Babymatratzen Ratgeber
Übersicht
Geht es um den Kauf einer Matratze für den lang ersehnten Nachwuchs, sind viele Eltern erst einmal ratlos. Sie wollen die beste Schlafunterlage für ihr Kind, wissen aber oft nicht, wonach sie konkret suchen sollen. Denn wie bei den meisten anderen Produkten gibt es auch bei Baby Matratzen diverse Typen, Modelle und Qualitäten. Da sich die Bedürfnisse eines Neugeborenen und sein Schlafverhalten gravierend von denen eines Erwachsenen unterscheiden, hilft ein Ratgeber für Erwachsenen Matratzen nicht weiter: Säuglinge und Kleinkinder wälzen sich häufiger im Bett umher, strampeln heftig und reagieren empfindlich auf störende Gerüche und Bett-Unterlagen, die den harten Bett-Boden spüren lassen.
Warum es wichtig ist, die passende Babymatratze zu finden
Da Babys Knochen noch nicht gefestigt wind und die Wirbelsäule erst viele Jahre später ihre typische S-Form ausgebildet hat, kann man mit einer unpassenden Schlafunterlage viel falsch machen: Zu harte Matratzen verursachen dem Säugling Rückenschmerzen und sorgen so für unruhigen Schlaf. Zu weiche Betten führen zur Verformung der Wirbelsäule und langfristig zu Haltungsschäden und chronischen Rückenbeschwerden. Außerdem sind zu weiche Baby Matratzen und die leider bei manchen Eltern beliebten Nestchen und Baby-Kissen gefährlich für die Gesundheit des Kindes: Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie mitverantwortlich sind für den frühen Kindstod (SIDS): Das auf dem Bauch liegende Baby vergräbt sein Gesichtchen in der weichen Matratze oder dem Kissen und atmet so die bereits ausgeatmete CO2-haltige Luft wieder ein. Dadurch entsteht eine Unterversorgung des Blutes mit Sauerstoff. Die verbrauchte Luft lähmt den Atem und Aufwach-Reflex. Die Vitalfunktionen des Babys können nicht mehr aufrecht erhalten werden und das Kind stirbt.
Eigenschaften von Baby Matratzen
Baby Matratzen gibt es in den Standardgrößen 60 x 120 und 70 x 140 cm. Die kleinere Matratze reicht für die ersten Lebensjahre des neuen Erdenbürgers völlig aus. Später muss dann jedoch eine größere Schlafunterlage gekauft werden. Wer sich diese Mühe jedoch ersparen möchte, wählt gleich das größere Format und kann die Schlaf-Unterlage dann etwa 5 Jahre verwenden. Baby Matratzen im Format 70 x 140 cm passen in die meisten handelsüblichen Gitterbetten. Dass es Zeit für ein neues Exemplar ist, erkennen die aufmerksamen Eltern daran, dass ihr Kleines oben und unten nur noch etwa 15 cm „Luft“ hat. Eltern, die davon ausgehen, dass ihr Kind später einmal Übergröße erreichen wird, können natürlich auch schon gleich zum Kinderbett Format greifen (70 x 160 cm).
Matratzen für Säuglinge sind zwischen 7 und 13 cm hoch und haben nur zwei Härtegrade: mittel-fest und fest. Der Härtegrad spielt bei Baby Matratzen jedoch keine so große Rolle wie bei Erwachsenen Matratzen. Wenn Babys unruhig schlafen, ist nicht der falsche Härtegrad Schuld. Die meisten Hersteller für Babyartikel werben mit Matratzen, die eine Baby und Kleinkind Seite haben: Die Baby-Seite hat eine andere Festigkeitsstufe (fest) als die für Kleinkinder (mittel). Tests haben jedoch ergeben, dass die Babys auf beiden Seiten gleich tief einsinken. Außerdem verteilt sich das Körpergewicht von Kleinkindern ohnehin anders auf der Matratze als das von Säuglingen, da sie ja wesentlich schwerer sind. Wer für seinen kleinen Liebling eine Bett-Unterlage kaufen möchte, sollte eher darauf achten, dass das Kind nicht tiefer als 1 cm in den Matratzen-Kern einsinkt. Eine härtere Matratze ist für ein Neugeborenes grundsätzlich besser, auch wenn manche Eltern immer noch der Meinung sind, dass nur ein kuscheliges weiches Bett geeignet sei.
