Pizzasteine Ratgeber
Übersicht
- 1 Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise
- 2 Worauf sollte beim Kauf eines Pizzasteins geachtet werden?
- 3 Was sind wichtige Features?
- 4 Wie verbessert der Pizzastein den Alltag / das Leben / die Arbeit?
- 5 Häufig gestellte Fragen / FAQ
- 6 Führende Hersteller von Pizzasteinen
- 7 Kleine Geschichte der Pizza
- 8 Fazit
Das Bild eines Pizzabäckers, der über seinem Kopf den Teig für eine Pizza schwingt, diesen mit pfiffig schneller Bewegung belegt und schließlich mit einer Schaufel in den Steinofen schiebt, bei dem im Hintergrund das offene Feuer flackert, weckt bei vielen Menschen den Appetit auf die italienische Küche. Der Duft, den die Pizza verbreitet, ist einmalig, die Vielzahl an Belägen erreicht dann auch viele Genießer.
Die Zubereitung ist relativ einfach, dennoch erfordert die Pizza einige geübte Handgriffe, um optimal zu gelingen. Neben einem guten Teich, einer einfachen, aber schmackhaften Tomatensoße und gut zerlaufendem Käse spielt auch die Zubereitungstemperatur eine Rolle.
Sicherlich haben die meisten Menschen zu Hause keinen Steinofen, in dem die Pizza innerhalb weniger Minuten perfekt gerät. Eine benötigte Temperatur von etwa 400 Grad Celsius erreicht selbst der beste Herd nicht. Was dagegen hilft, ist ein Pizzastein, der durch sein Material die Temperatur speichert und so möglich macht, dass die Pizza auch zu Hause gelingt.
Dieser Pizzastein Ratgeber wird zeigen, was der Pizzastein alles kann, was bei einem Kauf beachtet werden muss, welche Rezepte am besten gelingen und was mit einem Pizzastein noch bereitet werden kann.
Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise
Was ist ein Pizzastein
Die Backzeit im eigenen Ofen dauert sehr lange, soll die Pizza zu Hause selbst zubereitet werden. Die Temperatur der meisten Herde übersteigt kaum 250 Grad Celsius. Die ausreichende Hitze ist allerdings notwendig, damit sowohl der Käse nicht verbrennt, der Teich aber dennoch schön knusprig wird. Ist die Pizza zu lange im Backofen, wird sie trocken und schmeckt kaum wie beim Italiener um die Ecke.
Der Pizzastein, der aus Naturstein, z. B. aus Schamotte, besteht, schafft hier einen hervorragenden Ausgleich. Die Hitze wird gleichmäßig verteilt, der Teich schwitzt nicht, ein Einfetten ist nicht nötig.
Der Pizzastein ist demnach ein feuerfester Stein, besteht meistens aus einer Natursteinplatte, und erreicht durch sein Material die geeignete Hitze. Pizzasteine gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, um im vorgeheizten Backofen dann aus dem Teig die Feuchtigkeit zu reduzieren, damit Pizza knusprig wird.
Diese wird direkt auf dem Stein zubereitet, der dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit aus dem Teig gesaugt wird. Das Problem einer Zubereitung im Backofen auf einem herkömmlichen Blech oder Rost ist die fehlende Temperatur, so dass die Pizza dann häufig in der Mitte noch weich ist oder nicht knusprig genug. Der luftige Teig ist aber gerade das, was die Pizza so lecker macht.
Pizzasteine sind sowohl für den Backofen als auch für einen Grill konzipiert. Sie weisen eine runde, ovale oder rechteckige Form auf, bestehen aus Materialien wie Schamotte, Speckstein, Keramik oder Cordierit. Hier lehnt die Erfindung ganz an den originalen Steinofen an, der auch aus natürlichem Gestein gefertigt ist. Bei beiden geht es um die Wärmespeicherung, wobei das offene Feuer im Steinofen natürlich eine weitere Rolle spielt.
Auch wenn die Vorbackzeit mit dem Pizzastein etwas länger dauert, gelingt die Pizza nach wenigen Minuten, da sie alleine durch die gespeicherte Hitze gebacken wird.
Wie funktioniert ein Pizzastein?
Schon bei den alten Griechen wurden heiße Steine dafür genutzt, Hitze zu speichern und zu erzeugen. Das betraf sowohl den Sauna-Bereich als auch die Zubereitung der Nahrung. Das Brot der Griechen wurde nicht in einem Ofen bereitet, stattdessen wurden bestimmte Steine im Feuer aufgeheizt, in ein Erdloch gelegt und auf ihrer Glut dann Brot gebacken.
