7 Besten Windeleimer (2024)

Quicklinks: Ratgeber - Testsieger - Topseller
Im Vergleich 7 verschiedene Windeleimer → Testsieger ist der Rotho Bella Bambina
#1

Rotho Bella Bambina

✓ 4.6/5 (445 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 8,88
94
  •  gute Verarbeitung
  •  recht handlich
  •  effizienter, wenn auch simpler Tütenspender
  •  sehr preiswert

Funktionsarm und sinnlos oder clever und hilfreich? Auf die eingangs gestellte Frage, in welche Kategorie der Rotho Bella Bambina einzuordnen ist, darf wohl eine recht gemischte Antwort gegeben werden. So kann das Modell zum Beispiel mit einer schlichtweg einfachen Bedienung punkten und ist angesichts des Gewichts auch recht „mobil“. Zudem gefällt vielen Nutzern der Beutelspender. Dieser gibt jedoch auch einen entscheidenden Nachteil zu erkennen, denn wer von der Nachzugfunktion für die Müllbeutel profitieren möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen, wobei der nur flach aufliegende Deckel schwerer ins Gewicht fallen dürfte: Es können schlichtweg schnell Gerüche aus dem Eimer entweichen. Dennoch: Preislich gesehen ist der Rotho Bella Bambina unschlagbar.

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#2

Sangenic MK4 Hygiene Plus+

✓ 3.5/5 (47 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 15,90
91
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  neutrales Design
  •  clevere Verschlusstechnik
  •  leichtes Entnehmen der Füllbeutel

Wer sich den Sangenic MK4 Hygiene Plus+ ins Haus holt, der holt sich einen grundsätzlich zuverlässigen Windeleimer ins Haus. Das Produkt hat zahlreiche Vorteile zu bieten, unter denen die hochwertige Verarbeitung nur einen ganz kleinen und dennoch entscheidenden Raum einnimmt. Besonders hervorzuheben sind zum Beispiel die Abdichtungsfunktion des mehrteiligen Verschlusses und deren Falttechnik. Zwar mag letztere Funktion manchem Nutzer beziehungsweise Besitzer überflüssig erscheinen, doch der eingesparte Platz und die zugleich erhöhte Geruchsunterdrückung sprechen durchaus für diese Funktion. Etwas kritisch ist allerdings die Notwendigkeit, die vom Hersteller konzipierten beziehungsweise empfohlenen Beutel-Kassetten nutzen zu müssen, um eine optimale Unterbringung der Windeln hervorzurufen, zu sehen. Im Großen und Ganzen macht der Sangenic MK4 Hygiene Plus+ jedoch eine wirklich empfehlenswerte und zudem erstaunlich günstige Windelstation aus.

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#3

Angelcare Windeleimer Comfort

✓ 4.2/5 (244 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 39,75
91
  •  sehr gute Verarbeitung
  •  einfache Bedienung
  •  cleveres Schlauchprinzip
  •  perfekte Abdichtung

Der Angelcare Windeleimer Comfort bringt viele Vorteile und einen großen Nachteil mit sich: Die Dauerbenutzung fällt schlichtweg recht teuer aus. Die Nachfüllkassetten, von denen zwar bereits vier Stück im Starterpaket enthalten sind, übertreffen die Preise der „normalen“ Nachfüllsysteme nämlich bei Weitem. Und da die optimale Funktionalität lediglich bei der Verwendung dieses speziellen Aufbewahrungssystems geboten ist, kann der Angelcare Windeleimer Comfort neben etlichen Windeln auch den einen oder anderen zusätzlichen Euro verschlingen. Doch diese Euros ist der Windeleimer eben auch wert: Angefangen von der hochwertigen Verarbeitung über die leichte Bedienung bis hin zu der optimalen Geruchsunterdrückung offenbart der Angelcare Windeleimer Comfort an allen Ecken und Ecken große Anreize. Wer also einem nicht allzu knapp bemessenen Finanzplan folgen muss, darf beherzt zugreifen!

