Teichfilter Ratgeber
Übersicht
- 1 Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise eines Teichfilters
- 2 Worauf sollte beim Kauf eines Teichfilters geachtet werden?
- 3 Was sind wichtige Features?
- 4 Wie verbessert der Teichfilter den Alltag / das Leben / die Arbeit?
- 5 Häufig gestellte Fragen / FAQ
- 6 Führende Hersteller von Teichfiltern und Teichpumpen
- 7 Der Gartenteich
- 8 Fazit
Die Krönung eines schönen Gartens ist ein selbst angelegter Teich. Er sieht nicht nur optisch beeindruckend aus, sondern bietet auch der Tier- und Pflanzenwelt einen ausreichenden Lebensraum.
Ein Gartenteich benötigt allerdings viel Pflege. Nicht nur nach kalten Temperaturen und im Frühjahr steht die Reinigung eines Gartenteichs an, er ist ständig von Verunreinigungen bedroht. Diese entstehen durch natürliche Einwirkung, durch Laubfall der sich in der Nähe befindenden Bäume, durch die Ausscheidungen der Fische, durch Schlamm am Boden und Algenbildung. Sobald das biologische Gleichgewicht im Teich wechselt, ist er alles andere als schön. Das Wasser verfärbt sich grün und es bilden sich unangenehme Gerüche.
Abhilfe schaffen Teichpumpen, Schlammsauger und ein Teichfilter, um den Verschmutzungen im Wasser entgegenzuwirken. Dieser Teichfilter Ratgeber soll zeigen, welche Möglichkeiten der Gartenbesitzer hat, welche Modelle es gibt, was der Teich an Arbeit mit sich bringt und was beim Kauf eines Teichfilters beachtet werden sollte.
Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise eines Teichfilters
Was ist ein Teichfilter?
Die allmähliche Schlammbildung im Teich ist ein natürlicher Prozess und verursacht dem Hobbygärtner die größte Arbeit. Schlamm bildet sich durch Schmutzreste, Bakterien, Fischkot, abgestorbene Pflanzen, Laub, tote Insekten, kurz durch die verwesende und organische Substanz im Teich. Mit zunehmender Verschmutzung wird dem Wasser Sauerstoff entzogen. Die Folge ist eine vermehrte Algenbildung, die den Teich schnell in einen Gartentümpel verwandeln kann.
Das biologische Gleichgewicht im Teich muss stabilisiert werden, der Schlamm entfernt und die Verschmutzungen gefiltert werden. Nicht nur im Frühjahr nach den kalten Temperaturen, auch bei warmen Temperaturen ist ein Teichfilter daher besonders effektiv. Sobald sich das Wasser im Gartenteich aufheizt, verändert sich der Stoffwechsel und begünstigt das Wachstum der Algen. Das gilt für große und besonders für kleine Gartenteiche. Wenn nicht gehandelt wird, kann der Gartenteich schnell umkippen.
Um dem vorzubeugen, gibt es im Handel eine Auswahl an verschiedenen Teichfiltern. Diese können reine Filter sein, aber auch in Verbindung mit einer Teichpumpe erworben werden. Je nach der Art des selbst angelegten Teichs bedarf das Wasser individueller Anforderungen durch ein Filtersystem. Der Einsatz eines Modulfilters, Druckfilters, Unterwasserfilters oder Durchlaufsystems hängt von verschiedenen Faktoren und Bedingungen ab, darunter von der Größe des Teichs, vom Teichvolumen, vom Vorkommen der Fauna und Flora. Hinzu kommen verschiedene Filtermaterialien, darunter Endlosbandfilter, Trommelfilter oder Vliesfilter.
Ein Teichfilter, welcher Art auch immer, ist grundsätzlich notwendig, damit das Wasser im Teich klar und sauber bleibt. Das liegt daran, dass es sich nicht um einen natürlichen See oder Teich, sondern um einen künstlich angelegten Teich handelt.
Während im Teich stehendes Gewässer durch Regenwasser aufgefüllt wird oder verdunstet, herrscht im Wasser ein biologisches Gleichgewicht durch Bakterien, Tiere und Pflanzen, die den pH-Wert des Wassers und das Vorkommen der Nährstoffe beeinflussen. Teichfilter unterstützen den biologischen Vorgang, reinigen die Verschmutzungen und senken die Algenbildung.
Algen gedeihen nur dann, wenn der Nährstoffgehalt besonders hoch ist, was nicht nur durch Exkremente, sondern auch durch Fischfutter begünstigt wird. Das kann so weit führen, dass sich auf dem Teich eine bläulich grüne und ölige Schicht bildet.
