Matratzen Ratgeber
Übersicht
Eine Matratze sollte nicht zu weich und auch nicht zu hart sein. Ist sie den Bedürfnissen der Nutzer angepasst, unterbleiben Rückenschmerzen, taube Arme oder Beine und Verspannungen. Eine gute Matratze ist wie das Fundament eines Hauses, spart man daran, wird man es irgendwann bereuen.
Der Schlaf auf der optimalen Matratze ist die Erholungsphase für Körper und Geist, notwendig wie Essen und Trinken. Ist dieser Schlaf durch verkehrtes Liegen gestört, ist man am Tag unausgeglichen, mürrisch, schlapp, träge und eben nicht richtig ausgeruht.
Fragt man nun im Umfeld, welche Matratze die Beste ist, bekommt man ebenso viele Antworten, wie es Befragte gibt. Für die Einen ist eine Schaumstoffmatratze das ultimative Schlafvergnügen für andere muss es eine Matratze aus Latex sein. Dritte schwören auf Federkern und behaupten auf keiner anderen Unterlage überhaupt nur ein Auge schließen zu können. Somit ist die geeignete Matratze nicht leicht zu finden.
Matratzen muss man Probeliegen
Wenn Sie sich zum Kauf einer Matratze entschließen, sollten vorher einige Fragen geklärt werden. Zum einen ist das Bett, also das Grundgestell zu berücksichtigen. Hat dieses Bett als Doppelbett ab 140 Zentimeter Breite zwei Untergestelle, so sollten auch zwei Matratzen gekauft werden. Nur eine durchgängige Matratze hat Nachteile. Besitzt das Paar nun eine Matratze und einer der beiden Liegenden ist schwerer als der andere, fällt die Matratze auf der Seite des schwereren Schläfers hin ab. Dies bedeutet wenige Stütze für den leichteren Schläfer und er neigt dazu, zur Seite des schweren Schläfers zu rollen.
Auch ist ein nächtliches Drehen bis zu 60 Mal zur Lockerung der Bandscheiben wichtig. Dies entfällt nicht, jedoch wird der andere Schläfer in der Nacht ständig durch dieses Drehen gestört. Am Besten ist in jedem Fall das Probeliegen im Geschäft von beiden Parteien. So kann man die Unterschiede zwischen Schaumstoff-, Latex- und Federkern-Matratzen feststellen und den Härtegrad individuell bestimmen. Bei zwei Matratzen kann so jeder Schläfer das für sich persönlich ideale Modell auswählen. Wer sagt denn, dass beide Matratzen gleich sein müssen?
Latexmatratzen sind schwerer als andere Matratzen
Als Nächstes sollten Kunden beim Kauf einer Latexmatratze daran denken, dass diese sehr schwer sind. Wer also sowieso schon Probleme mit dem Rücken hat, sollte auf diese Art der Matratzen verzichten, denn Matratzen müssen gewendet und beim Beziehen angehoben werden und schwere Latexmatratzen sind sehr schwierig zu wenden. Bei der Verarbeitung der Latexmatratze wird natürlicher Gummi aus dem Kautschukbaum verwendet. Dadurch sind diese Matratzen wesentlich schwerer als Schaumstoffmatratzen. Somit könnten das Beziehen des Bettes und das Wenden zum großen Problem werden.
Das Wenden der Matratze ist wichtig, da nur durch Drehen der Liegerichtung von oben nach unten und dem Wenden der Seiten eine gleichmäßige Belastung der Matratze gewährleistet ist. Eine Erleichterung ist es, wenn die Matratze mit Tragegriffen versehen ist.
Der Kunde sollte vor einem Kauf einer guten Latexmatratze nicht vor dem Preis zurückschrecken. Sie sind in jedem Fall preislich höher als andere Matratzen. Dafür zeichnen sie sich mit exzellenter, weicher Anpassungsfähigkeit aus und sind durchgehend elastisch. Diese Elastizität ist anschmiegsam, also ideal für nahezu jeden Schläfer.