Spezielle Liege-Zonen wie sie bei Erwachsenen Matratzen vorkommen haben Bett-Unterlagen für Säuglinge nicht. Das wäre wegen des geringeren Körpergewichts auch gar nicht nötig. Sehr wichtig ist jedoch, dass die neue Baby Matratze über trittfeste Kanten verfügt. Das sind Rand Verstärkungen von einigen Zentimetern Breite. Sie verhindern nämlich, dass Babys, die sich an den Gittern ihres Bettchens hochziehen, mit den Füßchen zwischen Matratze und Bettrand geraten und sich verletzen. Bei Latex Baby Matratzen und Modellen mit Latex-Kokos-Kern sind trittfeste Kanten nicht nötig, da diese Unterlagen ohnehin ziemlich hart sind und das Kind bei seinen ersten Stehversuchen gar nicht erst von der Matratze abrutschen kann.
Wie Stiftung Warentest in verschiedenen Baby Matratzen Tests feststellte, verfügen die meisten im Handel angebotenen Marken-Fabrikate über eine gute bis sehr gute Belüftung des Matratzen-Kerns – was sehr wichtig ist, um Hitze-Staus im Baby-Bett zu verhindern. Die Klimatisierung erfolgt meist über spezielle vertikale Lüftungskanäle (Kaltschaum) und Löcher (Latex), die bis zum Matratzen-Boden reichen sowie durch offen-porige Materialien (Viskoschäume). Sie leiten überschüssige Körperwärme direkt ins Matratzen-Innere und dann in die Außenluft. Manche Materialien (Kaltschaum) wärmen das Kind, wenn es im Winter in seinem Bettchen friert.
Diverse Modelle verfügen über Matratzen Auflagen aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Schafschurwolle und über versteppte Doppel-Tuch Vliese, die Maschinen waschbar sind. Baumwolle wirkt im Sommer kühlend und saugt viel Feuchtigkeit auf. Schafschurwolle ist schön kuschelig und wärmt während der kalten Jahreszeit, sodass das Kind nicht friert. Im Sommer kühlt sie Babys heiße Haut. Versteppte Vliese bestehen meist aus innovativen Klima-Fasern, sind anschmiegsam weich und saugen Nässe gut auf, wenn einmal etwas aus der Windel ins Bett läuft.
Um zu verhindern, dass das kleine Missgeschick gleich die teure Baby Matratze verschmutzt, empfehlen Experten die Verwendung eines Nässe-Schutzes. Das sind Feuchte undurchlässige, nicht atmungsaktive Unterlagen aus Kunststoffen, die die Nässe vom empfindlichen Matratzen-Kern fernhalten. Man legt sie zwischen Matratzen-Bezug und abnehmbarem Wasch-Bezug. Bei der Anbringung sollte man jedoch unbedingt darauf achten, dass der Nässe-Schutz höchstens bis zur Schulter reicht: Dreht sich das Baby im Bett auf den Bauch und gelangt es mit der Nase auf die Luft undurchlässige Unterlage, könnte es versehentlich ersticken. Eltern, denen die Verwendung des Nässe-Schutzes zu riskant ist, sollten sich besser eine Baby Matratze mit waschbarem Matratzen-Bezug kaufen.
Auch bei den meist über einen Rundum-Reißverschluss abnehmbaren Wasch-Bezügen gibt es viele Modelle. Manche Hersteller bieten sie sogar in innovativen Materialien an, die dem Verbraucher einen zusätzlichen Nutzen bieten. Viele Wasch-Bezüge für Baby Matratzen bestehen aus natürlichen Materialien wie Baumwolle und Viskose. Oft kommen auch Mischgewebe aus Baumwolle, Polyester und Polyamid zum Einsatz. Einige Bezüge sind vorbehandelt. Bei Babys und Kleinkindern hoch im Kurs stehen Aloe Vera Bezüge, da sie sehr angenehm für die zarte Baby-Haut sind. Andere Wasch-Bezüge haben spezielle Veredelungen und mehrere Schichten, die beispielsweise Nässe besser aufnehmen, damit Baby trocken oder – im Falle von Nano-Silber-Beschichtungen – Allergie geschützt schläft. Wasch-Bezüge sind je nach verarbeitetem Material 95, 60 oder 40 Grad Maschinen waschbar (Schongang, Feinwaschmittel). Außerdem verfügen die meisten von ihnen über die Öko Tex Standard 100 Zertifizierung: Sie enthalten keinerlei gesundheitsschädliche Stoffe.