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#4

bébé-jou Disney Tigger

✓ 4.2/5 (36 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 27,94
88
  •  großes Fassungsvermögen
  •  festschließender Deckel
  •  ansprechendes Design

Der bébé-jou Windeleimer aus hochwertigem Kunststoff erfüllt seinen Zweck und sieht mit dem Disney Tigger-Motiv auch noch gut aus. Der Deckel des Eimers schließt sehr gut, so dass der Geruch der Windeln nicht nach außen dringt. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass der Eimer über keine Schleusenfunktion verfügt. Das ist in der Preisklasse aber auch nicht zu erwarten.

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#5

Chicco Windeleimer

✓ 4.0/5 (607 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 34,99
82
  •  Luftdicht abgeschlossen
  •  einhändig zu bedienen

Der Chicco Windeleimer ist die geruchsarme Variante des Windeleimers. Das patentierte System erlaubt eine einfache Handhabung und verschließt die unangenehmen Düfte zuverlässig. Wem die Duftwolke beim öffnen zu stark ist, der kann die obere Klappe dauerhaft offen halten. Dadurch kann sich der Geruch nicht in der ersten Kammer stauen.

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#6

OKT Winnie Puuh und Freunde

✓ 2.9/5 (13 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 16,58
82
  •  leicht zu bedienen
  •  sehr anspruchsvolles Design
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  gut zu transportieren

Wer sich beziehungsweise seinen Nachwuchs mit dem OKT Winnie Puuh und Freunde ausstattet, der bekommt einen wirklich ansehnlichen und schlichtweg entzückenden Raumbegleiter an die Hand gelegt, keine Frage. Doch Schönheit ist bekanntlich nicht alles, weshalb dieser Windeleimer im großen Kontext betrachtet auch nur bedingt überzeugen kann. So ist insbesondere die lediglich indirekte Geruchsunterdrückung anzumerken, denn hierdurch verliert der Windeleimer eigentlich auch seine Daseinsberechtigung: Viele Nutzer bezeichnen den OKT Winnie Puuh und Freunde lieber als einen Sandkasteneimer! Hinzu kommt, dass das Modell keinerlei Zusatzfunktionen, noch nicht einmal einen Beutelhalter, mit sich führt. Dennoch könnte sich diese Aufbewahrungslösung lohnen, denn die grundsätzlich gute Verarbeitung und die Flexibilität sprechen letzten Endes dann doch eindeutig für den OKT Winnie Puuh und Freunde. Zudem mag der Kauf dieses Produktes wirklich keine finanzielle Belastung darstellen.

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#7

Diaper Champ

✓ 3.4/5 (219 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 132,99
74
  •  in drei Größen zu haben
  •  standsicher
  •  gut verarbeitet
  •  cleveres und grundsätzlich sicheres Verschlusssystem

Der Diaper Champ kann in vielen, vielen Bereichen überzeugen. So ist zum Beispiel grundsätzlich die Produktauswahl, die sich auf verschiedene Größen und verschiedene Farben bezieht, zu loben. Klasse fallen auch Verarbeitung und Design aus. So mag zwar der eine oder andere Nutzer mit der recht voluminösen Gestaltung nicht allzu glücklich sein, doch wer sich über einen stand- und kippsicheren Windeleimer erfreuen kann, wird von dem Diaper Champ begeistert sein. Begeistern tut jedoch vor allem das ausgeklügelte Schluckprinzip: Windeln in den Diaper Champ zu geben und auf Knopfdruck beziehungsweise Handbewegung verschwinden zu lassen, macht in gewisser Weise sogar richtig Spaß. Einzig und allein der Umstand, dass bei der Benutzung durchaus mit Sinn und Verstand auf viele verschiedene Schritte geachtet werden muss, könnte als ein Negativpunkt ausgelegt werden. Wer allerdings einen wirklich langlebigen und zuverlässigen Windeleimer sucht, wird in dem Diaper Champ eventuell seinen Meister finden.

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Windeleimer Ratgeber

Auf dem hart umkämpften und anscheinend sehr lukrativen Markt für Babyprodukte und Kinderartikel tummelt sich bereits seit Jahren eine breite Masse unterschiedlichster Erzeugnisse, die das Leben des Nachwuchses und das dessen Eltern nicht nur leichter machen, sondern auch qualitativ gesehen anheben sollen.