Der heutige Pizzastein aus seinen geeigneten Materialien ist an diese ursprünglichen Bedingungen angelehnt. Mit dem Vorheizen des Backofens wird im Stein eine Temperatur von etwa 350 Grad erreicht. Das liegt nahe an der Temperatur des Steinofens beim Italiener.
Die Wärmespeicherung ist durch die grobe und offenporige Struktur des Steins möglich. Feuchtigkeit verdampft, die Hitze verteilt sich, so dass der Boden knusprig wird, der Belag aber dennoch saftig bleibt.
Der Pizzastein wird dabei auf die unterste Schiene des Backofens gelegt. Die Vorheizdauer beträgt zwischen 20 und 40 Minuten. Schön ist natürlich, dass mit dem Pizzastein dann auch mehrere Pizzen nacheinander zubereitet werden können, ohne einen Hitzeverlust aufzuzeigen.
Gut geeignet ist eine Pizzaschaufel, mit der die Pizza dann vom Stein gehoben werden kann. Viele Händler bieten ein Set aus Pizzastein und Pizzaschaufel an.
Welche Modelle gibt es?
Verschiedene Modelle unterscheiden sich im Grunde nur anhand ihres Materials und durch die Form. Die Form hängt davon ab, wo der Pizzastein zum Einsatz kommt, ob im Backofen oder auf dem Grill.
Für den Backofen ist ein rechteckiger Pizzastein optimal, für den Grill ist die runde oder ovale Form von Vorteil. Wichtig ist, dass die Modelle raumgreifend passen und gerade im Backofen die gesamte Fläche ausfüllen. Dennoch ist auch ein rundes Modell durchaus für den Backofen geeignet. Die Zubereitung lässt dann natürlich auch nur eine Pizza in der Größe des Pizzasteins zu.
Die Materialien der verschiedenen Pizzasteine haben ihre Vor- und Nachteile. Besonders häufig ist Schamotte, ein einfacher und feuerfester Stein, der als Pizzastein allerdings künstlich hergestellt wird. Diese Modelle sind daher auch günstiger als die Pizzasteine aus anderen Materialien, benötigen aber eine etwas längere Aufwärmzeit. Hier ist es wichtig, dass der Pizzastein nicht zu dick ist. Die Vorheizzeit verlängert sich ansonsten erheblich.
Cordierit wird ebenfalls chemisch hergestellt, ist in der Natur als Edelstein vorhanden und besteht zum größten Teil aus Magnesium, Eisen und Quarz. Dadurch ergeben sich besonders vorteilhafte thermische Eigenschaften. Cordierit ist hitzebeständig und auch einfach zu reinigen, da die Pizzasteine aus diesem Material mit einer Glasur überzogen werden können, die ebenfalls der Backofenhitze standhält.
Speckstein ist sehr hochwertig, echter Naturstein und auch das Material der Steinöfen in der Pizzaria. Dieses Material speichert besonders viel Wärme, dennoch benötigt auch Speckstein eine eher längere Aufwärmzeit.
In dieser Hinsicht etwas besser ist der Pizzastein aus Keramik. Neben der geeigneten Hitzebeständigkeit sind diese Pizzasteine auch besonders leicht und benötigen so kaum eine lange Vorheizzeit. Der Nachteil dieses Materials liegt allerdings darin, dass sich die gespeicherte Hitze schnell wieder verflüchtigt. Auch ist Keramik nicht lange haltbar, sondern kann bald feine Risse aufweisen. Der hitzespeichernde Stein-Effekt ist hier nur andeutungsweise erzielt.
Worauf sollte beim Kauf eines Pizzasteins geachtet werden?
Neben dem Material und der Form eines Pizzasteins ist immer auch die Dicke für den Kauf von Bedeutung. Je dicker der Stein, desto länger muss er aufgeheizt werden. Andererseits ist genau diese Dicke für die Wärmespeicherung verantwortlich, so dass der Stein natürlich auch nicht zu schmal ausfallen sollte. Ein dicker Pizzastein ist länger haltbar, schwerer im Gewicht und erlaubt die optimale Zubereitung einer Pizza. Hier sollte allerdings eine Dicke von mehr als 5 Zentimeter nicht überstiegen werden.