Bei den Baby Matratzen Arten haben die Eltern die Wahl zwischen Schlafunterlagen mit Kaltschaum, Schaumstoff, Voll-Latex, Latex-Kokos, Viskoschaum, Naturfaser und Federkern.
Babymatratzen Arten
Schaumstoff-Matratzen
Die beliebten Baby Matratzen sind schon ziemlich preisgünstig zu haben. Besteht die Bett-Unterlage aus 100% Schaumstoff (Polyurethan), ist sie sehr leicht, aber etwas fester als Kaltschaum, der aus demselben Kunststoff hergestellt wird. Schaumstoff Baby Matratzen bieten dem Säugling eine gute Körper-Stabilisierung, haben jedoch keine ausreichenden atmungsaktiven Eigenschaften. Säuglinge, die zum Schwitzen neigen, sollten auf gar keinen Fall auf einer Matratze aus diesem synthetischen Material liegen: Werkstoff bedingt können Schaumstoff-Matratzen nicht mit Ventilationskanälen und Luftlöchern ausgestattet werden.
Kaltschaum-Matratzen
Sie werden ebenfalls aus Polyurethan (PUR) gefertigt, allerdings im Kalt-Verfahren, was ihnen eine größere Weichheit gibt. Kaltschaum-Matratzen haben meist einen Kern, der aus mehreren Lagen besteht und eine Oberfläche mit Rillen, Wellen und Noppen. Gute Matratzen dieses Typs verfügen über eine Vielzahl von vertikal verlaufenden Lüftungskanälen, über die Frischluft zum Körper des Babys hin und Wärme vom Baby weg geleitet wird. Im Winter wirkt das Material wärmeisolierend. Gute Kaltschaum-Matratzen haben ein Raumgewicht von mindestens 35 kg/m³. Damit verfügen sie über eine ausreichende Festigkeit und sind noch zusätzlich sehr langlebig. Die offen-porigen Unterlagen sind oft mit einem Nässe-Schutz ausgestattet und passen sich dem Körper des Säuglings ausgesprochen gut an. PUR Kaltschaum wird umweltschonend gewonnen und entsorgt und eignet sich außerdem hervorragend für Kinder von Allergikern: Der Werkstoff wirkt anti-mikrobiell, sodass sich Schimmelpilze und Hausstaubmilben gar nicht erst auf ihm niederlassen.
Voll-Latex-Matratzen
Latex-Matratzen für Babys gibt es meist als Natur-Latex Schlafunterlagen. Sie sind sehr viel punktelastischer als Kaltschaum Matratzen und bei Eltern, die Wert auf natürliche Materialien legen, äußerst beliebt. Die atmungsaktiven Matratzen haben Belüftungslöcher (Stift-Latex), über die auch die Körpertemperatur des kleinen Lieblings reguliert wird: Zu viel Wärme wird schnell weggeleitet. Außerdem wirken sie antiseptisch und anti-mikrobiell. Diese Eigenschaften sind vor allem für Babys sehr wichtig, da sie noch über kein stabiles Immunsystem verfügen und Bakterien sie schnell krank machen können. Wegen ihrer anti-mikrobiellen Wirkungen sind sie für Allergiker-Kinder gut geeignet.
Latex-Kokos-Matratzen
Solche Bett-Unterlagen kauft man, wenn man eine Zwei-Seiten Latex-Matratze für Babys und Kleinkinder haben möchte, die fester als Kaltschaum oder Schaumstoff ist. Die feste Latex-Oberseite wird in den ersten Lebensjahren verwendet, die noch etwas härtere Kokosmatten-Unterseite später für das Kleinkind. Außerdem sorgt die Kokos-Seite für die notwendige Härte und Stabilität der gesamten Matratze. Durch die senkrechten Luftkanäle wird die Baby-Unterlage optimal belüftet. Da Kokosfasern Hohl-Fasern sind, wirken sie im Winter Wärme speichernd, sodass das Baby im Bett nicht friert. Latex-Kokos-Matratzen sind schwerer als andere Matratzen-Arten.
Federkern-Matratzen
Sie bestehen aus einem Kern aus Stahlfedern, der oben und unten mit einer atmungsaktiven Vlies-Auflage bedeckt ist. Federkern-Matratzen haben oft einen sehr kuscheligen Stepp-Bezug, der Feuchte schnell aufsaugt, und wirken im Sommer angenehm kühlend. Wegen ihrer offen-porigen Oberfläche sind sie jedoch für Kinder von Allergikern nicht geeignet.
