7 Besten Raclettes (2023)

Quicklinks: Ratgeber - Testsieger - Topseller
Im Vergleich 7 verschiedene Raclettes → Testsieger ist das Tefal RE 5160 Raclette Simply Invents 8
#1

Tefal RE 5160 Raclette Simply Invents 8

✓ 4.3/5 (87 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 39,99
94
  •  Pfännchen und Grillplatte spülmaschinengeeignet
  •  Thermokunststoffgehäuse
  •  Rezeptanleitung inklusive
  •  1050 Watt

Das Tefal RE 5160 Raclette ist etwas für Genießer. Man benötigt keinerlei Kochkenntnisse um die ausgefallensten Gerichte zu kredenzen, ein paar hungrige Mitesser sind allerdings hilfreich. Ein tolles kompaktes Gerät, das alles mitbringt, was man für einen gemütlichen Abend unter Freunden benötigt.

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#2

H.Koenig RP418

✓ 3.8/5 (65 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 54,89
93
  •  Natursteinplatte
  •  8 Pfännchen inklusive
  •  Temperaturregler
  •  CrêpePlatte

Der H.Koenig H.Koenig RP418 ist weit mehr als ein Raclette, denn hier handelt es sich um ein Multifunktionsgerät der Extraklasse. Egal ob man Lust auf ein leckeres Raclette-Gericht hat, oder doch lieber grillen möchte, dieses Tausendsassa macht das alles in einem Gerät möglich. Ja selbst der Nachtisch in Form von Crêpe kann damit gezaubert werden. Ein richtig tolles Gerät für kleines Geld. Sollte man unbedingt ausprobieren.

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#3

ROMMELSBACHER RCC 1500 Fashion

✓ 4.4/5 (462 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 72,84
90
  •  stufenlose Regelung der Temperatur
  •  8 Pfännchen und 8 Kunststoffschaber im Zubehör inbegriffen
  •  Grillplatte abnehmbar
  •  Pfännchen und Grillplatte antihaftbeschichtet

Grillen und garen gleichzeitig, der ROMMELSBACHER RCC 1500 Fashion Raclette-Grill macht das möglich. Mit diesem Alleskönner werden die Lieblingsspeisen im Nu gegart oder gegrillt, je nachdem welche Funktion des Gerätes man gerade nutzt. Die integrierten Leuchtstäbe sind ein zusätzlicher Clou, denn gerade in der Abenddämmerung sorgen Sie am Esstisch für eine fast schon romantische Stimmung.

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#4

Steba RC 3 plus Gourmet- Raclette

✓ 4.1/5 (323 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 99,99
88
  •  made in Germany
  •  Temperatur stufenlos regelbar
  •  integrierte Kabelaufwicklung
  •  Natursteinplatte und Gusseisenplatte inkludiert

Der Steba RC 3 plus bietet das volle Repertoire an Grillgenuss. Die Kombination aus Raclette, Natursteingrill und Gusseisenpfanne ist bei diesem Gerät wirklich gelungen, und macht das Inddorgrillen zu jeder Jahreszeit zu einem Genuss.

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#5

Cloer 6430

✓ 4.4/5 (145 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 38,52
85
  •  Naturstein inklusive
  •  Temperaturregler
  •  8 Raclettepfännchen
  •  rutschfeste Gummifüße

Das Raclette Cloer 6430 ist der perfekte Begleiter für gesellige Abende mit Familie oder Freunden. Bis zu 8 Personen gleichzeitig können sich an den zahlreich zubereiten Köstlichkeiten bedienen, und selbst wenn Kochen eigentlich nicht zur absoluten Leidenschaft zählt, gelingen mit diesem Raclette-Grill fast alle Speisen wie von alleine. Wer ein wenig Abwechslung in den eigenen Speiseplan bringen möchte, und nicht gerne alleine isst, der sollte sich dieses Kombinationsgerät unbedingt zulegen.