Matratzen mit Federkern
Schaumstoff- und Latexmatratzen sind gängige Matratzentypen. Die Federkernmatratze gehört ebenso dazu. Bei der Federkernmatratze sind Stahlfedern aus Stahldraht im Inneren verbaut. Dieser Kern ist elastisch, stützt aber gleichzeitig. Sind die Federn gut überpolstert, spürt man sie nicht. Dies kann man sehr schnell bereits beim Probeliegen feststellen. So kommt man auch zur nächsten Frage, die sich Käufer stellen sollten. Schwitzen die oder der Schläfer nachts viel? Wenn ja, dann ist diese Art der Matratze die optimale Lösung, denn dank der Stahlfedern kann die Wärme des Körpers schneller abgeleitet werden.
Bei dieser Art der Matratzen wird in einfachen Federkernmatratzen und Taschenfederkernmatratzen unterschieden. Bei den einfachen Modellen geben die Federn des Kerns nur großflächig nach, bei der Taschenfederkernmatratze sind die Federn in zusätzlichen Taschen eingenäht. Diese Taschen mit den Metallfedern sorgen dafür, dass Hüfte und Schultern punktuell einsinken. Dieses punktuelle Einsinken sorgt für eine bessere Entlastung des Körpers. Zu bedenken ist jedoch, dass die Federkernmatratzen nicht mit einer verstellbaren Unterfederung harmonieren.
Schaumstoffmatratzen sind besser als gedacht
Eigentlich haben Schaumstoffmatratzen als äußerst günstige Variante einen schlechten Ruf. Dabei hat gerade dieser Matratzentyp eine enorme Entwicklung in Sachen Ergonomie durchlaufen. Die am Häufigsten verkaufte Art der Schaumstoffmatratzen sind die Kaltschaummatratzen, die teilweise genauso elastisch sind wie Latexmatratzen. Hier muss der Kunde allerdings auf eine hohe Qualität und somit meist auf einen höheren Preis für die Matratze achten.
Die Qualität wird bei den Kaltschaummatratzen in Raumgewicht gemessen. Ideal sind 40 Kilogramm Schaum pro Kubikmeter. Im Fachhandel ist dies dem Kunden ersichtlich, bei Matratzen aus dem Diskounter häufig nicht. Gute Schaumstoffmatratzen bestehen zumeist aus unterschiedlichen Schichten. Die Außenschichten sind weicher als die Mittelschicht, da sie weniger Raumgewicht aufweisen. Auch hier hilft, wie bei allen anderen Matratzen, in jedem Fall ein Probeliegen im Fachgeschäft.
Mehrzonenmatratzen
Gute Matratzen sind in mehrere Liegezonen mit unterschiedlichen Härtebereichen aufgeteilt. So ist das Einsinken im Beckenbereich, an den Schultern und den Lenden unterschiedlich. Experten halten mehr als drei Zonen für überflüssig. Da sich der Schläfer in der Nacht häufig dreht, ist sowieso ein korrektes Liegen in diesen Bereichen unmöglich. Für einen erholsamen Schlaf ist der Härtegrad für den Schläfer so angenehm wie möglich zu halten.
Eine Matratze mit hoher Punktelastizität ist daher für druckempfindliche Schläfer ideal. Kaltschaummatratzen und Latexmatratzen erfüllen diese hohe Punktelastizität. Bei der Wahl sollte sich der Kunde jedoch nicht von den differenzierten Angaben der Hersteller irritieren lassen. Was für den einen weich bedeutet, ist für den anderen hart. Auch können Matratzen nicht auf Empfehlung anderer gekauft werden, denn jeder Mensch ist im Schlafverhalten wie in den Empfindungen differenziert.
Matratzen in der Übersicht:
- Schaumstoffmatratze – günstige Alternative – hohe Elastizität dank Kaltschaum – unterschiedliche Schichten sind zuständig für das Raumgewicht – 40 Kilogramm Schaum pro Kubikmeter sind ideal
- Latexmatratzen – teuerster Matratzentyp – hohes Gewicht, daher schwer zu Händeln – Tragegriffe von Vorteil – gute Anpassungsfähigkeit – durchgehend elastisch und anschmiegsam
- Federkernmatratzen – Stahlfedern sorgen für Elastizität und gleichzeitig für Halt – Federn sind ummantelt – Federn geben großflächig nach – ideal sind Taschenfederkernmatratzen, denn hier sinken Schultern und Hüften punktuell ein – Schweiß wird gut abgeleitet – keine Harmonie mit verstellbarer Unterfederung
- Mehrzonenmatratzen – mehr als drei Zonen für Becken, Lenden und Schultern sind überflüssig – hohe Punktelastizität, daher gut für druckempfindliche Schläfer
Grundsätzlich sollte man sich von der Qualität und dem Härtegrad selber überzeugen. Durch Probeliegen ist dies möglich. So unterschiedlich wie das Wohlfühl-Empfinden der Menschen, so differenziert die Matratzen.