Matratzen aus Naturmaterialien
Bei ihnen kommen Rosshaar, Schafwolle, Kokos und Hanf zum Einsatz, die über gute Feuchte regulierende Eigenschaften verfügen. Schafwoll Baby-Matratzen wirken wegen des in der Wolle enthaltenen Lanolins heilend. Die Schmutz abweisenden Eigenschaften von Hanf reduzieren die Belastung der Matratze mit Bakterien und Mikroben. Rosshaar und Schafwoll Matratzen sollten bei Kindern von Allergikern grundsätzlich nicht verwendet werden.
Worauf man beim Kauf von Baby-Matratzen achten sollte
Da Neugeborene etwa 20 Stunden auf ihrer Bett-Unterlage liegen, sollte man nur eine hochwertig verarbeitete Matratze kaufen. Am besten verwendet man eine mittel-feste, damit das Baby nicht so stark einsinkt und – wenn es auf der Matratze schon stehen und sitzen kann – den harten Bett-Untergrund darunter nicht spürt. Zu harte Unterlagen sind ebenfalls nicht zu empfehlen, da Baby darauf nicht kuscheln kann. Auch wenn verschiedene Hersteller damit werben, dass ihre Baby-Matratzen das Risiko des frühen Kindstods dank ihrer senkrechten Ventilationskanäle reduzieren, sollte man trotzdem keine weichen Matratzen einsetzen und das Kind unter gar keinen Umständen in Bauchlage schlafen lassen. Nur die Rückenlage und der völlige Verzicht auf Kuschel-Kissen, Kuschel-Decken und Bettumrandungen können tragische Vorfälle dieser Art vermeiden helfen.
Um zu verhindern, dass sich der kleine Liebling mit Bakterien infiziert, sollte man auf den Einsatz von Second Hand Baby-Matratzen grundsätzlich verzichten – auch wenn sie gepflegt und sauber aussehen: Sie können dennoch voller Bakterien und Hausstaubmilben sein. Da das Immunsystem von Säuglingen gesundheitsschädigende Keime noch nicht so gut abwehren kann, empfiehlt sich der Kauf von Matratzen mit abnehmbaren Bezügen, die mit mindestens 60 Grad in der Waschmaschine gesäubert werden können. Dasselbe gilt, wenn man befürchtet, dass das Kind ebenfalls Allergiker wird.
Am besten für Babys Gesundheit sind atmungsaktive Wasch-Bezüge aus reinen Naturmaterialien (Baumwolle, Viskose etc.). Auf Bezüge mit Polyester sollte man besser verzichten, da sie mitunter geringe Mengen an Antimon enthalten, das für die Faserherstellung benötigt wird. Wasch-Bezüge mit dem Test-Siegel für textiles Vertrauen hingegen sind frei von Allergie auslösenden Farbstoffen. Wer sicher sein möchte, dass der Stoff, mit dem die zarte Baby-Haut Kontakt hat, auch wirklich frei von Schadstoffen ist, kauft eine Matratze mit Öko Tex Standard 100 Siegel. Auch Bezüge aus Bio-Baumwolle garantieren das.
Neigt das Baby zum Schwitzen, kauft man idealerweise eine Matratze mit guter Klima-Regulierung und einem Wasch-Bezug aus 100% Baumwolle oder Tencel (einer Viskose-Art).
Da viele Matratzen nach dem Öffnen der Verpackung einen starken chemischen Geruch verströmen, der die feine Nase des Säuglings irritieren und Husten hervorrufen könnte, sollte man die Baby-Matratze unbedingt einige Wochen vor der Geburt des Kindes kaufen, damit man noch genügend Zeit hat, sie vorher an der frischen Luft auszulüften. Bei diesen unangenehmen Ausdünstungen handelt es sich meist um flüchtige organische Verbindungen, die in derart niedriger Konzentration absolut unschädlich sind. Allerdings können sie die Schleimhäute des Kindes reizen und ihm schlaflose Nächte bereiten.
Hersteller von Babymatratzen
Alvi (Alfred Viehhofer GmbH & Co. KG)
Sie wurde 1961 von Alfred Viehhofer im westfälischen Höxter gegründet. Das Unternehmen befindet sich noch heute in Familienbesitz und stellt Baby Artikel für den gehobenen Bedarf her. Zur Zeit der Geschäftsgründung fertigte man dort nur Baby Schlafsäcke und Matratzen, später kamen noch andere Produkte für Säuglinge und Kleinkinder hinzu. Zu den bekanntesten Alvi Baby Matratzen gehören die Voll-Latex Schlafunterlage Lena und die Alvi Max Plus Baby Matratze mit ihrem Air+Clean Wasch-Bezug mit integriertem Nässe-Schutz.