Windeleimer dürfen in dieser Beziehung wohl als ein Paradebeispiel angeführt werden, denn diese Aufbewahrungssysteme gibt es nach etlichen Konstruktionsansätzen in den unterschiedlichsten Ausführungen und mit den unterschiedlichsten Techniken zu haben, wobei auch die Preise für diese Systeme mitunter sehr unterschiedlich ausfallen. Einen wirklich guten Windeleimer zeichnet selbstverständlich in erster Linie eine effiziente Geruchstilgung aus, doch es sind noch viele weitere Kriterien, die bei dem Kauf eines Windeleimers unbedingt berücksichtigt werden sollten.

Wie diese Kriterien im Einzelnen ausschauen, welche Vorteile ein Windeleimer überhaupt mit sich bringen kann, und ob sich ein solcher Zusatz tatsächlich lohnt, erläutert der folgende Ratgeber.

Geschichte und Entwicklung

Die Geschichte des Windeleimers ist im Grunde genommen schnell zusammengefasst, denn diesen Zusatz gibt es bereits seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland zu haben: Mit den diversen amerikanischen Spezialitäten aus der Modebranche und Gourmetwelt gelang auch der Windeleimer in die Haushalte der deutschen Bevölkerung und wurde ab dato Stück für Stück multifunktionalisiert beziehungsweise perfektioniert.

Die ersten Formen dieser Eimersysteme waren grundsätzlich sehr schlicht gehalten und so machten die Vorabmodelle auch häufig lediglich normale Plastiktonnen, in denen ein Müllbeutel befestigt wurde, aus. Als Abschluss zur „Außenwelt“ diente meist ein simpler Deckel, der die Gerüche der Hinterlassenschaften in Zaun oder besser gesagt in der Tonne halten soll.

Den „Höhepunkt“ erlebten die Windeleimer in den 60er- und 70er-Jahren. Auch die Ölkrise und die hiermit explodierenden Preise für deren Herstellung konnten die Verkäufe nicht stoppen. Dafür gelang allerdings die Weiterentwicklung etwas ins Stocken: Bis zu der Konzeption neuer Ansätze vergingen ein paar Jährchen, und erst nachdem Maßnahmen wie Sonntagsfahrverbot & Co. nicht mehr nötig waren, blickte auch die Windeleimerbranche nach vorne. Ab den 90er-Jahren galten Windeleimer in nahezu allen deutschen Haushalten dann als eine Art Standardausrüstung und auch die Vielfalt nahm von diesem Zeitpunkt an deutlich zu. Allerdings wurden nicht nur die optischen Formen, sondern auch die Funktionen der Eimer deutlich differenzierter.

Insbesondere die Müllbeutel beziehungsweise Schläuche erhielten um die Millenniumswende regelmäßig „Updates“, denn nicht nur mehrlagige, sondern auch geruchsbehandelte und sogar mit Desinfektionsspray überzogene Beutel zierten nun die Innenleben vieler Windelstationen. Solche Hightech-Beutel gibt es heutzutage selbstverständlich immer noch, gelten aufgrund ihrer Preise und des zumindest umweltkritischen Charakters jedoch als recht umstritten. Angesichts der vielerorts verpönten PVC- und Schaumstoffmaterialien hat sich seit einem guten Jahrzehnt zudem ein großer Anteil an Metallversionen einen festen Platz auf dem Windeleimersektor sichern können. Solch Modelle gelten grundsätzlich als wesentlich langlebiger und machen vor allem für geplante Großfamilien eine sinnvolle Alternative zu den preiswerteren Kunststoffversionen aus.

Windeleimer im Überblick

Zu den grundsätzlichen Eigenschaften eines Windeleimers gehören de facto nicht allzu viele Aspekte – hier mögen technische Produkte wie Fernseher und Smartphone aber auch Großgeräte wie Spülmaschine und Backofen weitaus mehr Untersuchungspunkte bieten. Doch auch bei beziehungsweise vor dem Kauf eines Windeleimers gilt es, auf einige wenige allgemeine Eigenschaften zu achten …

Das Design

Die eigentliche Qualität eines Windeleimers ist selbstverständlich nicht an dessen Design zu erkennen, doch da diese Aufbewahrungsform einen zentralen Platz im Leben der Familie und in den eigenen vier Wänden einnimmt, sollte durchaus auf die Optik dieses Zusatzes geachtet werden. So sollte das allgemeine Design zum Beispiel grundsätzlich zu der übrigen Innenausstattung passen beziehungsweise mit ihr „harmonieren“. Bei der Farbwahl sei demzufolge vor allzu ausgefallenen Varianten gewarnt, doch auch komplett weiße Windeleimer bergen Nachteile: Im Laufe der Zeit können diese schnell an Glanz verlieren, wenn etwa die Farbe in ihrer Intensität nachlässt oder durch UV-Strahlen überschattet und aus dem einmaligen Weiß ein Ockergelb wird. Hier könnte sich also der Griff zu einer bunten Version lohnen.