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#6

Severin RG 2341

✓ 4.2/5 (1139 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 49,19
82
  •  multifunktionale Grillfläche
  •  Naturstein inklusive
  •  Wendegußplatte
  •  8 Pfännchen

Das Raclette Severin RG 2341 hat die Bezeichnung Tausendsassa wirklich verdient. Kaum ein anderes Gerät schafft es, Vor- Haupt- und Nachspeise auf einem Grill zuzubereiten. Wer schon immer mal ein Raclette sein eigen nennen wollte, und bisher immer gezögert hat, sollte bei diesem Gerät definitiv zugreifen.

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#7

Severin RG 2681

✓ 4.1/5 (172 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 33,98
78
  •  8 Pfännchen inklusive
  •  antihaftbeschichtet
  •  Temperatur regelbar
  •  Gehäuse aus Kunststoff

Auf der Suche nach einem preiswerten Raclette, kommt man am Severin RG 2681 nicht vorbei. Sollte man auch nicht, denn dieser Raclette-Grill beweist, dass gute Qualität nicht teuer sein muss. Der Runde Tischgrill ist ein Garant für gemütliche Abende mit Familie oder Freunden, und die Speisen gelingen selbst ungeübten Köchen.

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Raclettes Ratgeber

Wer sich gerne mit Menschen trifft, Bekannte einlädt oder einfach mit der Familie etwas Besonderes beim Essen erleben möchte, zeigt sich auch in der Küche einfallsreich. Gerade bei Besuch und der Anwesenheit mehrerer Personen ist ein Raclette auf dem Tisch eine hervorragende Möglichkeit, lecker zu speisen, ohne viel eigenen Kochaufwand zu haben. Dabei kommen die Vielfalt der Speisen und der Spaß an der Sache nicht zu kurz.

Die benötigten Zutaten werden auf dem Tisch auf Tellern serviert und jeder kann sich sein eigenes Menü zusammenstellen und selbst zubereiten. Das fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch den Appetit.

Neben dem Käsefondue hat sich das Raclette in vielen Haushalten durchgesetzt. Beide Erfindungen stammen aus der Schweiz und haben dort besondere Tradition. Längst haben sich die Raclette-Modelle allerdings verbessert und bieten eine Vielzahl an verschiedenen Zubereitungsvarianten.

Dieser Ratgeber soll zeigen, wie ein Raclette funktioniert, was bei einem Kauf beachtet werden sollte, welche Modelle es von welchen Herstellern gibt und was alles mit einem Raclette-Gerät gegrillt werden kann.

Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise eines Raclettes

Heutzutage wird unter einem Raclette ein elektrischer Tischgrill verstanden, der mit einer Grilloberfläche und einem unteren Gehäuse ausgestattet ist, in dem kleine Pfannen eine weitere Zubereitung verschiedener Speisen möglich machen. Besonders beliebt ist zerschmolzener Käse, da das eigentliche Raclette in vergangener Zeit auch nichts anderes war als Grillkäse, den sich Mönche, Hirten und Wanderer über offenem Feuer zubereiteten.

Der am häufigsten verwendete Käse heißt dementsprechend genauso, ist ein leicht schmelzender Schnittkäse, der einen Fettgehalt zwischen 45 und 50 Prozent aufweist. Der Fettgehalt ist wichtig, damit der Käse gut schmilzt und mit anderen Zutaten gegessen werden kann.

Die Raclette-Modelle sind sehr vielseitig, in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Grillflächen im Handel erhältlich. Der ganze einfache Raclette-Grill besteht nur aus einem kleineren Elektrogrill, mit dem alleine Käse geschmolzen werden kann. Einige besitzen eine Vorrichtung, in die der Käselaib gespannt, durch eine Heizspirale erhitzt und dann, sobald er geschmolzen ist, mit einem Spachtel oder einem Raclettemesser bearbeitet als Schicht auf dem Teller landet.