Hersteller der unterschiedlichen Matratzen
Eine Übersicht der Matratzenhersteller führt schnell zur Irritation des Kunden. Zu groß ist die Auswahl. Von der speziellen Babymatratze über die Kindermatratze bis hin zur orthopädischen Matratze bieten z. B. Aktivmed, Badenia, Betten-ABC, Gigapur, Julius Zöller, Matratzen direct, MBD Matratzen, Prolana, Ravensberger, Schlaraffia und andere Hersteller eine große Auswahl an Latex-, Kaltschaum- und Federkernmatratzen an. Hier eine wirklich optimierte und gute Qualität zu finden ist nicht immer einfach.
Im Internet findet der Kunde zahlreiche Testergebnisse zu den einzelnen Matratzen. Auch Kundenrezensionen sind bedingt aussagekräftig. Leider nur bedingt, denn jeder Mensch hat ein anderes Empfinden. Da sind unabhängige Tests von Stiftung Warentest z. B. hilfreicher.
Teuer ist nicht gleich gut
Zahlreiche Matratzen, die bei Stiftung Warentest getestet wurden und über 500 Euro lagen, erreichten nur die Note befriedigend oder ausreichend. Trotzdem sollte sich jeder Kunde bewusst machen, dass gute Qualität ihren Preis hat. Entsprechende Funktionen für den erholsamen und gesunden Schlaf gehen nicht selten mit der Menge des Materials einher. Eine größere Menge Material kostet Geld, welches auf den Preis umgelegt wird.
Schnäppchen kann der Kunde im Diskounter machen. Hier gibt es bereits ab 50 Euro günstige Matratzen, auch von Markenherstellern. Es ist jedoch Vorsicht geboten, denn laut Testergebnisse gibt es in dieser Preisklasse nur sehr wenige wirklich gute Modelle. Häufigste Ursache der Beanstandung ist eine zu geringe Anpassungsfähigkeit an den Körper. So ist die gesamte Wirbelsäule zu wenig gestützt. Wer also eine neue Matratze kaufen möchte, sollte nicht nur nach „günstig“ schauen.
Die goldene Mitte ist hier angeraten. In Bezug auf die Liegeeigenschaften sollten Matratzen im optimalsten Falle um die 200 bis 500 Euro kosten. Jedoch kann auch hier nicht immer von der optimalen Qualität gesprochen werden. Festzustellen ist lediglich, dass die Menge der wirklich guten Matratzen über 200 Euro liegen. Dies zeigt nur zu deutlich, dass die Qualität nicht am Preis festgemacht werden kann.
Haltbarkeit der Matratzen
Im Normalfall hält eine Matratze um die 10 Jahre. Selbst hochwertige Matratzen sind nach dieser Zeit zu entsorgen, denn sie bieten keine Stütze mehr und sind durchgelegen. Oftmals geben aus diesem Grund Hersteller auf den Matratzenkern eine Garantiezeit von 10 Jahren.
Die nächste Frage, die sich Kunden oft stellen ist die Hygiene der Matratze. Kann man diese aus diesem Gesichtspunkt heraus wirklich 10 Jahre nutzen? Bedenken Sie, Hautschuppen, Schweiß und Hausmilben setzen der Matratze ordentlich zu. Somit wird die Oberfläche trotz Betttuch stark verschmutzt. Besitzt die Matratze einen abnehmbaren Bezug, sollte dieser vom Gesichtspunkt der Hygiene aus, nach 5 bis 7 Jahren gewechselt werden. Besitzt die Matratze diesen nicht, ist sie komplett nach dieser Zeit auszutauschen.
