden diese auch auf andere Gartengeräte übertragen. Dazu gehört auch der Vertikutierer, der von den neuen Technologien profitieren kann. Zur Zeit sind die Geräte, die zum Vertikutieren eingesetzt werden, nach den neuesten Know-How hergestellt und genügen auch den höchsten Ansprüchen. Das Einzige, was diese Erkenntnisse zunichte machen kann, ist die fehlerhafte Handhabung der Geräte.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
1. Wo soll man den Vertikutierer kaufen?
Der Kauf in einem Fachhandel oder in einem Baumarkt ist die beste Möglichkeit, einen Vertikutieren zu kaufen, den man für seinen Garten braucht. Hier können Beratungen durchgeführt werden, die die Vertikutierer vorstellen, ihren Gebrauch erläutern und das am besten geeignete Gerät aussuchen. Kompetenz und eine große Warenpalette, mit guten bis erstklassigen Geräten, lassen ein gutes Gefühl beim Kauf eines Vertikutierers aufkommen.
2. Welche Leistung soll der Vertikutierer haben?
Die Leistung des Gerätes richtet sich in erster Linie nach der zu bearbeitenden Rasenfläche. Für eine ganz kleine Wiese genügt oftmals schon ein Handvertikutierer. Obwohl dieser manchmal einen kräftezehrenden Arbeitsaufwand fordert, ist dieses Gerät im Vergleich zu den anderen Vertikutierern sehr preiswert. Während ein Benzinvertikutierer eine gute und starke Leistung erbringt, ist er laut und belastet mit seinen Abgasen die Umwelt. Ein Elektroantrieb ist natürlich leiser, allerdings muss man bei der Leistung kleinere Abstriche hinnehmen. Außerdem sollte man an das Kabel denken, das man immer mit sich führen muss. Ab einer Motorleistung von 500 W kann man schon gut arbeiten, wobei eine Leistung von 1400 W natürlich besser ist. Auch die Schnittbreite ist für die Leistung ausschlaggebend und zwischen 20 bis 34 Messer leisten schon einen gute Arbeit.
3. Welche Hersteller bietet die besten Vertikutierer an?
Namhafte Hersteller findet man in vielen Baumärkten und im Fachhandel für Gartengeräte. AL-KO, MTD und Pattfield sind in gut sortierten Verkaufseinrichtungen vorhanden. Das sind Marken, die einen sehr guten Ruf besitzen und mit vielen verschiedenen Modellen auf dem Markt vertreten sind. Allerdings sind sie alle mit dem Zertifikate „Beste Vertikutierer“ auszuzeichnen, weil diese Hersteller schon mit ihren Namen für Qualität sorgen. Welches Gerät nun für den Käufer das beste ist, hängt auch von den Einsatzgebieten ab und welche Leistung in m² erbracht werden soll. Auch bereits gemachte Erfahrungen mit anderen Geräten einzelner Marken geben einen entsprechenden Ausschlag, für welchen Anbieter man sich entscheidet.
4. Welchen Service bieten die Hersteller
In erster Linie bieten die Hersteller eine 2-3jährige Garantiezeit. Außerdem können Zusatzteil nachbestellt werden, wenn es Zusatzartikel gibt, wenn beispielsweise ein neuer Fangkorb notwendig wird. Neben dem Kauf in einer Verkaufseinrichtung bieten die meisten Marken ihre Geräte auch im Internet an, entweder in einem eigenen Shop oder über Online Shops und Versandhäuser. Wie man seinen Vertikutierer kauft, ist dem eigenen Gusto vorbehalten.
Welche Typen gibt es und wie erkennt man ein gutes Produkt?
Um den richtigen Typ eines Vertikutierers zu kaufen, sollte man sich schon vor dem Kauf einen Überblick darüber verschaffen, welche Geräte überhaupt angeboten werden und was sie leisten können. Wer sich alleine nicht ausreichend informieren kann, der sollte unbedingt ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen. So kann man sich die Suche nach einem geeigneten Vertikutierer erleichtern. Welche Typen bietet der Handel dem Käufer an?
