Kugelgrills Ratgeber
Übersicht
- 1 Der Kugelgrill – welches Grillgut soll auf den Grill kommen
- 2 Der Kugelgrill – es kommt doch auf die Größe an
- 3 Der Kugelgrill – es gibt drei verschiedene Varianten
- 4 Der Kugelgrill – den richtigen Grillrost erwerben
- 5 Der Kugelgrill mit Holzkohle – hier kann indirektes Grillen neue Möglichkeiten des Grillens ermöglichen
- 6 Der moderne Kugelgrill – ein Fazit
Wer einen eigenen Garten hat, der freut sich, wenn der Sommer wieder kommt und man mit der Familie und Freunden schöne Grillfeste feiern kann. Natürlich ist es der ganze Stolz des Besitzers, wenn man sich im Garten eine tolle Grillecke oder sogar eine Outdoorküche geschaffen hat, doch in der Regel ist ein Grill aus dem Baumarkt oder von speziellen Markenherstellern immer eine gute Wahl.
Wer auf der Suche nach dem idealen Grill ist, der wird oftmals auf den guten Rat so mancher Grillprofis hören, denn in der Vielfalt moderner Grills kann die Entscheidung nicht immer leicht sein. Wer aber die ganzen Möglichkeiten des Grillens ausschöpfen will, der wird sich für einen Grill mit Deckel entscheiden, der gerne als Kugelgrill bezeichnet wird, obwohl nicht jedes Modell nach dem Schließen wirklich wie eine Kugel aussehen wird.
Der Kugelgrill – welches Grillgut soll auf den Grill kommen
Mit einem Kugelgrill hat man den idealen Grill, wenn man alle Möglichkeiten des tollen Grillvergnügens ausprobieren will. Möchte man aber nur mal eine Bratwurst oder ein Steak grillen, dann reichen auch Modelle ohne einen Deckel. Wer aber mal ein ganzes Hähnchen oder einen Braten auf dem Grill zubereiten will, der wird erfreut sein, dass George Stephan im Jahr 1952 auf die geniale Idee kam, einen Grill mit einem Deckel zu erfinden.
Durch den Deckel ist es nun möglich, dass über eine lange Zeit eine beständige und gleichbleibende Hitze erzeugt werden kann. So muss der nächste Sonntagsbraten nicht in den Backofen oder in den Bräter, er kann wunderbar im Kugelgrill zubereitet werden. Vom süßen Dessert bis zum leckeren Bierhähnchen kann jetzt der Sommer eine tolle Gartenküche bescheren, sodass der Hobbykoch und Griller keinen schönen Sonnentag im Garten verpassen muss.
Der Kugelgrill – es kommt doch auf die Größe an
Wer gerne Gäste einlädt oder eine große Familie bewirten muss, der muss natürlich auf die Größe des Kugelgrills achten. Hierbei kann es Grills mit einem Durchmesser von 30 bis 100 cm geben. Viele Kunden bevorzugen Grills mit einem Durchmesser von 47 oder 57, wobei hier der Hobbykoch alle seine Kenntnisse über die Grillkunst bestens der Familie und Freunden beweisen kann. Beim Kauf sollte man genau überlegen, wie viel Grillgut in diesem Kugelgrill einen ausreichenden Platz haben kann und ob es so viel ist, dass alle Gäste gleichzeitig bedient werden können und das nicht ständig Gäste auf ihr Essen warten müssen.
Natürlich ist ein Grill mit 30 cm Durchmesser ein sehr kleines Modell, sodass nicht jeder Sonntagsbraten hier gegrillt werden kann. Das begrenzt die Möglichkeiten beim Grillen doch sehr und ein größeres Modell würde hier besser passen. Da es aber auch Menschen gibt, die auf einem kleinen Balkon nur für zwei Menschen grillen wollen, kann auch ein kleiner Kugelgrill vollkommen ausreichend sein, vor allem, wenn einfach nicht mehr Standfläche vorhanden ist. Wer aber über genügend Platz für einen größeren Grill verfügt, der sollte sich ein solches Modell zulegen, damit immer wieder neue tolle Grillfeste mit schönen Spezialitäten Familie und Freunde erfreuen werden.