Durch den Teichfilter wird das Wasser mechanisch in Bewegung gehalten. In Verbindung mit einer Teichpumpe kann das Wasser dann verschiedene Filtermaterialien passieren und die Wasserqualität klar erhalten bleiben.
Wie funktioniert der Teichfilter?
Teichfilter werden häufig mit Hilfe einer Teichpumpe betrieben, so dass das Wasser ohne Druck das Filtersystem passiert. Kleinere Teiche benötigen einen einfachen Filter mit mehreren Filterkammern. Diese weisen ein Netzgitter, einen grobporigen Schwamm und feineres Filtermaterial auf. Passiert das Wasser die verschiedenen Kammern, werden zunächst die groben Schmutzpartikel abgefangen, schließlich die kleineren und am Ende auch die letzten Schwebestoffe. In der letzten Kammer eines Teichfilters wird die Reinigung durch Bakterien besorgt, wobei giftige Stoffe wie Nitrit und Ammonium zu Nitrat oxidieren und schließlich weiter zu Stickstoff abgebaut werden. Das verhindert die Algenbildung und liefert gleichzeitig genügend Nährstoffe für die andere Teichpflanzenwelt.
Das Filtermaterial kann dabei Zusätze enthalten, die das Wasser noch einmal klarer machen, darunter Zeolith, das gelöstes Phosphat im Wasser absorbiert. In der Kombination mit einer Teichpumpe wird diese wenige Zentimeter über dem Teichboden angebracht und durch eine Schlauchleitung mit dem Teichfilter verbunden, der wiederum direkt an der Wasserlinie aufgebaut wird. Hier kann das Wasser durch- und ablaufen.
Auch größere Teichfilter arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip. Sie sind nur leistungsfähiger und aufwendiger in der Konstruktion. Das Wasser wird dabei durch den Filter nicht nur gereinigt, sondern auch vorgeklärt und von Sedimenten befreit. Das kann durch Filterbürsten im Vorfilter geschehen oder durch nacheinander aufgehängte Filtermatten.
Welche Teichfilter gibt es?
Teichfilter arbeiten meistens mit einem Kammer- oder Modulsystem, in denen nach und nach die Verschmutzung gefiltert und abgebaut wird, so dass das Wasser wieder klar und gereinigt in den Teich zurückfließt. Das kann mit oder ohne Teichpumpen geschehen. Die verschiedenen Modelle sind daher auf die Bedingungen und das Teichvolumen abgestimmt.
Druckloser Filter:
Hierbei handelt es sich um ganze Filteranlagen die mit einer Teichpumpe das Gewässer reinigen. Das Wasser läuft ohne Druck durch den Filter, wird durch Filterkammern geleitet, die unterschiedliches Filtermaterial aufweisen, z. B. ein Netzgitter, ein grobporiger und feinporiger Schwamm.
Unterwasserteichfilter:
Der Filter eignet sich für kleine Gartenteiche, besteht aus einer einzigen Teichpumpe, die unter Wasser angebracht das Wasser im Teich ansaugt und durch einen Filter fließen lässt, wobei die Schmutzteile aufgefangen werden. Der Filter ist meistens ein Vliesfilter, die Pumpe ermöglicht als Aufsatz ein Wasserspiel, durch das immer wieder Wasser in den Teich hineingepumpt wird. Das schafft natürlich auch eine optische Wirkung, weshalb dieses Teichfiltersystem hervorragend für dekorative Teiche geeignet ist, die ein Volumen von etwa 5.000 Liter haben.
Druckteichfilter:
Für etwas größere Teiche, ab einem Volumen von 10.000 Litern, ist ein Druckfilter für die Teichreinigung besser geeignet. Das Filtersystem baut auf einer Druckpumpe auf, die auf den Grund des Gartenteichs gesetzt wird und das Schmutzwasser und die Verunreinigungen durch einen Teichfilter pumpt, der wiederum außerhalb, z. B. am Rand des Teichs, angebracht ist. So kann das Wasser beispielsweise durch einen Bachlauf in den Gartenteich zurückgeführt werden.
Druckfilter können dabei mit speziellem Behälter arbeiten, der fest verschlossen ist, so dass die gesamte Filteranlage überall zum Einsatz kommen und auch auf einer Grasfläche angebracht werden kann. Der Filter selbst kann dann bis zum Deckelrand in der Erde vergraben werden.