1. Der Handvertikutierer
Mit einem Handvertikutierer werden meist kleine Vertikutierer angeboten, denn sie werden meist für kleine Flächen gesucht. Der Käufer hat seine Rasenfläche schnell bearbeitet und braucht dann für den Rest des Jahres das Gerät nicht mehr. Die Überlegung ginge dann zu einem preiswerten Gartengerät. Die Handvertikutierer gibt es in verschiedenen Formen, einmal in Form eines Gartenrechens, auch als Schneidrechen bezeichnet. Oder wie wäre es mit einem Pendel-Vertikutierer? Auch dieses Gerät hat die Form eines Rechens, an dem allerdings pendelnd gelagerte Vertikutiermesse angebracht sind. Die äußeren Kanten sind besonders stabil, da sie extra gehärtet sind. Die Arbeitsbreite beträgt 30cm. Außerdem gibt es noch sogenannte Rollende Rasenbelüfter, die ebenfalls manuell betrieben werden. Aufgebaut wie eine Rasenwalze besitzt sie aber noch sternförmig angeordnete Messer, die den Boden belüften. Auch hier ist die Arbeitsbreite mit 30 cm ausgelegt. Die gängigsten Handvertikutierer sehen aus wie kleine Rasenmäher, die Messer sind auf einer Walze gelagert und zwei 3 Zentimeter breite Leichtlaufräder regulieren die Arbeitshöhe. Auch diese Messer zerschneiden den Filz, was allerdings sehr kräftezehrend ist.
2. Vertikutierer mit Elektroantrieb
Elektro Vertikutierer können die Arbeit auf dem Rasen wesentlich erleichtern. Wer einmal seinen Rasen mit einem Elektrovertikutierer bearbeitet hat, der wird den Unterschied zwischen Handvertikutierer und einem Gerät mit einem Elektroantrieb sehr positiv zu schätzen wissen. Mit einem Elektrovertikutierer kann man größere Flächen schnell bearbeiten. Allerdings sollte man von Anfang an daran denken, dass man immer auf die Kabel acht geben muss, damit diese nicht überrollt werden. Die Elektrogeräte gibt es auch in verschiedenen Ausführungen von unterschiedlichen Herstellern. Auch Kombigeräte, also Vertikutierer und Rasenlüfter gibt es im Handel. Ob man diese Kombigeräte lieber mag als die eigentlichen Vertikutierer, bleibt dem Käufer überlassen. Hier bringt oftmals ein Beratungsgespräch Aufschluss, denn einen Leistungsabfall zu erkennen kann man oftmals nur vor Ort und an Hand der Produktbeschreibung. Als Fazit kann man sagen, dass ein Elektrovertikutierer ökologisch optimaler ist, keinen Lärm macht und selbst bei größeren Flächen nicht versagt.
3. Benzinvertikutierer
Vertikutierer mit Verbrennungsmotor haben in der Regel eine höhere Leistung als ein Elektrovertikutierer. Sie sind außerdem unabhängig von Stromanschlüssen und kein störendes Kabel muss mitgenommen werden. Diese Geräte eignen sich vor allem für große Rasenflächen.
Im Unterhalt sind Benzinvertikutierer allerdings etwas teurer als Elektrovertikutierer, aber sie gleichen das durch eine höhere Leistung und Reichweite aus. Das zeigt sich auch in der Arbeitsweise, denn durch das große Leistungsvermögen kann dieser Vertikutierer selbst mit harten, steinigen Boden schneller fertig werden als der Elektrovertikutierer. Trotzdem sollte die Schnitttiefe gut eingestellt werden, denn sonst kostet es unnötig Energie, die Messer werden schneller stumpf und die Lebensdauer des Motors kann darunter leiden und eher kaputt gehen.
Worauf kommt es beim Gebrauch an?
Damit der Gebrauch des Vertikutierers optimal bleibt, sollte man schon beim Kauf einige wichtige Eigenschaften eines Vertikutierers beachten. Was sind nun aber die Teile, auf die es ankommt?