Natürlich sollte der Pizzastein die Größe des eigenen Backofens oder Grills aufweisen. Das betrifft daneben auch das Gewicht des Steins. Beim Material kann flexibel entschieden werden, die Lebensmittelverträglichkeit sollte dennoch gegeben sein. Einige Pizzasteine haben ein Gemisch aus Naturstein und künstlichen Inhaltstoffen. Das Material hat immer Einfluss auf die Hitzebeständigkeit und Wärmeverteilung.
Ein Pizzastein ist nicht die teuerste Anschaffung in einer Küche, das Preisleistungsverhältnis sollte dennoch stimmen. Wer häufig Pizza zubereitet, kann auch auf einen hochwertigen Stein zurückgreifen, wer den Pizzastein nur bei bestimmter Gelegenheit benutzt, wird auch mit einem günstigen Modell gut beraten sein.
Was sind wichtige Features?
Neben den üblichen Materialien hat sich Terrakotta beim Pizzastein als hervorragender Wärmespeicher gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine unglasierte, keramische Version des Pizzasteins. Terrakotta heißt „gebrannte Erde“. Der Pizzastein hat dabei einen erdig rötlichen Farbton. Daneben beugt Terrakotta als hochwertige Ausführung auch der Geruchs- und Rauchbildung vor, die bei manchen Pizzasteinen aufkommt. Ähnlich gut ist ein Pizzastein aus Granit. Hier ist natürlich wichtig, dass das Material allgemein lebensmittelgeeignet ist.
Einige Pizzasteine bieten mittlerweile einen Rand, so dass der Belag der Pizza nicht zerlaufen kann. Allgemein ist bei Pizzasteinen darauf zu achten, dass der Belag nicht zu dick ausfällt, damit die Pizza gelingt. Auch viel Mehl kann nachteilig wirken, da eine hohe Hitze erreicht wird.
Wie verbessert der Pizzastein den Alltag / das Leben / die Arbeit?
Pizzafans muss man natürlich nicht fragen, wie ein Pizzastein ihren Alltag bereichert. Die Zubereitung auf dem Pizzastein erreicht die Qualität des Steinofens beim Italiener und ist dazu noch sehr einfach. Rezepte gibt es viele, wichtig aber sind die richtige Zusammenstellung der Zutaten und die notwendige Hitze.
Pizza ist auch ein gelungenes Familienessen. Gerade zu Hause können dann verschiedene Rezepte ausprobiert werden, die alle Geschmacksnerven treffen. Der eine bevorzugt seine Pizza mit einem Tropfen Knoblauch- oder Olivenöl, ein anderer legt Wert auf verschiedene Käsesorten, für den einen soll sie deftig, für den anderen sogar süß schmecken. Der Pizzastein schafft hier bei einer vorgegebenen Menge an Zutaten tolle Ergebnisse. Statt einer ärgerlich labberigen Pizza kommt eine knusprig lockere auf den Tisch, statt dickmachenden Tiefkühlprodukten kann die Pizza sogar auf gesundem Weg die Ernährung ergänzen.
Auch im Büro oder auf der Arbeit ist die Nutzung einer Küche nicht selten. Statt belegte Brote oder der Gang zum Imbiss kann ein Pizzastein für alle Mitarbeiter, wird er schon während der Arbeitszeit vorgeheizt, leckere Zwischenmahlzeiten kreieren.
Häufig gestellte Fragen / FAQ
Wie pflege und reinige ich den Pizzastein am besten?
Die Pflege eines Pizzasteins ist zum Glück sehr einfach. Der Naturstein freut sich einer langwierigen Haltbarkeit und wird bei der Benutzung durch die entstehende Hitze gleichermaßen gereinigt. Sobald die notwendige Temperatur erreicht ist, werden Bakterien und Restbestände automatisch beseitigt. Das funktioniert ähnlich wie die selbstreinigende Methode in Pyrolyse-Backöfen, wobei hier natürlich eine wesentlich höhere Hitze erreicht wird, so dass alle Reste als Asche zurückbleiben.
Sobald sich der Pizzastein etwas verfärbt, ist die Reinigung auch noch nicht nötig. Die Verfärbung ist durch die Materialien des Steins bedingt und eine ganz normale Reaktion.
Sind dennoch hartnäckigere Reste auf dem Stein vorhanden oder zu viel Mehl, wodurch sich bei der nächsten Nutzung dann Rauch bilden kann, kann der Pizzastein mit warmem Wasser gereinigt werden. Auch ein Schaber ist hier sinnvoll, da das Material kaum beschädigt wird.