Die etwas aufwendigeren Raclette-Öfen haben eine Grillfläche und ein Gehäuse mit Pfannen, in denen der Käse geschmolzen werden kann. Oben ist eine Heizspirale montiert, die den Inhalt der Pfannen erhitzt. Zusätzlich sorgt die obere Grillfläche für eine ausgewogene Speicherung der Hitze. Das macht auch die Bereitung anderer Speisen möglich, denn nicht jeder möchte ausschließlich nur Käse essen.

Worauf sollte man beim Kauf eines Raclette-Ofens achten?

Die Kaufentscheidung für ein solches Gerät hängt natürlich von davon ab, wie häufig das Raclette zum Einsatz kommt, wie viele Personen damit bewirtet werden sollen, welche Leistung die Geräte haben und auf welcher Grilloberfläche die Zubereitung stattfinden soll.

Gerade die Grillplatte ist in Form und Material sehr verschieden. Sie kann aus einem heißen Stein, aus einer Metall-, Keramik-, Granit-, Teflon- oder Guss-Oberfläche bestehen.

Bei den Materialien ist dann auch die geeignete Beschichtung für den Kauf eines Raclettes zu beachten. Während auf Stein keine Beschichtung notwendig ist, sollten die anderen Platten mit einer Antihaft-Beschichtung versehen sein, damit gegrillte Lebensmittel nicht anbraten oder an der Grillfläche haften bleiben. Auch spricht eine gute Beschichtung für die Langlebigkeit des Geräts, wenn sie besonders kratz- und schnittfest ist.

Ebenso ausschlaggebend für ein hochwertiges Gerät ist die Leistung des Raclettes. Einfachere Geräte sind mit etwa 1.000 Watt ausgestattet, bessere Raclette-Öfen haben eine Leistung bis zu 1.500 Watt. Ein höherer Wert ist nicht notwendig, dagegen kann die Wattleistung dann Gradzahlen zwischen 200 und 220 Grad erreichen, was eine Zubereitung dann auch besonders vereinfacht.

Von Vorteil bei einem guten Raclette ist die gleichmäßige Hitzeverteilung, damit sowohl Käse als auch Brot oder andere Zutaten in den Pfannen gelingen. Die Pfannen wiederum sollten dabei über wärmeisolierte Griffe verfügen, damit das Tischereignis keine Vorsichtsmaßnahmen notwendig macht und wirklich jeder seine Speise individuell zusammenstellen kann. Gerade Kinder sind für diesen Essspaß besonders zu haben. Daher sollte dabei auch kein Verletzungs- oder Verbrennungsrisiko bestehen.

Die Anzahl der Personen ist natürlich auch für den Kauf eines Raclettes zu bedenken. Raclette-Öfen gibt es für zwei bis acht Personen, wobei die Grillfläche bei einer höheren Pfannenanzahl nicht bedingt auch besonders breit oder lang sein muss. Einige Hersteller bieten sehr kompakte Allround-Geräte, die über eine kleine Grillplatte verfügen, dennoch Platz für acht Pfännchen aufweisen. Dabei kann dann die Grillplatte auch ausgetauscht werden.

Nicht nur deftigere Speisen können mit einem Raclette zubereitet werden, sondern auch Süßspeisen, darunter Crêpes. Einige Geräte bieten für die einfache Zubereitung gesonderte Platten, die dann austauschbar sind und runde Vertiefungen aufweisen, in denen der Crêpe in Ruhe brutzeln kann.

Gesellige Runden sind häufig mit viel Zeit und Gespräch verbunden. Optimal ist dann ein Raclette, das über eine Warmhaltefläche verfügt. Für die Zwischenphasen von mehr oder weniger Appetit ist auch ein Temperaturregler von Nutzen.