Der Kugelgrill – beim Deckel auf die Sicherheit achten
Will man einen neuen Kugelgrill kaufen, dann sollte der kritische Blick auch immer auf die Qualität des Deckels achten. Hier muss der Griff aus einem Material gefertigt sein, dass auch nach langer Nutzung beim Öffnen nicht Verbrennungen durch große Hitze entstehen können. Auch sollte es möglich sein, den Deckel ohne einen Topfhandschuh anzufassen. Natürlich sollte direkt kontrolliert werden, dass der Deckel ohne Lücken auf das Unterteil des Kugelgrills passt, damit keine Hitze entweichen kann.
Bei so manchem Modell kann es vorkommen, dass wenn der Deckel geöffnet am Kugelgrill hängt, dass der Grill keinen wirklich sicheren Stand mehr hat, dies sollte man vor dem Kauf überprüfen, damit es beim Grillen nicht zu gefährlichen Unfällen kommen kann, wobei sich der Griller schlimme Verbrennungen zuziehen kann und die Holzkohle noch Brände hervorruft. Beim Anschauen verschiedener Modelle sollte man immer darauf achten, ob der obere Teil des Kugelgrills sich bestens öffnen und schließen lässt. Dazu sollte der Käufer immer darauf achten, ob die vorhandenen Lüftungsschlitze sich auch leicht verstellen lassen.
Der Kugelgrill – auf einen sicheren Stand achten
Wer einen Kugelgrill kaufen will, der sollte auf die Beine des Grills besonders achten, denn eine gute Standfestigkeit bringt die Sicherheit, dass der Grill nicht umfallen kann. So schützt man sich schon beim Kauf vor gefährlichen Verbrennungen und auch die Brandgefahr ist gebannt. Wichtig kann es daher sein, dass die Beine aus einem besonders stabilen Material sind und sich nicht verbiegen lassen. Für einen Outdoorgrill müssen die Materialien der Standbeine auch regen- und schneefest sein.
Selbst große Temperaturunterschiede sollten nichts ausmachen und durch den Outdoorstandort des Kugelgrills sollten die Beine nur aus rostfreien Materialien bestehen. Rostfreier Edelstahl kann hier die ideale Wahl sein und außerdem sollte man sicher sein, dass die Beine des Kugelgrills nicht einen zu kleinen Durchmesser haben. Natürlich sollte man auch auf die Höhe der Standbeine achten, denn der Kugelgrill sollte so stehen, dass man sich nicht ständig beim Grillen bücken muss.
Der Kugelgrill – auf die Beweglichkeit durch Rollen achten
Vielleicht hat der Kugelgrill vom Herbst bis zum Frühling einen sicheren Platz in der Garage oder im Keller. Auf jeden Fall ist es immer von Vorteil, denn der Kugelgrill neben einem sicheren Stand auch Rollen bietet. Hierdurch kann der Grill zu einer Seite gekippt werden und der Transport an den gewünschten Standort kann leicht vonstatten gehen. Wobei auch ein großer Kugelgrill mit viel Gewicht kinderleicht transportiert werden kann.
Der Kugelgrill – es gibt drei verschiedene Varianten
Der Kugelgrill für den Garten wird sehr oft mit Holzkohle arbeiten. Aber es gibt auch andere Methoden, die man den Kugelgrill beheizen kann. So gibt es den Elektrogrill und auch die Variante mit Gas ist bei Kennern des Kugelgrills bekannt und beliebt. Natürlich haben
1: Holzkohlegrill
2: Elektrogrill
3: Gasgrill
ihre Vor- und Nachteile und wer sich einen Kugelgrill kaufen will, der sollte sich darüber informieren, welches Modell für seinen Garten oder vielleicht auch den Balkon die beste Lösung ist. Da wird der ängstliche Griller sich für den Elektrogrill entscheiden, weil ihm Holzkohle und Gas einfach zu gefährlich sind. Aber es können auch Gas und Holzkohle sein, weil man am Grillplatz keine Steckdose hat und das Durcheinander durch lange Verlängerungskabel gefährlich werden kann, wenn man nicht möchte, dass Gäste über ein rumliegendes Kabel fallen.
Der Kugelgrill – den richtigen Grillrost erwerben
Ob Bratwurst, Maiskolben oder ein großes Steak, wer einen Kugelgrill sucht, der sollte immer auf den richtigen Grillrost achten. Natürlich soll er aus Materialien bestehen, die auch bei langer Nutzung und viel Hitze keinen Schaden erleiden. Genauso sollen sie so beschaffen sein, dass man beste Erfolge beim Grillen erzielen wird, egal welches Grillgut am verwendet.