Schnittbreite des Vertikutierers
Zuerst sollte man sich auf die Schnittbreite des Vertikutierers konzentrieren. Wer nun denkt, dass er mit einer größeren Schnittbreite schnell fertig ist, der hat nur zum Teil recht. Den Vorteil der Zeitersparnis setzt er gegen den Bedarf einer höheren Motorleistung ein. Das wiederum wirkt sich auf den Preis des Gerätes aus. Was soll man also machen? Es gibt Vertikutierer, die in einer Schnittbreite von 30 bis zu 50 Zentimetern und mehr angeboten werden. Wenn der Vertikutierer aber zu breit ist, dann lässt sich damit auch schwerer manövrieren, was auch hinderlich beim Umfahren von Bäumen und Sträuchern sein kann. Außerdem benötigt ein großer Vertikutierer auch im Winter einen größeren Stellplatz. Das kann wiederum zu Problemen führen, wenn man kaum Platz zum Abstellen der Gartengeräte hat.
Räder des Vertikutierers
Auch die Räder des Vertikutierers spielen eine wesentliche Rolle. In der Praxis hat sich ein Durchmesser der Räder von 15 bis 20 Zentimetern bewährt, denn man muss daran denken, dass das Gras schon etwas höher ist, bevor man zu Vertikutieren kommt. Sind die Räder dann schon etwas größer, dann stören die hohen Halme nicht und man kann mit dem Vertikutierer problemlos alle Hürden, wie Halmlänge und Unebenheiten, nehmen. Deshalb sollten also die Räder nicht zu klein gewählt werden. Man sollte auch darauf achten, dass die Räder nicht schon vor dem Kauf wackeln, denn das kann auf eine mangelhafte Verarbeitungsqualität hindeuten. Deshalb solle man lieber ein paar Euro drauflegen und ein Markengerät kaufen, das diese Mängel nicht hat.
Vertikutierer mit Fangsack
Einige Vertikutierer haben einen Fangsack, andere wiederum nicht. Bei letzteren Geräten bleibt nach dem Vertikutieren noch das leidliche Zusammenrechen des geschnittenen Filze übrig, was sich auch sehr kräftezehrend gestalten kann. Viele Käufer vertreten die Meinung, dass der Fangkorb unnötig ist, da der erzeugt Luftstrom nicht ausreichen würde, den Filz in den Korb zu befördern. Da man deshalb wieder nacharbeiten muss, sollte man sich das Geld für eine Fangkorb sparen. Aber, wie gesagt, das ist eine persönliche Entscheidung, denn es ist auch zu bedenken, ob man nur einen Teil nacharbeitet oder man die ganze Rasenfläche mit der Harke nachrechen muss, den Filz aufsammelt und abtransportiert. Auch hier können Beratungsgespräche Klarheit schaffen und mit Vorurteilen aufräumen.
Vertkutierer im täglichen Leben
Vertikutieren sollte man nur im Frühjahr oder bei warmen Septemberwetter. Im Frühjahr macht sich diese Arbeit besonders gut nach einem leichten Regen, der den Boden etwas aufgeweicht hat. So können die Messer besser in den Boden eindringen und den Boden von Moos, Flechten und abgestorbenen Gräsern befreien. Da es nun für diese Arbeit Maschinen, also Vertikutierer gibt, erleichtern sie diese Arbeit um ein Vielfaches. Wie sah es früher aus, als es die Geräte noch nicht gab? Mit roher Muskelkraft und einem starken Rechen oder Harke wurde die Wiese bearbeitet und das Unkraut und abgestorbene Reste in mühevoller Kleinarbeit entfernt. Bei großen Rasenflächen konnte diese Arbeit einen größeren Zeitrahmen umfassen. Heutzutage geht man in den Schuppen und nimmt den Vertikutierer und beginnt mit der Rasenpflege. Auch bei großen Rasenflächen kann man diese Arbeit an einem Tag schaffen.
Welche Hersteller gibt es und wie gut sind diese Hersteller?