Dieser reguliert die Grilloberflächenhitze und die Verteilung der Hitze unter der Grillplatte durch einen Drehknopf. Das zeigt sich effektiv, wenn z. B. mehrere Pfännchen gleichzeitig zubereitet werden sollen oder der Belag in bestimmten Pfannen etwas dicker ausfällt. Sehr einfache Geräte verfügen dagegen nur über eine An- und Ausschaltfunktion.

Für den Kauf des Raclettes spielt auch die Größe und Form des Geräts eine Rolle. Soll es ein Hingucker sein und den größten Teil der Tischfläche einnehmen oder eher kompakt und klein alleine die Zubereitung vereinfachen? Schön sind Modelle, die quadratisch sind und kaum Platz wegnehmen. Das ist sowohl bei der Nutzung als auch der Lagerung von Vorteil.

Ebenso ist die Stromzufuhr dann mit einzubeziehen. Die Geräte funktionieren mit oder ohne Stromverbindung. Wie beim Käsefondue gibt es dabei Modelle, die alleine durch Teelichter geheizt werden und die Mini-Variante des Raclettes darstellen, die wirklich nur Käse schmilzt.

Die meisten Raclettes werden mit einem Kabel an einer Steckdose angeschlossen. Dieses sollte einfach aufgerollt werden können, sobald das Gerät dann verstaut wird.

Zu guter Letzt ist ein Raclette ziemlich einfach zu reinigen. Einige Geräte sind aber auch spülmaschinentauglich. Gerade bei der Nutzung vieler Pfannen bleibt diese Möglichkeit eine hilfreiche Arbeitsersparnis, ohne dass die Beschichtung der Pfannen beschädigt wird.

Was sind wichtige Features?

Viele Modelle unterscheiden sich in der Form und Größe der Geräte, weisen dabei verschiedene Grillplatten auf. Besonders modern ist ein Raclette, das statt einer normalen Grilloberfläche einen elektrisch beheizten Stein für die Zubereitung bietet, der als „Hot Stone“ bezeichnet wird.

Dieser Stein ist zum einen natürlich wesentlich einfacher als eine geriffelte Grillfläche zu reinigen, ansonsten kann die Zubereitung der Speisen aber auf dem Stein auch völlig fettfrei stattfinden, ohne dass diese anbrennen.

Der heiße Stein wird als geschmacksneutral beworben, was Metallflächen nicht immer bieten. Die Geräte sind etwas teurer in der Anschaffung, ermöglichen aber die gleiche Vielfalt der Zubereitung. Alleine ihr Gewicht ist höher, da der Stein sehr dick ist. Auch kann eine falsche Anwendung dazu führen, dass der Stein bricht. Dagegen ist die Grillqualität auf dem Stein besonders hoch, da der Stein sehr heiß wird und die Poren bei Fleisch und Fisch besonders schnell schließen.

Innovativ ist auch ein Raclette, bei dem sich die Grillplatte drehen lässt, das heißt, aus zwei verschiedenen Ebenen besteht und damit auch aus verschiedenen Materialien. So gibt es Modelle, bei denen die Grillfläche sowohl aus Stein und Gusseisen sein kann. Andere Varianten sind austauschbare Grilloberflächen, die an die Zubereitung der Speisen angepasst werden können und gleichzeitig auch die Reinigung stark vereinfachen.

Welche Modelle an Raclette-Öfen gibt es sonst noch?

Neben der Grillplatte unterscheiden sich die Geräte auch durch die Zubereitungsmöglichkeiten. Zum einen gibt es das klassische Raclette mit Grillplatte, Gehäuse, Heizspirale und Pfännchen, die dann zwischen eine Anzahl für zwei bis acht Personen variieren, zum anderen das Gerät mit kreisrunder Wölbung, das auch als Tatarengrill bezeichnet wird.

Dieses Modell ist eine Kombination mehrerer Geräte, darunter bietet es die Möglichkeit für Raclette und Fondue. Die Grillfläche hat eine typische Hutform und ist in der unteren Fläche dementsprechend nach unten gewölbt, so dass die Zutaten an der Hutfläche und in der Wölbung gegrillt werden. An der Hutfläche sind kleinere Häkchen, auf die das Fleisch oder die Fischstücke gespießt werden können.