Durchlauffilter:
Auch hier arbeitet eine Teichpumpe mit einem Filtersystem zusammen. Das Wasser wird durch verschiedene Durchlauffilter geleitet, wobei die Reinigung am höchsten Punkt des Wasserkreislaufs stattfindet und das klare Wasser von dort wieder in den Gartenteich zurückfließt. Hier ist die Reinigung des Filters besonders einfach und kann auch bei Teichanlagen mit einem Volumen bis zu 30.000 Litern optimal funktionieren.
Modulfilter:
Für besonders große Teiche, z. B. einen Schwimm- oder Koiteich, ist ein modularer Filter optimal, da dieser besonders flexibel ist. Die modular aufgebaute Filteranalage arbeitet mit mehreren, hintereinander geschalteten Modulen und passt sich an die Teichbedingungen an. Fische oder wertvolle Pflanzen werden hier mehr geschont.
Jedes dieser Module hat ein eigenes Gehäuse, das über einen Bodenablauf verfügt und jederzeit von oben geöffnet werden kann. Das erste Modul enthält die Wasserpumpe, die meistens unter dem Wasser angebracht wird, das zweite Modul ist der Grobschmutzfilter, das dritte der Feinfilter mit porösem Schwamm- oder Schaumstoffmaterial. Durch alle drei Module werden die für die Fische giftigen Stickstoffverbindungen nach und nach beseitigt. Die Module können bei dieser Art des Teichfilters auch jederzeit erweitert werden, z. B. mit einer chemischen Reinigungsstufe, die Phosphat abbaut.
Worauf sollte beim Kauf eines Teichfilters geachtet werden?
Je nachdem, für welches Filtersystem sich entschieden wird, sollten vor dem Kauf einige Punkte beachtet werden, damit der Gartenteich die optisch schöne Oase im Garten bleibt.
Fällt die Entscheidung auf einen Druckfilter, sollte bei diesem Filtersystem der Filter auf die Pumpe abgestimmt sein. Die Pumpe sollte das Wasser ansaugen und druckfrei in die Filtersysteme ablaufen lassen oder per Druckfilter durch das Filtersystem pumpen.
Die Leistung der Druckfilter reicht für den Transport über Quellsteine, Bachläufe oder Wasserspiele bei einem Folien- oder Fertigteich. Das Fassungsvermögen sollte dann 15 Kubikmeter nicht überschreiten.
Besonders einfach sind Druckfilter, die gereinigt werden können, ohne geöffnet werden zu müssen. Solche Modelle weisen einen Schalter auf, der die Fließrichtung im Filter umkehrt, so dass das Faktenmaterial zurückgespült und durch einen Hebelmechanismus zusammengedrückt werden kann. Auch dadurch werden Schmutzpartikel aus dem Wasser entfernt.
Sobald Wasserpumpe und Teichfilter auf gleicher Höhe sind, kann mit einer nachgeschalteten Pumpe gearbeitet werden. Diese weisen eine eigene Kammer auf, die mit dem Filterablauf verbunden ist.
Da sowohl der Ablauf als auch der Wasserspiegel auf gleicher Höhe sind, kann das Wasser für die Reinigung passiv durch den Filter und die Kammern strömen. Dabei senkt sich der Wasserspiegel und Teichwasser fließt wieder nach.
Der Vorteil eines solchen Filtersystems liegt darin, dass die Pumpe so nicht verstopfen kann, da das Wasser bereits vorab gereinigt wird, noch bevor es von der Pumpe angesaugt wird. Das wiederum begünstigt dann auch die Langlebigkeit der Pumpe, während die Leistung gleichbleibend ist. Optimal bleibt eine nachgeschaltete Teichpumpe für die Einspeisung von Quell- oder Bachwasser.
Weiterhin spielen die Leistung des Teichfilters, die maximale Förderhöhe der Teichpumpe und die mögliche Fördermenge eine entscheidende Rolle für den Kauf eines Teichfilters.
Teichpumpen können zudem nicht nur Wasser abpumpen, sondern auch klares Wasser befördern, daher werden diese noch einmal in Schmutzwasser- und Klarwasserpumpen aufgeteilt. Tauchpumpen arbeiten dabei mit einem Elektromotor, der als Strömungsmaschine funktioniert und durch die Antriebsachse das Wasser sammelt und weiterpumpt. Über einen Schlauch wird das Wasser dann in den Filter transportiert.
Was sind wichtige Features?
Teichfilter bestehen aus verschiedenen Materialien, die bei der Reinigung und Filterung der Schmutzpartikel helfen. Dazu gehören auch Filtermatten, Fließ- und Netzgitter oder grob- und feinporige Schwämme.