Ob ein Austausch stattfinden sollte, erkennt man zum einen an der Optik der Matratze. Weist diese Liegekuhlen auf, sollte gewechselt werden. Auch am Geruch der Matratze lässt sich ein Wechsel erkennen. Schimmel, Milben und die Flüssigkeit des menschlichen Körpers hinterlassen Verunreinigungen. Diese lassen, trotz Betttuch, die Matratze nach gewisser Zeit „müffeln“. Hier ist ein Austausch ratsam. Bei abnehmbaren Matratzenbezügen reicht oftmals eine Reinigung.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist das Raumgewicht der Matratze. Es wird als Kennzahl für die Haltbarkeit angegeben. Je höher also das Gewicht, desto länger hält die Matratze. Eine wirklich gute Qualität fängt bei 40 Raumgewicht an.
Entsprechende Pflege verlängert die Haltbarkeit der Matratze. Sie sollte in regelmäßigen Abständen gewendet und gedreht werden (alle 1 bis 2 Monate). Auch eine Reinigung der Oberfläche z. B. durch Absaugen der Matratze oder der Reinigung des Matratzenbezuges nach Pflegeanleitung hilft, die Lebensdauer zu verlängern.
Hinzu kommt ein auf die Matratze abgestimmtes Lattenrost (Unterfederung). Ist das Lattenrost nicht passend zur Matratze gewählt, verkürzt das die Lebensdauer der Matratze erheblich. Auch kann die Luft nicht optimal zirkulieren, was schnell zu üblen Gerüchen führen kann.
Worauf man achten sollte im Überblick:
- hochpreisige Modelle sollten immer ihr Geld wert sein
- billige Lockangebote oder Schnäppchen meiden – die Qualität ist meistens nicht ausreichend
- das mittlere Preissegment für Matratzen ist die beste Lösung – sie sollte zwischen 200 und 500 Euro kosten
- die Mindestanforderung an eine wirklich gute Matratze ist ein Raumgewicht ab 40
- Matratzenbezüge können gewaschen werden
- weist die Matratze Liegekuhlen auf, ist sie auszutauschen
- Garantiezeit der Hersteller auf den Matratzenkern beträgt 10 Jahre
- aus hygienetechnischen Gründen ist ein Austausch bereits nach 5 bis 7 Jahren angesagt
- Matratzen sollten alle 1 bis 2 Monate gewendet und gedreht werden
- eine Oberflächenreinigung sowie das richtige Lattenrost verlängert die Lebensdauer
Woran erkennt man hochwertige Matratzen?
Wirklich gute Matratzen fördern einen erholsamen und gesunden Schlaf. Da der Mensch mehrfach in der Nacht seine Liegeposition verändert und sich dreht, können schnell sogenannte Liegekuhlen entstehen. Diese Kuhlen beeinträchtigen die Qualität des Schlafes, vermindern den Halt der Wirbelsäule und verursachen häufig Rückenprobleme. Auch werden die Bandscheiben nicht mehr richtig entlastet. Viele Kunden mit mangelhaften Matratzen klagen über das „gerädert sein“ am Morgen. Dies ist eigentlich immer auf die schlechte Matratzeneigenschaft zurückzuführen, die bereits beim Kauf falsch gewählt wurde.
Woran erkennt man denn nun die Qualität der Matratze beim Neukauf? Eines der wichtigsten Kriterien ist das Raumgewicht der Matratze. Je höher dieses ist, desto langlebiger ist die Matratze. Dies wird mit Kennzahlen (idealerweise ab 40) ausgedrückt.
Als Nächstes wäre da die Kernhöhe. Diese Höhe gibt jedoch nur die Höhe des Matratzenkerns an. Wichtiger noch ist die gesamte Matratzenhöhe. Diese Gesamthöhe in Verbindung mit der Kernhöhe sorgt für eine orthopädisch gesunde Schlafhöhe und somit für eine optimierte Körperhaltung. Beide Komponenten zusammen ergeben die Matratzenhöhe, die vom Hersteller angegeben wird. Zu erfragen ist in den meisten Fällen die Kernhöhe, die Aussagen über die Qualität der Matratze macht. Sie bildet den „harten Kern“, wohingegen die Gesamthöhe eher die anschmiegsame, weiche Matratzenfüllung ausmacht.
Des Weiteren werden vom Hersteller noch Liegezonen angegeben. Sie sorgen für eine genaue Anpassung des Körpers an die Matratze. Drei Zonen für Becken, Lenden und Schultern reichen vollkommen aus.