Beachtet werden sollte alleine, dass der Pizzastein vor der Reinigung gut abkühlt. Die Säuberung von Restbeständen ist meistens am nächsten Tag sinnvoll.
Da die Materialien Naturstein oder ähnliche künstlich nachgeahmte Inhaltsstoffe sind, ist die Reinigung mit ätzenden oder scharfen Reinigungsmitteln nicht geeignet. Einmal ist die Säuberung nicht notwendig, zum anderen kann der Stein das Reinigungsmittel aufnehmen, was sich dann wiederum auf den Geschmack der Pizza auswirkt.
Wie bereite ich eine Pizza auf dem Pizzastein zu?
Auch wenn nicht tatsächlich Zeit gespart wird, gelingt die Pizza auf dem Pizzastein eigentlich immer. Das betrifft nicht nur frische Zutaten, sondern sogar Tiefkühlpizzen.
Der Pizzastein wird dabei auf die unterste Schiene des Backofens oder direkt auf den Grill gelegt. Nun heißt es warten, denn das Vorheizen und Aufwärmen des Steins dauert seine Zeit. 30 Minuten sind hier keine Seltenheit.
Hat sich der Stein schließlich genügend erhitzt, wird die Pizza auf den Pizzastein gelegt. Etwas Mehl ist für die Unterfläche gut geeignet, sollte aber nicht in zu großen Mengen erfolgen, damit sich kein Rauch bildet.
Gut geeignet ist eine Pizzaschaufel oder ein Pizzaheber, um die Pizza auf dem Stein zu platzieren, zu wenden und herauszunehmen.
Mit der Schaufel lässt sich auch testen, ob der Boden schon knusprig ist. Fertig ist die Pizza, wenn sie nicht mehr am Pizzastein klebt und sich mit der Pizzaschaufel bewegen lässt. Die Zeit der eigentlichen Zubereitung ist gering. Die Pizza benötigt etwa 4 bis 6 Minuten.
Auch an den Rändern lässt sich erkennen, ob die Pizza fertig ist. Die Farbe sollte goldbraun sein.
Welche Zutaten brauche ich für eine gute Pizza?
Die optimale Pizza gelingt mit dem optimalen Teig. Dazu sind folgende Zutaten für 4 Personen nötig:
1 Päckchen frische Hefe
400 g Mehl
2 EL Salz
50 g Gries
1 Prise Zucker
300 ml Wasser.
Das Mehl wird in eine Schüssel gegeben, mit Gries, Salz, Zucker verrührt. Dann wird in der Mitte eine Kuhle gemacht, die flüssige Hefe hineingefüllt und etwa 10 Minuten stehengelassen. Die Hefe wird, wenn sie arbeitet, Blasen schlagen.
Nun kann nach und nach das Wasser dazu gefüllt werden, während der Teig verrührt wird. Dann wird er lange geknetet. Das Kneten ist ausschlaggebend für einen guten Teig, damit er richtig aufgeht und luftig im Geschmack ist. Das kann etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur erfolgen oder über Nacht im Kühlschrank.
Der Teig wird dann in vier Kugeln geformt und ausgerollt bzw. mit den Händen geformt. Darauf wird Tomatensoße und Käse verteilt. Der Belag ist, je nach Geschmack, verschieden.
Im eigenen Backofen benötigt die Pizza durch das Vorheizen etwa zwischen 30 bis 40 Minuten. Mit dem Pizzastein kann aber die ideale Konsistenz erreicht werden – knusprig am Boden, saftig im Belag, mit herrlich zerlaufendem Käse.
Was lässt sich noch auf einem Pizzastein zubereiten?
Im Grunde sind der Experimentierfreude hier keine Grenzen gesetzt, geht es um Teigwaren oder flache Fladen. Neben der Pizza kann also z. B. auch ein Fladen- oder Heidebrot gelingen, ein Flammkuchen oder einfaches Pizzabrot.
Bei welcher Temperatur kann ich den Pizzastein im Backofen verwenden?
Da es beim Pizzastein darauf ankommt, dass sich viel Hitze entwickelt, der Stein hier als Speicher dient, sollte der Backofen auf die höchst mögliche Temperatur eingestellt werden. Diese liegt bei den meisten modernen Geräten bei 250 Grad Celsius. Mit dem Stein können dann 300 bis 350 Grad erreicht werden.