Einige Hersteller verpassen ihren Modellen aber auch ansehnliche Zeichnungen oder bedrucken diese mit typisch kindgerechten Mustern beziehungsweise Figuren. So kommen bei vielen Windeleimern zum Beispiel Winnie Pooh oder andere Comicfiguren unter, die bei dem Kind während des Wickelns für etwas Ablenkung sorgen und die Arbeit durchaus erleichtern können.

Neben der Farbwahl spielt selbstverständlich auch die eigentliche Form eine große Rolle, denn wie bereits erwähnt, gibt es mittlerweile die verschiedensten Windeleimerformen, welche wiederum allesamt ihre Vor- und Nahteile haben, zu kaufen. So machen geschwungene Turmformen zum Beispiel sehr stylishe Wohnbegleiter aus, können allerdings auch recht leicht umfallen. Einen anderen Ansatz verfolgen demnach beckenartige Windeleimer, bei denen vor allem die sichere Aufbewahrung im Vordergrund steht. Doch Vorsicht: Sind diese zu niedrig gehalten, kann der Einwurf der Windeln schnell zulasten des Rückens gehen, wenn sich der beziehungsweise die Windelwickler/in stets bücken muss, um die Hinterlassenschaften gezielt entsorgen zu können!

Das Material

Neben der meist subjektiv zu wertenden Gestaltung des Außenlebens eines Windeleimers in puncto Design und Aufmachung ist noch eine rein objektiven Wertung des Außenlebens unverzichtbar: Das Material beziehungsweise dessen Verarbeitung gibt ohne Frage Aufschlüsse darüber, wie gut und wie effizient ein Windeleimer gestaltet ist. Sollten wichtige Partien zum Beispiel nicht luftundurchlässig gestaltet oder durch preiswerten, instabilen Materialien gefertigt worden sein, kann die Benutzung des Eimers im Endeffekt mehr Ärger als Nutzen mit sich bringen. Deshalb: Achten Sie unbedingt auf die verwendeten Materialen und auf die Dicke der Wände. Auch die Ausgestaltung der einzelnen Elemente sollte berücksichtigt werden: Sind diese weder gut noch sauber miteinander verbunden? Sind unschöne Schweißnähte zu erkennen? Oder strömt das Modell eventuell sogar einen unangenehmen, nach Weichmachern anmutenden, Geruch aus? In diesen Fällen gilt es, einen Bogen um den Eimer zu machen und lieber zur Konkurrenz zu greifen.

Entgegengesetzt den Plastikversionen mögen zwar auch Metallkompositionen keinen Garant für eine gelungene Konzeption darstellen, können im Vergleich jedoch weitaus höhere Ansprüche erfüllen. So brechen bei den Aluminium-Eimern beispielsweise weitaus seltener einzelne Komponenten wie Hebel und Knöpfe ab und auch der allgemeine Verschleiß hält sich bei einem Metallbeschlag in Grenzen. Und: Die Reinigung solcher Windeleimer geht wesentlich einfacher und schneller von der Hand, da hierfür bereits ein feuchtes Tuch genügt, wohingegen bei der Plastikalternative sehr häufig der Griff zu Scheuermilch & Co. nötig wird.

Apropos Reinigung: Ganz gleich, wie das Innenleben des Eimers auch gestaltet sein mag und ganz gleich, mit welcher Lukentechnik dieser auch ausgestattet sein sollte: Alle zwei Wochen sollte der Windeleimer durchaus kurz gereinigt werden, denn hier lauern schlichtweg etliche Keime, die bei Kind und Eltern gleichermaßen diverse Krankheiten hervorrufen können.