Oftmals werden Matratzen auch mit der Messung einer Strauchhärte ausgezeichnet. Diese gibt die Belastbarkeit der Matratze an. Alle Punkte zusammen sagen viel über die Qualität er Matratze aus.
Härtegrad der Matratze
Wie die Bezeichnung bereits aussagt, steht diese Messung für die Härte der Matratze. Sie wird mit „H“ klassifiziert. H 1 = weich, H 2 = mittel hart, H 3 = hart und H 4 = sehr hart. Durch den Einsatz verschiedener Kerne aus Latex, Federkern oder Kaltschaum wird diese unterschiedliche Härte erreicht. Das Problem bei der Härtegrad-Markierung der Hersteller ist, dass es keine einheitliche Regelung gibt. So kann jeder Hersteller für sich selber wählen. Der Härtegrad variiert also von Hersteller zu Hersteller. Sehr irreführend für den Kunden! In der Regel liegt diese Abstufung zwischen 3 und 5, sodass die Angaben H 1 bis H 4 schon wieder hinfällig sind. Viele Hersteller halten sich jedoch an diese 4 Abstufungen.
Auswirkung auf die Körperhaltung
Bildet die Wirbelsäule in Seitenlage eine Waagerechte, haben Sie den richtigen Härtegrad gewählt. Hängt die Wirbelsäule durch ist der Härtegrad zu weich, ist sie gekrümmt, zu hart. Zudem darf sich in der Rückenlage kein Hohlkreuz bilden.
Bei einem zu weichen Härtegrad sind Rückenschmerzen wie auch Verspannungen die Folge, da die Wirbelsäule des gesamten Körpers durchhängt. Ist der Härtegrad zu hart, werden Becken und Schulter zu stark belastet. Die Wirbelsäule ist gekrümmt. Die Bandscheiben und die Wirbelsäule können sich nicht ausreichend regenerieren. Dies kann bis zu chronischen Rückenschmerzen führen. Auch Druckstellen durch einen zu harten Härtegrad bleiben an Hüfte und Schultern nicht aus. Hierbei wird die Durchblutung gemindert, was zu tauben Gefühlen in den Extremitäten führt. Für druckempfindliche Menschen also nichts, denn der erholsame Schlaf wird gestört.
Der richtige Härtegrad verhilft dem Körper zur optimierten Schlafposition, die Wirbelsäule liegt absolut waagerecht. Dies bedeutet eine Stütze und gleichzeitige Entlastung der Bandscheiben sowie der Wirbelsäule. Verspannungen, Rückenschmerzen und taube Gefühle werden vermieden. Der Schlaf wird erholsam und entspannt.
Welcher Härtegrad ist denn nun der Richtige?
In erster Linie richtet sich der Härtegrad nach dem Körpergewicht des Schläfers. Dieses Körpergewicht ist entscheiden für die waagerechte Position des Liegenden. Je schwerer der Schläfer, desto härter sollte die Matratze sein. Aus diesem Grund sollten Paare auch zwei unterschiedliche Matratzen wählen, denn das Gewicht variiert bei Mann und Frau häufig. Das Liegeverhalten, die Körpergröße und der Körperbau des Schläfers spielen ebenfalls eine große Rolle bei der Bestimmung des Härtegrades. Hierzu wären komplizierte Berechnungen nötig, die zudem immer noch keine 100%ige Aussagekraft besitzen. Am besten ist immer der „Liegetest“, der Aufschluss über den optimalen Härtegrad gibt. Ist ein solches Probeliegen nicht möglich, Finger weg von der Matratze oder gar von dem Anbieter. Idealerweise werden von einigen Anbietern Testmatratzen zum Probeliegen für bis zu 100 Tage angeboten. Dies ist wohl die optimalste Lösung für den richtigen Kauf der Matratze.
Faustregel zur Bestimmung des Härtegrades
- Härtegrad 1 = Körpergewicht bis 60 Kilogramm
- Härtegrad 2 = Körpergewicht zwischen 60 bis 80 Kilogramm
- Härtegrad 3 = Körpergewicht zwischen 80 bis 100 Kilogramm
- Härtegrad 4 = Körpergewicht über 100 Kilogramm