Katzen Trockenfutter Ratgeber
Übersicht
- 1 Katzenfutter in drei Qualitätsstufen
- 2 Minderwertiges und hochwertiges Futter erkennen
- 3 So erkennt man Premium-Trockenfutter
- 4 Was ist Trockenfutter?
- 5 Was sich hinter den Inhaltsstoffen verbirgt
- 6 Welche Vitamine und Mineralien Katzen brauchen
- 7 Nassfutter oder Trockenfutter?
- 8 Gesundheitliche Folgen
- 9 Premiumfutter
- 10 Pro und Contra Katzentrockenfutter
- 11 Frequently Asked Questions (FAQ)
- 12 Fazit
Für Katzenhalter ist Trockenfutter eine bequeme Alternative zu Nassfutter oder BARFen. Trockenfutter lässt sich einfach dosieren. Es ist hygienisch, riecht nicht unangenehm und die Katze kann sich den ganzen Tag am Futternapf bedienen. Die Vielfalt der erhältlichen Sorten ist groß. Neben unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zwischen Fisch und Fleisch bieten Futterhersteller unterschiedliche Produkte entsprechend der Lebensphase der Katze an. Die Palette reicht von Kitten- über Adult- für erwachsene Katzen bis zu Seniorenfutter. Unterschieden wird ebenfalls nach Lebensumständen. Ist die Katze ein Freigänger oder lebt sie ausschließlich in Wohnungshaltung? Es gibt Futter für verschiedene Rassen und für kastrierte, tragende und säugende Katzen. Nicht zuletzt stehen zur Ernährung von kranken Tieren spezielle Diäten zur Verfügung. Dazu zählen Produkte bei Herz-, Leber- und Nierenproblemen. Manche Katzentrockenfuttersorten sind im Supermarkt erhältlich, andere in der Tierhandlung oder ausschließlich im Internet zu finden. Diätfutter ist häufig nur über den Tierarzt zu beziehen.
Katzenfutter in drei Qualitätsstufen
In Bezug auf die Qualität sind die Unterschiede groß. Man kann das auf dem Markt erhältliche Futter grob in drei Kategorien unterteilen:
Minderwertiges Futter
Diese Futtersorten sind besonders preiswert. Sie beinhalten einen hohen Anteil an für die Katze nicht verwertbaren Komponenten. Dazu zählen Schlachtabfälle wie Hufe, Federn und Urin. Der Fleisch- oder Fischanteil ist gering. Oft ist bis zu 80 % Getreide wie Mais, Weizen, Soja oder Reis sowie Zucker enthalten. Als reine Fleischfresser können Katzen Getreide mit ihrer kurzen Darmpassage nicht verdauen. Im Magen der Maus finden sich nur winzige Mengen an Getreide, die bereits vorverdaut sind. Dazu kommt, dass nicht alle Katzen den Mageninhalt auffressen.
Durchschnittliches Futter
Darin ist etwas mehr Fleisch oder Fisch als bei minderwertigem Futter enthalten. Auf Getreide und Zucker wird jedoch auch bei mittelklassigem Futter nicht verzichtet.
Hochwertiges Futter
Bei hochwertigem Futter ist der Fleischanteil am höchsten. Mitunter handelt es sich bei den verwendeten Zutaten um Lebensmittel in Bio-Qualität. Es gibt getreidefreie und zuckerfreie Sorten. Der Begriff Premiumfutter ist allerdings nicht geschützt.
Minderwertiges und hochwertiges Futter erkennen
Bei der ersten Einschätzung der Wertigkeit eines Katzentrockenfutters kann man sich grob an drei Kriterien orientieren:
1. Preis
2. empfohlene Futtermenge zur Deckung des Tagesbedarfs einer erwachsenen Katze
3. Fleisch- beziehungsweise Fischanteil
Gut und billig gibt es nicht. Dieser Satz bewahrheitet sich bei der Haustierernährung. Hochwertige Bestandteile wie Muskelfleisch kosten Geld. Auf wohlklingende Werbespots sollte man sich nicht verlassen: Nur weil ein Futter aus Radiospots und Fernsehwerbeblocks bekannt ist, handelt es sich nicht automatisch um Premiumfutter. Der höhere Preis erklärt sich mit den Werbekosten, die auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden.