Die einfachste Modell-Variante bleibt der Raclette-Miniofen, der alleine über die Halterung für einen Käselaib und eine für das Schmelzen geeignete Heizspirale verfügt. Hier wird sich der einstigen Lagerfeuerstimmung wieder etwas mehr genähert. Der Käse schmilzt langsam und läuft dann in einen Behälter oder kann direkt auf die Teller gegossen werden.

Wie verbessert ein Raclette den Alltag?

Vorteil der Raclette-Öfen ist die sehr schnelle Zubereitung. Die Vorbereitungen sind leicht, die Zutaten werden frisch und roh serviert, das Fleisch kann in einer Schüssel gewürzt und eingelegt werden, um dann von den Nutzern individuell zubereitet zu werden.

Jeder Gast kann durch den Tischgrill seine eigene Speise nach eigenen Vorlieben zubereiten. So kommen keine Klagen auf und das eigene Grillen am Tisch in geselliger Runde macht zudem auch noch jede Menge Spaß.

Das zeigt sich nicht nur auf Partys oder zu Weihnachten, sondern auch am Wochenende, wenn die Familie in kleiner Runde zusammensitzt. Genauso ist das Warten darauf, dass das Fleisch gegrillt, der Käse geschmolzen ist, ein Genuss für sich und weckt noch einmal mehr den Appetit der Anwesenden.

Häufig gestellte Fragen / FAQ

Was lässt sich alles auf einem Raclette-Grill zubereiten?

Da es sich beim Raclette um einen Tischgrill handelt, kann natürlich auf der Oberfläche so ziemlich alles zubereitet werden, was gegrillt werden kann. Das betrifft in der Kombination mit dem Käse und gereichtem Brot besonders Fleisch, Fisch und Gemüse. Alle Sorten lassen sich sowohl auf der Grillfläche zubereiten als auch in den Pfännchen mit Käse überbacken. Letzteres gilt besonders für Gemüsevariationen, so dass selbst Vegetarier ihre Wünsche umsetzen können. Sehr lecker sind auch gegrillte Shrimps.

Welche Beilagen sind für das Raclette gut geeignet?

Beim Raclette spielen die kleinen Beilagen auf dem Tisch eine wichtige Rolle. Sie machen den Tisch nicht nur voll und sind ein Hingucker für die Gäste, sondern sie bereichern durch verschiedene Geschmackskomponenten das eigentliche Essen auf dem Grill oder in den Pfännchen, können zudem auch in letzteren mit angebraten oder mit dem Käse kombiniert werden.

Sehr gut geeignet sind kleinere Kartoffeln, darunter Kartoffelecken oder Pellkartoffeln. Diese können mit einer Gabel in den Käse getunkt werden, daneben mit Rosmarin, Thymian oder Petersilie gewürzt werden.

An Gemüse eignet sich saure und rohe Kost. Dazu gehören kleinere Gurken, Blumenkohl, Maiskölbchen, Paprika, Möhren oder auch Stangensellerie, Champignons und Zwiebeln.

Wer es auch süß mag, kann den Raclette-Käse mit Obst bereichern, wobei sowohl Ananas- als auch Apfelstücke gut geeignet sind.

Neben den Beilagen sind auch Saucen und Dips eine Bereicherung. Von einfachen Barbecue-und Cocktail-Saucen können Kräuter- und Quarkdips oder Meerrettich gereicht werden, in denen das Gegrillte oder Überbackene noch einmal getunkt wird.

Wichtig ist auch das Brot auf dem Raclette-Tisch, das nicht fehlen darf. Eine Auswahl an verschiedenen Brotsorten oder vorgeschnittene Scheiben, die auf dem Raclette geröstet werden können, sind dabei besonders beliebt.

Welcher Käse eignet sich für das Raclette?