Transport- und Handlingsaspekte

Auf die vielfältigen Formen an Windeleimern wurde bereits hingewiesen, doch dass diese Formen nicht nur rein optische Analysepunkte, sondern auch funktionalitätsbezogene Eigenschaften offenbaren können, ist den meisten Käufern gar nicht bewusst. Neben der Standhaftigkeit können manch Modelle zum Beispiel noch durch integrierte Trageriemen oder außen angebrachte Bügel in ihrer Mobilität gesteigert werden, denn so lassen sich die Windeleimer wesentlich einfacher verstellen, ohne dabei deren Inhalt zu verschütten.

Zudem versuchen manch Hersteller, regelrechte Wickelstationen an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Hier macht der Windeleimer dann nur eine von mehreren Komponenten aus. Da solche Großwindel-Ablagen allerdings verhältnismäßig viel Platz einnehmen und zudem ein paar Euros mehr als die „klassischen“ Versionen kosten, bilden diese eher eine Randsparte unter den Windeleimerformen. In den Punkt des Handlings darf allerdings noch die Unterscheidung zwischen Handbetätigung und Fußpedal gerechnet werden: Bei letzterer Methode tritt der Nutzer auf eine kleine Trittfläche, die die Luke öffnet. Klassische Handgriffsformen bieten wiederum die Möglichkeit, die Windel im wahrsten Sinne des Wortes per Hand verschwinden zu lassen, was bei vielen Modellen noch den Anschluss zusätzlicher Zweitluken ermöglicht. So kann auch die „Effizienz“ eines Windeleimers, sprich die Geruchstilgung, gesteigert werden.

Hauptmerkmal Geruchstilgung

Den Dreh- und Angelpunkt eines jeden Windeleimers stellt selbstverständlich dessen geruchstilgende Funktion beziehungsweise die Möglichkeit, sämtliche Gerüche der Windeln zu bündeln und nicht in die nähere Umgebung abzugeben, dar. Gerade in diesem Punkt unterscheiden sich jedoch viele Eimer, sodass es sich mehr als lohnen kann, einen Testbericht auf seriösen Ratgeberseiten sowie die Rezensionen einiger Benutzer zu studieren. Häufig erhalten diese Produkte allerdings auch zu unrecht negative Wertungen zumal es sich bei manch „mangelhaften“ Exemplaren auch nur um Fehlproduktionen handelt. Ein Umtausch kann in solchen Fällen eigentlich schnelle Abhilfe leisten. Dennoch: Ob ein Windeleimer als „dicht“ angesehen werden darf, oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab.

Verschlusstechnik

Wie die Windel ins Innenleben des Eimers gelangt, hat entscheidende Auswirkungen auf dessen Geruchstilgung. So sind manche Versionen zum Beispiel lediglich mit einem schlichten Deckel ausgestattet, der dann lose auf den Eimer gelegt wird. Hier ergibt sich in der Regel eine nur unzureichende Effizienz: Der Windeleimer darf im Grunde genommen auch gegen jeden x-beliebigen Mülleimer ausgetauscht werden. Besonders ineffizient und somit auch kaum nützlich sind Modelle, bei denen der Müllbeutel über den Rand des Eimers gestülpt wird: Bereits durch die millimeterdünnen Erhebungen zwischen Eimerkante, Tüte und Deckel ergeben sich an zahlreichen Stellen Freiräume, durch denen Luft entweichen, sich also der Geruch des Inhaltes mühelos verbreiten kann.

Wesentlich besser sind Modelle mit Klapptechniken aufgestellt, wobei es auch hier einige „schwarze Schafe“ gibt. So sollen Lukensysteme zwar eine zuverlässige Abschirmung bewirken, doch in der Praxis können zumindest viele „Einfach-Lukensysteme“ kaum überzeugen, da auch hier die Abschirmung eher sporadisch ausfällt. Einzig und allein Modelle, die ein „Zweifach-Lukensystem“ innehaben, dürfen somit als wirklich nützlich erachtet werden: Hier gelangt die Windel in eine Art Zwischenraum, der für wenige Sekunden die Windel aufhält. Wird nach dem Passieren der ersten Luke nämlich die zweite Luke geöffnet, fällt die Windel in den eigentlichen Eimer, wo diese dann auch dauerhaft, sprich bis zu der Entleerung des Inhalts, verweilt.