Je mehr Futter täglich zur Deckung des täglichen Bedarfs gefüttert werden soll, desto minderwertiger ist es. Die Katze kann die darin enthaltenen Bestandteile nicht vollständig verwerten. Daher muss sie eine größere Menge zu sich nehmen. Häufig ist der Hauptbestandteil im Trockenfutter nicht etwa Fisch oder Fleisch, sondern Getreide. Das schlägt sich in einem günstigen Preis nieder.
Hochwertiges Futter ist deutlich teurer. Dafür wird auf Getreide vollständig verzichtet. Zucker, Farb- und Konservierungsstoffe sind ebenfalls nicht enthalten. Die empfohlene Tagesration für eine erwachsene Katze mit einem Körpergewicht von 2 bis 3 Kilo liegt bei 20 bis 40 Gramm Trockenfutter.
- – vollständige Deklaration der Inhaltsstoffe
- – hoher Anteil an Fleisch oder Fisch sollte enthalten sein
- – kleine Portionsempfehlung für ausgewachsene Katzen (20-40 Gramm für Katzen von 2-3 Kilo)
- – kein Zucker
- – getreidefrei
- – keine Farb- und Konservierungsstoffe
Was ist Trockenfutter?
Trockenfutter wurde das Wasser entzogen. Fleisch, Schlachtabfälle und tierische Nebenprodukte werden durch Erhitzen zu einer Trockenmasse verarbeitet. Dadurch werden Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zerstört. Diese müssen später künstlich hinzugefügt werden. Der Getreideanteil ist bei Trockenfutter oft sehr hoch. Mais, Reis, Weizen oder Soja sind billig. Auf Getreide basierendes Futter lässt sich einfacher in Bröckchen formen.
Was sich hinter den Inhaltsstoffen verbirgt
Oft lässt die Transparenz bei den auf den Packungen verzeichneten Inhaltsstoffen zu wünschen übrig. Was verbirgt sich hinter Begriffen wie „tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse“?
Tierische Nebenerzeugnisse
Katzenfutter mit der Aufschrift „Fleisch“, „Muskelfleisch“ und „Innereien“ Hinter der Bezeichnung „Tierische Nebenerzeugnisse“ verbergen sich unterschiedliche Nebenprodukte der Schlachtung. Normalerweise stammen sie aus der Tierkörperverwertung. Es kann sich um schmackhafte und gut verdauliche Organe wie Leber, Niere, Herz, Magen und Lunge handeln. Diese Innereien besitzen eine hohe Nährstoffdichte und gelten als hochwertig. Doch auch minderwertige, schlecht verdauliche Schlachtabfälle wie Borsten, Haare, Federn, Horn, Blut oder Urin werden verarbeitet und unter dem Sammelbegriff „tierische Nebenerzeugnisse“ zusammengefasst. Premiumfuttersorten listen die tatsächlichen Inhaltsstoffe anschaulich auf und beweisen Transparenz.
Pflanzliche Nebenerzeugnisse
Unter „pflanzlichen Nebenerzeugnissen“ werden diverse Halme, Blätter, Getreidehülsen, Schalen, Zellulose oder Sägemehl zusammengefasst. Für Katzen sind diese Bestandteile schlecht verdaulich und schädlich. Es sind jedoch billige Füllstoffe. Beispielsweise hat Zellulose keinen Nährwert. Es füllt lediglich den Magen der Katze.
Welche Vitamine und Mineralien Katzen brauchen
Für ein gesundes Katzenleben benötigen Katzen bestimmte Vitamine und Mineralien. Der Organismus der Katze kann Mineralstoffe nicht selbst produzieren. Mineralstoffe sind meistens als Ionen oder anorganische Verbindungen zu finden.
Vitamin A
Das Enzym Beta-Carotin-Dioxygenase zum Aufspalten von Beta-Carotin in Vitamin A besitzen Katzen nicht. Daher muss Vitamin A der Nahrung zugesetzt werden. Das fettlösliche Vitamin ist wichtig für Augen, Zähne und Knochen, außerdem für Haut und Schleimhäute sowie das Magen- und Darmgewebe. Eine Überdosierung kann allerdings die Gelenke schädigen. Daher sollte eine Überdosierung vermieden werden. Eine erwachsene Katze mit einem Körpergewicht von drei Kilogramm benötigt ungefähr 1,5 mg Vitamin A pro Kilogramm Körpergewicht.