Für das Raclette gibt es in erster Linie den bekannten und gleichnamigen Raclette-Käse, der durch seinen Fettgehalt und die eher milde Würze eine gute Wahl ist. Daneben kann für das Raclette aber auch Käse genutzt werden, der als klassische Sorte für das Käsefondue geeignet ist.

Dazu zählen die eher milden Richtungen wie „Vacharin“, „Emmentaler“, Appenzeller“ oder Cheddar“ oder die würzig und kräftigen Käsesorten wie „Gruyère“, „Waliser“ und ausgewählte Schafs- und Ziegenkäsevarianten.

Für den Käse gilt nur, dass er leicht bei Hitze schmilzt und seine Konsistenz in geschmolzenem Zustand eine Weile bewahrt. Bestimmte Hartkäsesorten sind dafür weniger geeignet.

Wie reinige ich den Raclette-Grill richtig?

Für die Reinigung sollte die Grillplatte abmontiert und von Hand mit warmem Wasser gespült werden. Das gilt besonders bei Keramik- und Gussplatten.

Bei dem Raclette mit heißem Stein ist es wichtig, diesen vor der ersten Benutzung einmalig einzuölen und nach dem Essen ganz normal mit Spülmittel zu säubern. Alle Einzelkomponenten können entweder mit der Hand oder, wenn das Raclette spülmaschinengeeignet ist, in der Maschine gereinigt werden.

Geachtet werden sollte darauf, dass die Reinigung möglichst bald nach der Benutzung stattfindet, damit das Raclette langfristig seinen Zweck erfüllt und weiterhin für die Bewirtung der Gäste zum Einsatz kommen kann.

Eine kleine Geschichte des Raclettes

Das erste Raclette war weit entfernt von einem Gerät, das dazu diente, Käse zu schmelzen. Im Gegenteil verstand man im Mittelalter unter einem Raclette einen ganz bestimmten Bratkäse, der über einem offenen Feuer zubereitet und mit Brot oder Kartoffeln verzehrt wurde.

Diese Tradition setzte sich, neben dem Käsefondue, in den Klöstern der Schweiz durch, daher gelten die Schweizer auch als Erfinder beider Gerichte.

Die Mönche zeichneten nicht nur religiöse Bedingungen auf, sondern hielten auch ihren Alltag und ihre Essgewohnheiten schriftlich fest. Hinweise auf das erste Raclette sind demnach in mittelalterlichen Klosteraufzeichnungen zu finden, wobei es um einen speziellen Brat- und Schmelzkäse ging, den Hirten in den Bergen der Schweiz zubereiteten, wobei die Menschen dort so ziemlich jede Käsesorte schmackhaft machen konnten. Meistens geschah das über Feuer oder in einem flachen Topf. Beim Raclette wurde die obere Schicht abgekratzt, so dass der Name im Grunde die französische Bezeichnung für „Kratzen“ ist.

Im Industriezeitalter entwickelten sich dann die ersten Grillgeräte, die mittels einer Heizspirale den Käse zum Schmelzen brachten, so dass ein offenes Feuer nicht mehr notwendig war. Aus diesem Konzept entstand schließlich auch die heutige Form des Raclettes und erfreut sich weltweit großer Beliebtheit.

Führende Hersteller von Raclettes

Hochwertige Qualitätsgeräte gibt es von den Firmen und Marken „Severin“, „Tefal“, „Zwilling“, „Rosenstein & Söhne“, „Tristar“, Clatronic“, AEG“ und „Steba“.

Alle Raclette-Modelle sind sowohl im Fachhandel als auch online erhältlich.

Die Firma „Severin“ zeigt sich hierbei mit Geräten, die sich besonders im Preisleistungsverhältnis auszeichnen. Die Modelle gibt es mit Naturgrillstein, Gussplatte, Fettablaufrinne und regelbarem Thermostat, wodurch die Speisen nicht nur langsamer, sondern auch schonender zubereitet werden können.