Julius Zöllner GmbH & Co. KG
Sie ist ebenfalls ein Familienbetrieb, der seit mehr als 55 Jahren Baby-Schlafsäcke, Matratzen, Bettwäsche und Krabbel-Decken für Kinder herstellt. Die Baby Matratzen werden im bewährten, in Zusammenarbeit mit Kinderärzten entwickelten elastischen Prinzip nach Dr. Lübbe gefertigt. Die Julius Zöllner Baby Matratzen bestehen aus einer weicheren oberen und unteren Lage und einer mittleren festen Schicht, die die optimale Stützung der kindlichen Wirbelsäule gewährleistet. Die Dr. Lübbe Air Premium Baby-Matratze beispielsweise kombiniert eine obere Schicht aus Noppen-Schaum mit einem elastischen atmungsaktiven Vlies darunter und – ganz unten – einer Kaltschaum-Lage. Der atmungsaktive Baby Protection Wasch-Bezug ist mit einem Nässe-Schutz versehen und wirkt außerdem antibakteriell.
Babybay (Tobi GmbH & Co. KG)
Das bayerische Unternehmen stellt umbaubare Bett-Systeme für Babys und Kleinkinder und die dazu passenden Matratzen und Bezüge her. Die Beistell-Betten sind höhenverstellbar an das Bett der Mutter anpassbar und bestehen aus massivem Buchenholz. Ist das Baby größer, lassen sie sich unproblematisch zu anderen Kindermöbeln (Kinderbett, Hochstuhl etc.) umbauen. Der seit 10 Jahren bestehende und international bekannte Betten und Bett-Zubehör Fabrikant stellt Baby-Matratzen aus viskoelastischen Schäumen und aus mit Natur-Latex gebundenen Kokos-Faserkernen her (Babybay Öko).
Träumeland GmbH
Die im österreichischen Mühlviertel ansässige Träumeland GmbH besteht schon seit mehr als 100 Jahren. Seit 1965 stellt sie Baby Matratzen her, die nach 1995 unter der Marke Träumeland vertrieben werden. Das Unternehmen, das zugleich Betreiber des Tausendkind Onlineshops ist, hat sich auf Schlafunterlagen spezialisiert, die die für Babys gefährlichen Hitze-Staus im Bett verhindern: Die beliebte Träumeland Abendrot Baby-Matratze beispielsweise besteht aus Kaltschaum, der zur optimalen Belüftung und Wärme-Ableitung diverse vertikale Luftkanäle hat. Der Hersteller verwendet nur Materialien aus heimischer Produktion, aus Deutschland und der Schweiz. Ihre Abfälle werden später wiederverwertet.
Paradies GmbH
Sie wurde vor 160 Jahren von Wilhelm Kremers in Neukirchen-Vluyn bei Düsseldorf als Watte und Stepp-Deckenfabrik gegründet. Heute ist die Marke Paradies, die seit 1903 besteht, das bekannteste Bettwaren Label Deutschlands. Das Baby Matratzen Sortiment des Unternehmens besteht aus 6 Modellen, die nach dem bewährten Paradies Baby-Air Prinzip gestaltet sind: Die Ventilationskanäle reichen bis zur Matratzen Unterseite. Für die Baby Schlafunterlagen werden nur atmungsaktive PUR-Schäume verwendet. Die Wasch-Bezüge bestehen aus sehr luftdurchlässigen Stoffen. So entstehen Matratzen, die die Überhitzung des kindlichen Körpers verhindern.
Fazit
Kein Baby-Matratzen Kauf geht einfach und schnell vonstatten. Allerdings können Eltern sich ihre Suche nach der besten Schlafunterlage für ihren kleinen Schatz erleichtern, indem sie vorab Produkttests von namhaften Waren-Testern (Stiftung Warentest, Ökotest etc.) durcharbeiten. Als Faustregel für Baby Matratzen gilt folgendes: mindestens mittel-hart, hochwertig verarbeitet, ringsum mit verstärkter Tritt-Kante versehen und aus natürlichen, waschbaren, möglichst kbA Materialien hergestellt (Wasch-Bezug). Für Allergiker sind Kaltschaum und Natur-Latex Baby-Matratzen am besten geeignet. Reichen normale waschbare Bezüge nicht aus, ersetzt man sie durch Encasings, sodass Babys Beschwerden bald verschwunden sind.