Hersteller, wie Bosch, Gardena, Atika oder Wolf sind in den Baumärkten und Fachläden für Gartengeräte bestens bekannt. Seit Jahren oder Jahrzehnten sind diese Marken gut bekannt und auch beliebt. Vor allem Gardena hat sich einen guten Namen für alle Artikel gemacht, die man im Garten gebrauchen kann. Auch die Firma Wolf überzeugt mit sehr guten Artikeln, die die Gartenarbeit erleichtern können. Man sollte sich auch diese Artikel einmal ansehen, aber von Billigartikeln sollte man lieber die Finger lassen, vor allem wenn es sich um ausländische und unbekannte Hersteller handelt. Dann doch lieber auf die Markenartikel zurück greifen, da ist man immer auf der sicheren Seite.
Welche Vor- und Nachteile sind bekannt?
- Vorteile:
Aus ökologischer Sicht sollte man einem Vertikutierer mit Elektromotor vor einem Vertikutierer mit Verbrennungsmotor den Vorzug geben. Der Elektroantrieb ist für die Umwelt günstig, hat einen ruhigen Lauf und er ist noch kostengünstig, auch in Bezug auf die Benzinpreise. Durch sein gleichmäßiges und ruhiges Arbeitstempo schont der Vertikutierer auch den Boden bei seiner Arbeit.
Der Benziner arbeitet mit einem hohen Leistungsvermögen, besitzt ein gutes Arbeitstempo, wodurch die Arbeit auch schneller erledigt ist. Eine tiefere Schnitttiefe ermöglicht auch eine gründliche Bodenarbeit, sodass das abgestorbene Material sauber entfernt werden kann.
- Nachteile:
Der Nachteil bei dem Elektrovertikutierer sind die Anschaffungskosten für das Verlängerungskabel und die Bindung an einen Stromanschluss während der Arbeit. Ein Nachteil ist auch die geringe Schnitttiefe. Wenn man versucht, diese Tiefe zu verändern, dann kann das den Motor überhitzen und dadurch schädigen.
Beim Benziner stören die Abgase und die lauten Motorengeräusche.
Häufig gestellte Fragen / FAQ
- Ist ein Elektrovertikutierer billiger als ein Benziner? Das kann man so nicht sagen, es kommt vielfach auch auf das Modell an.
- Welche Marke ist die beste? Da spielen persönliche Erfahrungen eine Rolle, auch Bewertungen und Testberichte aus dem Internet können hilfreich sein.
- Muss man vertikutieren? Nicht unbedingt, wenn der Rasen gut durchwachsen ist
- Wann sollte man vertikutieren? Einen genauen Zeitplan gibt es nicht, nur das Frühjahr sollte es schon sein
- Soll der Schnitt tief in den Boden gehen? Nein, sonst werden junge Grashalme beschädigt oder ausgerissen
- Kann man nach dem Vertikutieren Gras aussäen? Wenn der abgestorbene Pflanzenrückstand weggebracht ist und der Rasen wieder sauber ist, kann man Grassamen ausbringen.
- Was muss man vor dem Vertikutieren machen? Vor dem Vertikutieren sollte man den Rasen von abgestorbenen Laub, größeren Steinen und Unrat befreien, damit man gleich mit dem Vertikutieren anfangen kann
Tipps und Tricks
Wenn man seinen Rasen vertikutieren möchte, dann sollte man einen Tag wählen, an dem der Boden noch feucht und warm ist. So lässt sich Moos und wilde Flechten leichter entfernen. Wenn man dem Rasen zusätzlich noch etwas Gutes tun möchte, der kann sich für die Rasenpflege ein Paar Rasenbelüfter Sandalen zulegen. Mit diesen Sandalen ist es ein Kinderspiel, den Rasen zusätzlich zu belüften. Diese Nagelschuhe bestehen aus robustem Kunststoff und zwei verstellbare Stoffschlaufen halten die Schuhe an den Füßen. Verzinkte Bodennägel, die einzeln verschraubt sind, lockern den Boden, indem man mit diesen Sandalen über den Rasen läuft. Aber Vorsicht, man muss darauf achten, dass man nicht einfach weiterlaufen kann, denn man hat das Gefühl, im Boden festzustecken. Der Rasen wird es mit einem gesundem Wachstum danken.