Die Feinheit des Materials wird in Pixel per Inch angegeben. Je höher der Wert ist, desto feiner ist der Filter. Hierbei kommt es nicht nur auf einen sehr feinen Filter an, sondern auf die Kombination mehrerer Filter, so einem zunächst groben Schwammfilter und einem feinen für die kleineren Schmutzpartikel. Auch die biologische Filterung ist auf diesem Weg optimal möglich, dass der Filter die Arbeit der Bakterien erhöht, die wiederum Giftstoffe abbauen und den Zersetzungsprozess beschleunigen.
Der Teichfilter dient bei der Teichreinigung, muss aber auch selbst gereinigt werden. Je nach Art des Teichfilters ist diese mehr oder weniger notwendig, damit das Filtersystem nicht verstopft oder die Teichpumpe an Leistungsstärke verliert. Unterwasserfilter können im Filtermaterial ausgetauscht werden oder der Filter alle zwei Wochen gereinigt werden. Bei Druckfiltern kann die Reinigung einmal im Monat stattfinden.
Größere Filtersysteme wie das Durchlauf- oder Modulfiltersystem bedürfen keiner großen Reinigung, da der Ablauf- und Reinigungsvorgang auch für den Teichfilter selbst reinigend wirkt. Sie können dann dreimal im Jahr gesäubert und neu installiert werden.
Wie verbessert der Teichfilter den Alltag / das Leben / die Arbeit?
Wer Wert auf einen gepflegten Gartenteich legt, ist auf ein gutes Teichfiltersystem angewiesen, der die gröbste Arbeit der Teichreinigung abnimmt, das Wasser filtert und reinigt. Dazu sollte der Gartenteich auch von Schlamm befreit werden, was durch einen Teichschlammsauger geschehen kann. Die Kombination aller notwendigen Gerätschaften ermöglicht die lange Freude am Gartenteich.
Sobald sich eine ölige und grüne Schicht auf der Wasseroberfläche bildet, kann das Gewässer schnell umkippen. Insbesondere Blaualgen sind eine Plage, die, sind sie erst einmal im Teich angesiedelt, nicht so einfach entfernt werden können. Der Teichfilter leistet hier gute Vorarbeit und verhindert, dass genügend Nährstoffe im Wasser vorhanden sind, die eine Algenbildung begünstigen. Weiterhin wird der notwendige Sauerstoffgehalt im Wasser aufrechterhalten, was wiederum der Tier- und Pflanzenwelt im Teich zugutekommt.
Der Teichfilter verhindert eine langsame Zersetzung der Schmutzpartikel auf dem Teichgrund. Dadurch bilden sich keine Gase, die für unangenehme Gerüche im Garten sorgen.
Wer sich die Mühe macht, einen eigenen Gartenteich anzulegen, möchte sich natürlich auch lange daran erfreuen. Das Anlegen und die Pflege sind aufwendig, mit einem Teichfilter dann stark vereinfacht, da dieser das Wasser in Bewegung hält und die gröbste Reinigung ermöglicht.
Häufig gestellte Fragen / FAQ
Kann der Teichfilter im Gartenteich fest eingebaut werden?
Da die meisten Teichfilter in Verbindung mit einer Teichpumpe arbeiten, können sie im Gartenteich nicht dauerhaft eingebaut werden, sondern müssen spätestens beim Wechsel der Jahreszeiten von Herbst auf Winter aus dem Teich ausgebaut werden, damit die gesamte Filteranalage keinen Schaden nimmt. Auch für die Tierwelt ist dieser Ausbau notwendig, da der Winter das Leben im Teich stark verlangsamt, die Fische Winterschlaf halten. Die im Sommer hohe Verunreinigung durch die Tieraktivität ist im Winter daher sowieso eingeschränkt, stattdessen würde eine weiterhin arbeitende Teichfilteranlage das natürliche Gleichgewicht stören. Der Ausbau des Teichfilters kann dann spätestens im November stattfinden.
Was hat die Sauerstoffkonzentration für Auswirkungen auf den Teich?
Die Wassertemperatur des Gartenteichs bestimmt den Gehalt des Sauerstoffs im Wasser. Die Sauerstoffkonzentration nimmt ab, je wärmer das Wasser wird, während der Bedarf an Sauerstoff für Tiere und Pflanzen zunimmt.
Die Pflanzenwelt im Gartenteich setzt Sauerstoff durch Photosynthese im Wasser frei und ist dabei vom Licht abhängig, so dass z. B. nachts oder bei sehr starker Verschmutzung kein Sauerstoff produziert wird.