Doch auch bei diesen cleveren Windeleimern sei auf die Lukenqualität geachtet: Sind beide Klappen nur wackelig in das Gehäuse eingelassen und bieten diese ebenfalls an der einen oder anderen Stelle einen Spalt, so wird auch diese Technik nutzlos. Gummierungen können diese Abdichtungsproblematik lösen. Ebenfalls genauestens zu berücksichtigen ist auch die Betätigungsart der Luke(n): Erfolgt der Einschub der Windeln durch die erste und/oder zweite Luke automatisch oder kommt hierfür erst noch ein Zwischenregler zum Einsatz? Letztere Variante stellt die meist wesentlich geruchsneutralere Lösung dar, wenngleich hierbei auf die eigentliche Bedienungsfunktion zu schauen ist: Ist der Schalter leicht zu betätigen? Weist er eine Rücksprungfunktion auf, sodass sich der Nutzer sicher sein kann, dass die Luke zu 100 Prozent geschlossen ist? Solche Fragen gelten ebenfalls als überaus bedeutsam.

Eine gewisse Sonderbehandlung beziehungsweise gesonderte Betrachtung müssen selbstverständlich Verschlusssysteme, die nicht per Hand, sondern per Fuß betätigt werden, erfahren. Bei diesen Modellen besteht in der Regel nämlich kein „Vorraum“ für die Windeln. Hier gilt es also, auf einen möglichst unkomplizierten und schnellen Einwurf zu achten, sodass sich immer nur ein grundsätzlich kurzer Zeitraum, in dem die Gerüche durch die geöffnete Luke entweichen können, auftut.

Sowohl bei Modellen mit Fußpedal als auch Handgriff sollte übrigens auch bezüglich der Geruchstilgung auf die Dicke der Außenverkleidung geschaut werden. Minderwertige Produkte können häufig nur mit hauchdünnen Wänden dienen, wohingegen professionelle Lösungen oftmals nicht nur mit dickeren und somit effizienteren Wänden versehen sind: Einige Windeleimer sind noch mit einer Zweitwand ausgestattet, die in ihrem Zwischenraum eventuelle Gerüche quasi zwischenspeichert. Doch egal, ob Zwischenwand oder nicht: Nach dem Austausch des Beutels sollte dieser nicht nur von Zeit zu Zeit gereinigt, sondern auch unbedingt gelüftet werden.

Aufbewahrungssysteme

Neben der Lukentechnik und der Dicke des Gehäuses spielt noch ein letzter Aspekt in Bezug auf die Geruchstilgung eine große Rolle: Die Art und Beschaffenheit des eigentlichen Aufbewahrungssystems. Zu unterscheiden ist hier zwischen „klassischen“ Beuteln, wie man sie auch häufig im regulären Haushaltsmülleimer findet, Schläuchen und – meist mit Parfümstoffen oder Desinfektionsmitteln behandelten – Kassettenboxen.

Der Klassiker: Müllbeutel

Die sicherlich einfachste und zugleich preiswerteste Variante an Aufbewahrungssystemen stellt der reguläre Haushaltsmüllbeutel dar. Dieser bietet allerdings auch die ineffizienteste Geruchstilgung und kommt somit zumeist auch nur bei besonders preiswerten, oftmals nicht wirklich nützlichen, Windeleimern zum Einsatz. Etwas anders, sprich besser, sieht es schon bei mehrfach beschichteten Beuteln aus. Bei beiden Versionen – und auch bei den nachfolgenden Lösungen – sei jedoch auf die Aufhängung geschaut: Kommt der Beutel in eine spezielle Klammervorrichtung oder wird er nur lose über irgendeine Öffnung gestülpt?

Flexibel und unendlich: Schläuche

Ebenfalls in vielen Windeleimern zu finden sind spezielle Schlauchsysteme. Hierbei befindet sich eine Art Dose auf dem Boden des Eimers. Per Handgriff lässt sich dann ein Schlauch aus dieser Dose und bis zu der Lukenöffnung ziehen. Wichtig hierbei: Die Dose sollte in einer speziellen Halterung eingebaut werden können und der Schlauch zudem eine Innenhaftung aufweisen. Ansonsten plumpsen die Windeln beim Herausziehen des Schlauches endlos durch dessen Innenleben, da dieser meist keine Zwischenabtrennungen aufweist, also in einem fortlaufenden Stück konzipiert ist.