Reinigung oder Hitzespeicherung, die einzelnen Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, die man vor dem Kauf ergründen sollte. Natürlich wird es sich beim Preis bemerkbar machen, dass man sich für ein hervorragendes Qualitätsmaterial entschieden hat. Hierbei sollte man aber bedenken, dass diese Materialien auch immer eine lange Nutzungsdauer erreichen und somit kann der Grill sich immer rentieren, wenn man für seinen günstigen Grillrost schon einen Ersatz kaufen musste.
Aluminium
Aus den USA kommen Grillroste aus Aluminium, die den Grillkenner überzeugen, weil hier die Hitze bestens gespeichert wird und an das Grillgut weitergegeben wird. Dazu kann beim Fleisch ein tolles Streifenmuster entstehen und die Reinigung ist sehr leicht. Jetzt soll das Grillgut gleichmäßiger garen und so bleibt das Fleisch besonders saftig. Jedoch kann man auch den Gesundheitsaspekt berücksichtigen, da die Medizin davor warnt, dass schon Spuren dieses Materials vielerlei Krankheiten wie auch Krebs hervorrufen können.
Edelstahl
Robuster Edelstahl ist immer eine gute Wahl, denn er kann bestens der Hitze standhalten und dazu ist es kein Problem, egal, mit welchen Gewürzen oder Kräuter man sein Grillgut bearbeitet hat, die verschiedenen Bestandteile der Würzung werden dem Edelstahl nicht schaden. So ist Edelstahl nicht so anfällig bei Rost und außerdem kann sich der Nutzer über eine leichte Reinigung freuen.
Hierbei kann ruhig Wasser verwendet werden und somit kann die Reinigung viel leichter sein als bei anderen Materialien. Dafür muss der Nutzer auf eine Streifenbildung beim Fleisch verzichten und die Hitzespeicherung des Grillrosts ist auch nicht die Beste. Dadurch wird das Grillen mit diesem Rost viel länger dauern, weil nicht so Hitze an das Grillgut weitergegeben wird.
Gusseisen
Für den Grillprofi gibt es nur eine Variante und das soll immer Gusseisen sein. Hier schätzt der Fachmann besondere die wirklich gute Aufnahme der Wärme. Mit Gusseisen ist der Grillrost lange heiß und die Hitze wird auch direkt durch das Grillgut aufgenommen. Als besonderer Vorteil wird das Branding gewertet, denn das Grillgut kann nach dem Grillen die für Gusseisen typischen Streifen vorweisen und so sieht Fleisch auf dem Teller noch schöner aus.
Der Laie sollte allerdings wissen, dass Gusseisen eine besonders hohe Pflege braucht und auch die Gefahr von Rost ist immer gegeben. Wer dies verhindern will, der sollte darauf achten, dass er den Grillrost vor dem ersten Nutzen mit einem hochwertigen Öl einstreicht. Das Öl sollte gut einbrennen und bei der Reinigung sollte man auf Wasser verzichten.
Emaille-beschichtet
Bei einem emaille-beschichteten Grillrost handelt es sich in der Regel um einen gusseisernen Grillrost der mit Emaille beschichtet wurde. Hierbei kann sich der Nutzer freuen, denn dieser Rost kann die gleichen guten Eigenschaften wie der einfache Gusseisenrost vorweisen. So wird die Hitze des Grills bestens gespeichert und dazu kann das Grillgut die Hitze bestens übernehmen. Bei der Reinigung muss der Nutzer aber besonders vorsichtig sein, denn beginnt das Emaille erst einmal abzuplatzen, dann wird es zu Rost am Grillrost kommen.
Verchromt
Natürlich ist der günstige Preis für diese Art Grillrost für viele Käufer ein Vorteil, doch sollte man vor dem Kauf die Nachteile dieses Materials einmal genau unter die Lupe nehmen. Der verchromte Grillrost ist bestens geeignet für Menschen, die den Kugelgrill vielleicht zweimal im Jahr in den Garten schieben. Wer aber gerne Gäste mit leckeren Grillspezialitäten verwöhnen will, der sollte sich genau überlegen, ob er beim Grillrost sparen will.