Hier kann eine Hilfe für die Sauerstoffanregung eine Membranpumpe sein, die über einen Ausströmstein und einen Schlauch Luft in den Teich pumpt. Auch Sauerstofftabletten sind eine Maßnahme, die die Konzentration wieder erhöht.
Um gar nicht erst in den kritischen Bereich zu gelangen, kann ein Oxydator eingesetzt werden, der auf dem Teichgrund installiert wird und mit einer Patrone versehen ist, die Wasserstoffperoxid enthält. Dieses diffundiert im Wasser und zerfällt zu Wasserstoff und Sauerstoff, was den chemischen Prozess harmlos für Tier- und Pflanzenwelt macht.
Wie häufig sollte ein Gartenteich gereinigt werden?
Ein eigener Gartenteich sollte mindestens ein- bis zweimal im Jahr gründlich gereinigt werden. Das bringt neben der Teichfilterung auch das Absaugen von Faulschlamm mit sich. Die Reinigung sollte dabei nicht allzu radikal stattfinden, damit lebensnotwendige Nährstoffe, Mikroorganismen und Mineralien nicht völlig abgebaut werden.
So ist z. B. ein kompletter Austausch des Teichwassers durch Leitungswasser eher nachteilig und begünstigt eine schnellere Algenbildung. Besser eignet sich das Zuführen von Bach-, Regen- oder Quellwasser.
Führende Hersteller von Teichfiltern und Teichpumpen
Wichtige Marken und Unternehmen für Teichbau und Filterungssysteme sind u. a. „Oase“, „Berlan“, „Einhell“, „Jago“, SunSun“, FiltoClear, Aqua-Tech“, „Wiltec“, „SuperFish“, „Esotec“ oder „T.I.P.“
„T.I.P“ ist als Unternehmen auf alle Ansprüche des Gartenbesitzers spezialisiert, bietet technische Produkte, Zubehör, Teichausstattung, Filtersysteme und Teichpumpen an. Die Technologie wird dabei immer wieder auf moderne Erneuerungen abgestimmt, so dass die Teichfilter eine hohe Qualität und Leistung aufweisen.
Andere Unternehmen und Marken bieten die Teichfilter nach Teichvolumen und Anwendung im Set oder als einzelne Filtersysteme an. Besonders „Oase“ und „Berlan“ bieten hier ein gutes Preisleistungsverhältnis mit hochwertigen Modellen.
Der Gartenteich
Zur Wasserbaukunst gehört natürlich auch der künstlich angelegte Teich. Zunächst wurde er hauptsächlich für die Speicherung von Trink- und Brauchwasser benutzt, was wiederum eine höhere Besiedlung ermöglichte, wobei die Wasserversorgung aus dem Grundwasser erfolgte, zunächst durch Brunnen und bald über einen Mühlteich. Die Erneuerungen und Planungen verschiedener künstlich angelegter Teiche verbesserten nach und nach die Bedingungen in Städten und erlaubten die Versorgung vieler Häuser.
Auch zur Zierde war und ist der angelegte Teich immer eine Bereicherung. Er enthält dabei Stillwasser und benötigt eine aufwendige Pflege, da die Stabilität und das biologische Gleichgewicht mit der Verschmutzung abnehmen und sich das Wasservolumen verringert.
Aus organischen und mineralischen Sedimenten bildet sich eine Schicht aus Schlamm, die wiederum dem Wasser Sauerstoff entzieht. Das ist gerade in heißen Temperaturen besonders gegeben, so dass technische Erweiterungen wie ein Teichfilter oder eine Teichpumpe das Wasser reinigen und den Teich über einen langen Zeitraum in seinem optimalen Gleichgewicht erhalten.
Fazit
Teichfilter als Set oder als eigenständiges Filtersystem gibt es im Fachhandel oder im Internet. Die Installation ist einfach und verhindert eine allzu schnelle Verschmutzung des Gartenteichs, was nicht nur optisch von Vorteil ist, sondern auch der Tier- und Pflanzenwelt im Teich dient. Ein ausgewogener Wasserhaushalt bietet den notwendig gesunden Lebensraum.
Der Teichfilter wird auf das Teichvolumen und die Art des Teiches abgestimmt. Die Verbindung mit einer Teichpumpe, die z. B. durch einen Bachlauf das Wasser fördert, bewirkt dazu eine sehr natürliche Filterung im Teich. Zusätzlich bleibt so die Sauerstoffkonzentration im Wasser ausreichend erhalten, so dass der Gartenteich weiterhin das schmückende Element im Garten bleibt.