Multifunktional: Beutelkassetten

Die letzte und eventuell effizienteste, zugleich aber auch teuerste Unterbringungstechnik machen spezielle Beutelkassetten aus. Diese gehören ebenfalls auf den Boden des Windeleimers – auch hier sollte eine Vorrichtung oder zumindest ein Klebestreifen für ein sicheres Anheften nicht fehlen. Der Clou bei diesen Versionen: Die Beutel sind meist mehrlagig beschichtet und zudem mit einem Film aus Desinfektionsmitteln und/oder Parfümstoffen versehen. So wird der Geruch nicht nur indirekt, sondern auch direkt bekämpft und den zahlreichen Keimen zudem die Möglichkeit einer besonders starken Vermehrung genommen.

Highlights

Zu guter Letzt sei noch ein Blick auf optionale Besonderheiten geworfen. Ob diese den Komfort tatsächlich anheben, liebt zwar meist in den Augen des Betrachters, doch ein paar hilfreiche Einfälle haben manch Hersteller dann doch auf den Weg bringen können. So sind einige Windeleimer, die mit Schläuchen gespeist werden, mit integrierten „Messern“ beziehungsweise kindersicheren Scheren ausgestattet, sodass sich der Schlauch besonders schnell abtrennen lässt. Die bereits erwähnten Wickeltische samt Windeleimer bietet zudem oftmals allerlei Zubehör wie eine Aufhängung für Schwebespielzeuge, einen Rollenwickler und nicht zuletzt eine professionelle Windelbox. Wichtig hierbei: Der Tisch sollte unbedingt aus einem stabilen Gehäuse, am besten aus einer variierbaren Stangenverkleidung, bestehen. So lässt sich zum Beispiel auch die Höhe des Tischs, welche bei dem Wickeln schließlich eine ebenfalls wichtige Rolle spielt, verändern. Abschließend könnte auch der Garantieaspekt in die Kaufentscheidung einfließen. Ob ein, zwei oder drei Jahre lang eine Garantiewährung gegeben ist, mag zwar für Einzelkinder nur bedingt von Bedeutung sein, doch wer mehrere Freudenbündel für die Zukunft plant, könnte von einer langen Garantie durchaus profitieren.

Fazit

Bei der Auswahl eines Windeleimers gibt es erstaunlich viele Eigenschaften und Einzelheiten zu beachten, wobei selbst der nebensächlichste Aspekt, das Design, einen entscheidenden Einfluss auf den rein optischen sowie qualitativen Charakter hat. In puncto Qualität sei zudem stets auf das Material geachtet, denn wer hier auf preiswerte und hauchdünne Kunststoffwände baut, der baut auch meist auf einen ineffizienten Windeleimer.

Grundsätzlich sollte zudem übrigens auch das Fassungsvolumen eines Windeleimers Berücksichtigung finden, obgleich in dieser Hinsicht das jeweilige Aufbewahrungssystem nicht aus den Augen verloren werden darf. So bieten Schläuche ein recht individuelles Fassungsvolumen, wohingegen Beutel grundsätzlich festgeschriebene Größen aufweisen. Auch die Geruchstilgung wird durch die Art des eigentlichen Aufbewahrungssystems entscheidend geprägt. Hier lohnt sich stets der Griff zu mehrlagig beschichteten Tütenlösungen! Ob diese dann noch parfümiert sein müssen, bleibt eine Frage des Geschmacks – oder besser gesagt des Geruchs. Eine aufgesprühte Desinfektionslösung darf jedoch als durchaus nützlich sowie gesundheitsfördernd gewertet werden.

Unbedingt zu beachten ist dann noch die Lukentechnik: Wird diese per Fuß oder per Hand betätigt? Dichtet diese gut ab? Ist sie durch eine Art Vorraum erweitert? Und wie leicht lässt sich dieser sowie das gesamte Modell reinigen? Wer auch auf diese Fragen zufriedenstellende Antworten in Rezensionen oder Herstellerangeben findet, der darf in einem Windeleimer ein durchaus nützliches Babyzubehör entdecken und somit beherzt zugreifen.