So geschieht es sehr schnell, dass Chrome sehr spröde wird und so wird es immer geschehen, das sich das Grillgut auf dem Rost sehr stark festsetzt. Wie bei einem angesetzten Topf ist die Reinigung fast unmöglich und es werden immer kleinste Reste des letzten Grillguts bleiben. Dazu neigt Chrome immer wieder zum Absplittern und außerdem ist es ein Material, dass gerne rostet.
Antihaftbeschichtet
Natürlich schreitet auch die Qualität der Grillroste immer wieder voran und so kennt der wahre Kenner schon den Grillrost mit Antihaftbeschichtung. Mit einer guten Hitzespeicherung überzeugt dieser Rost und auch die Weitergabe der Hitze ist wirklich gut. Besonders erstaunt natürlich, dass sich hier das Grillgut nicht festsetzen kann und so kann man seine Steaks und Bratwürste zu jeder Zeit ganz einfach umdrehen.
Ein guter Rost für alle, die gerne Gäste haben und die mit der Familie den Sommer für viele schöne Grillfeste nutzen. Bei der Reinigung wird man überrascht, denn mit einem Stück Haushaltspapier kann aller Schmutz leicht entfernt werden, und so bevor der Grill richtig kalt ist, ist er schon wieder voll einsatzfähig für den nächsten Grillabend.
Der Kugelgrill mit Holzkohle – hier kann indirektes Grillen neue Möglichkeiten des Grillens ermöglichen
Wer genau wissen will, warum Kenner des Grillens gerne mit einem Kugelgrill mit Holzkohle arbeiten, der sollte die Bezeichnung indirektes Grillen näher ergründen. Natürlich muss man dabei erst einmal das direkte Grillen kennenlernen, wobei es aber einfach nur heißt, dass die Grillkohle unter dem Grillrost bei einem Grill ohne Deckel gut verteilt liegt und das Grillgut dann sortiert und gewürzt auf dem Rost landet.
Da der Kugelgriff aber einen Deckel hat, gibt es hier die Möglichkeit des indirekten Grillens. Jetzt wird die Holzkohle nicht auf der ganzen Fläche des Grillbodens verteilt, sondern die Ränder genügen. Auf dem freien Grillboden wird nun eine Aluschale mit Wasser platziert und so hat man auch das Problem gelöst, dass Fett auf die heiße Holzkohle tropfen könnte. Das Grillgut muss dafür über der Schale stehen und ist der Deckel geschlossen, dann kann durch die Zirkulation der Hitze beginnen.
Beginnt das Wasser zu verdampfen, dann sorgt der Dampf zusätzlich dafür, dass man wunderbar saftiges Fleisch seinen Gästen servieren wird. Möchte man seinen Gästen gerne Grillgut auf den Teller legen, dass mehr als 25 Minuten für die Zubereitung braucht, dann ist das indirekte Grillen einfach perfekt. Geflügel, Fisch oder Braten, was gerne mal sehr trocken beim direkten Grillen wird, dass wird beim indirekten Grillen saftig und lecker auf dem Teller landen.
Der moderne Kugelgrill – ein Fazit
Moderner Grillspaß für den Sommer, da möchte jeder Grillmeister doch sein Können beweisen. Jetzt ist der Kugelgrill ein toller Helfer und wer sich für einen Kugelgrill mit Holzkohle entscheidet, der wird erleben, wie direktes und indirektes Grillen dafür sorgen, dass jeder Hobbykoch zum Grillprofi werden kann. Große Braten, mal ein ganzes Hähnchen oder saftiges Fischfilet, jetzt muss nicht mehr trocken auf dem Teller landen, wenn man die Möglichkeiten des Kugelgrills voll ausnutzt.
Für einen guten Kugelgrill sollte man auf die Standhaftigkeit der Beine achten und auch das Rollen vorhanden sind. Dazu sollte der Deckel sicher sein und die Lüftungsschlitze sich gut bewegen lassen. Natürlich muss auch die Höhe des Grills immer stimmen, damit ergonomisches Grillen möglich ist. Wer dazu noch auf den besten Grillrost achtet, der wird erleben, dass der Weg zum perfekten Grillmeister mit vielen leckeren Geschmackserlebnissen und vielen Lobreden auf den Grillfan gepflastert ist.