Die Firma konnte sich schnell einen Namen als Hersteller elektrischer Haushaltsgeräte machen. Sie wurde bereits 1892 von Anton Severin gegründet, war zunächst Metallfabrik, die Gardinenstangen vermarktete, dann Metallwaren produzierte und schließlich über Aluminiumgeschirr in den Bereich der Elektroartikel fand.

Auch „Tefal S.A.S.“ ist Marktführer in der Herstellung von Haushaltsgeräten und Kochgeschirr, weshalb neben der berühmten Tefal-Pfanne mit Antihaft-Beschichtung auch das Raclette im Produktangebot hohe Qualität verspricht und eine besonders hochwertige Grillfläche bietet.

Die Firma wurde 1954 mit dem neuartigen Verfahren, Aluminiumscheiben und Teflon miteinander zu verbinden, um daraus eine beschichtete Pfanne zu gewinnen, von dem Ingenieur Marc Gregoire ins Leben gerufen. Durch diese Neuentwicklung wurde nicht nur das Anbraten der Speisen leichter, sondern auch die Reinigung des Kochgeschirrs.

„AEG“ zählt zu den größten Elektrokonzernen und wurde 1883 in Berlin gegründet. Die Aktiengesellschaft stellt Produkte für den Haushaltsbedarf und im Bereich der elektrischen Energietechnik her. Die Produktepalette hat sich über die Jahre stark erweitert und enthält auch Elektroartikel wie Autoradios, Mobiltelefone oder hochwertige Musikanlagen.

Raclettes gibt es von „AEG“ in verschiedenen Größen und Ausführungen. Die Geräte sind solide, hochwertig und im Preis erschwinglich.

Neben dem Raclette-Grill stellt die Firma „Zwilling“ auch Kochmesser, Töpfe, Besteck oder Scheren her, die sich in hoher Qualität zeigen. Das Unternehmen ist eines der ältesten und wurde 1731 als Markenzeichen in Solingen gegründet, natürlich im Juni, um dem Sternzeichen Zwilling zu entsprechen. Eine weltweite Expansion fand statt, Verkaufsniederlassungen gab es ab 1818 in Berlin, in New York, in Wien, Kopenhagen oder Rotterdam.

Auch „Clatronic“ ist ein weiterer Großhändler in diesem Bereich, spezialisiert auf Elektrogeräte. Die Firma wurde 1985 von der Familie Claßen gegründet und hat ihren Firmensitz in Kempen. Die Raclettes aus dem Produktangebot sind besonders preisgünstig, weisen dennoch eine hohe Qualität der Geräte auf.

Fazit

Ein Raclette sollte in keinem Haushalt fehlen und bereichert besonders gesellige Runden. Hier bleibt alleine die Entscheidung zu treffen, wie groß das Modell sein soll und welche Heizplatte optimal für die Kochwünsche und Ansprüche geeignet ist. Einige Raclettes besitzen auch eine zusätzliche „Cool-Touch“-Funktion, durch die das Verbrennen der Finger unmöglich ist.

Die Hersteller haben sich zudem nicht nur in der Vielfalt der Geräte an die Nachfrage angepasst, sondern ermöglichen auch durch ihre innovativen Grillplatten eine sehr fettfreie Zubereitung, was dann besonders den Raclette-Ofen mit Naturstein betrifft.

Die Steinplatte lässt ein völlig fettfreies Grillen zu und ergänzt damit dann auch so manche Diät, ohne auf den Essspaß verzichten zu müssen. Genauso lässt sich das Raclette gut für vegetarische Speisen verwenden.

Das Raclette bereichert die Küche auch darum, weil der Aufwand sehr klein, die Zubereitung einfach ist, der Gast aber dennoch König bleibt, zumal er sich seine Pfanne nach eigenen Vorlieben zusammenstellen kann. Das freut sowohl ihn als auch den Gastgeber.