Führende Hersteller von Pizzasteinen
Pizzasteine mit hoher Qualität gibt es u. a. von den Firmen „Versuvo“, „Cusina di Modena“, „Pimotti“, „Fornini“, „Gusta“, „Europart“ und „Weber“.
Besonders „Versuvo“ zeigt sich mit einer überzeugenden Produktpalette im Bereich Ofen und Pizzasteinen. Die Qualität ist besonders hoch, die Steine werden mit Hinweis auf die Tradition vermarktet und zeigen auch in Material und Verarbeitung eine gute Konkurrenz zum Steinofen.
Ähnlich klein, aber fein ist die Firma „Pimotti“, die Pizzasteine und Zubehör vertreibt. Das Unternehmen wirbt mit dem Ziel, die Welt durch leckere Pizza zu bereichern. Die Anschaffung eines Pimotti-Pizzasteins bringt die Anschaffungskosten durch eine hohe Qualität der Produkte schnell wieder rein, da Pizzabestellungen wegfallen. Das bevorzugte Material ist Schamott.
Kleine Geschichte der Pizza
Heute ist der Gang in eine Pizzaria für die meisten Menschen eine freudige Abwechslung. Gerade Lokale, die ihre Pizzen mit Hilfe eines Steinofens bereiten, sind gefragt, da hier die Zubereitung besonders hervorragend gelingt.
Die Pizza hat Tradition, die weit über Italien hinausreicht. Sowohl Studenten, Familien als auch ältere Menschen mögen dieses leckere Hefegebäck mit Käse und Tomatensoße.
Die Geschichte der Pizza ist auch sehr alt. Früher war es, ähnlich wie die Austern, die heutzutage als Delikatesse gelten, eine Armenspeise. Nicht aufgrund des kargen Geschmacks, sondern vielmehr wegen der wenigen Zutaten und der einfachen Zubereitung.
Bereits im Altertum wurde die Pizza wie ein Flachbrot über offenem Feuer gebacken. Der Vorreiter war der Flammkuchen, den schon die alten Assyrer im 2. Jahrhundert v. Chr. kannten. In Italien setzte sich die Pizza als einfacher Teig mit Olivenöl, Tomatenscheiben, Basilikum und Oregano durch.
Besonders in Süditalien wurde diese Speise sehr populär. Neben dem einfachen Hefeteich war eine sehr hohe Temperatur bei der Zubereitung wichtig, wobei die meisten ärmeren Haushalte einen offenen Ofen mitten in ihren kargen Räumlichkeiten hatten, der gleichzeitig Heiz- und Kochstelle war. Tatsächlich bildete sich durch den häufigen Verzehr das Handwerk des Pizzabäckers heraus.
Die Pizza, wie sie heute bekannt ist, mit einer Tomatensoße und Käsebeschichtung, zumeist Mozzarella, hat ihren Ursprung in Neapel. Dort beauftragte König Umberto I. einen Pizzabäcker, ihm eine anständige Pizza zu bereiten. Wichtig war der Patriotismus, so dass die Pizza die nationalen Farben aufweisen sollte. Dass Grün-Weiß-Rot wurde durch Basilikum, Mozzarella und Tomaten erreicht. Durch das Interesse des Königs gab es bald eine Auswahl an nicht weniger als 35 Pizzabelägen in der Stadt.
Durch Auswanderer, die von Italien in die Welt zogen, verbreitete sich das Rezept dann schließlich in anderen Ländern. In Deutschland gehört die Pizza, neben den berüchtigten „Spaghetti Napoli“ zu den beliebtesten einfachen Gerichten.
Fazit
Wer Wert auf eine gelungene Pizza in der eigenen Küche legt, auf Pizzabestellungen gerne verzichtet und so dann mit der Anschaffung auch noch Geld sparen kann, ist mit einem Pizzastein gut beraten. Die Aufwärmzeit übertrifft nicht die normale Backzeit einer Pizza im Ofen bei 250 Grad Celsius, allerdings gelingt die Pizza auf dem Pizzastein wesentlich besser und schmeckt, ist das Material und die Dicke beim Kauf gut gewählt, knusprig und leicht.
Pizza, ist sie selbst gemacht, hat für die Ernährung sehr gute Eigenschaften, gegenüber den Fertigpizzen, die durch ihre vielen Zusatz- und Konservierungsstoffe die Gesundheit belasten. Mit einer Pizza ernährt man sich sogar ausgewogen, nimmt genügend Kohlenhydrate, Proteine und Vitamine auf.