Vitamin C
Kleine Mengen Vitamin C können Katzen in der Leber aus Glucose selbst herstellen. Das reicht jedoch nicht aus. Zur Unterstützung des Immunsystems muss die Nahrung zusätzlich Vitamin C enthalten. Der Bedarf steigt im Fall von Krankheiten, Stress und im Alter. Empfohlen wird die Versorgung von erwachsenen Tieren mit 100-300 mg Vitamin C täglich. Überschüssiges Vitamin C scheidet der Körper mit dem Urin aus. Das Risiko einer gefährlichen Überdosierung besteht nicht.
Vitamin E
Katzen brauchen Vitamin E um körpereigene Fette und Lipide vor freien Radikalen zu schützen. In geringer Menge wird es im Körper gespeichert. Pflanzliche Öle werden von Katzen schlecht vertragen. In tierischen Produkten sind sie nur in geringer Menge enthalten. Mit ungefähr 2 mg Vitamin E pro Tag ist der Bedarf einer erwachsenen Katze gedeckt. Für trächtige Katzen oder Kitten kann die Menge etwas erhöht werden. Eine versehentliche Überdosierung zieht nicht so schwere Konsequenzen nach sich wie ein Zuviel an Vitamin A. Trotzdem sollte ein Überschuss an Vitamin E möglichst vermieden werden.
Calcium und Phosphor
Für gesunde Knochen der Katze sind Calcium und Phosphor wichtig. Es wird eine Gabe von 360 mg Calcium pro Tag und eine Phosphorgabe von 300 mg pro Tag empfohlen.
Chlor, Kalium und Natrium
Chlor, Kalium und Natrium sind für den Wasserhaushalt sowie den Transport von Nährstoffen zuständig. Einer ausgewachsenen Katze sollten rund 120 mg Natrium und Kalium pro Tag gegeben werden.
Proteine
Der für Katzen wesentlichste Ernährungsbestandteil sind Proteine. Als Fleischfresser ist ihr Proteinbedarf hoch. Daher sollte Katzenfutter überwiegend aus hochwertigem Fleisch oder Fisch bestehen.
Taurin
Taurin ist eine Aminosäure und wesentlicher Baustein der Proteine. Katzen können Taurin nicht selbst herstellen, sondern müssen es mit der Nahrung zu sich nehmen. Es handelt sich dabei um ein Abbauprodukt von Cystein und Methionin. Beide Aminosäuren sind essentiell für den Körper. Ihre Aufgaben reichen von der neuronalen Vernetzung im Gehirns bis zur Calcium-Zufuhr im Herzen. Ein Mangel kann zu verheerenden Folgen wie Blindheit, Unfruchtbarkeit oder Wachstumsstörungen führen. Taurinmangel kann auch zu einer Versteifung des Herzmuskels führen. 100 bis 200 mg werden pro Tag empfohlen. Darum ist der Verzehr von Muskelfleisch für Katzen so wichtig.
Nassfutter oder Trockenfutter?
Welches Futter ist besser für die Katze? Das ist schnell beantwortet: Nassfutter. Einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfes nehmen Katzen über die Nahrung zu sich. Je mehr Flüssigkeit die Nahrung beinhaltet, desto besser und artentsprechender. Noch gesünder wäre natürlich eine Maus. Der Wasseranteil dieser Beutetiere liegt bei 70 %. Nassfutter besteht zu ungefähr 80 % aus Wasser. Bei Trockenfutter sind es lediglich circa 7-10 %. Dementsprechend muss die Katze bei einer Fütterung mit Trockenfutter die fehlende Flüssigkeit durch zusätzliches Trinken von Wasser aufnehmen. Katzen trinken von sich aus wenig. Sie sind nicht an die Aufnahme großer Flüssigkeitsmengen gewöhnt.
Gesundheitliche Folgen
Eine ausschließliche Ernährung mit Trockenfutter kann der Gesundheit der Katze schaden. Je minderwertiger das Futter, desto höher das Risiko. Stoffwechselprodukte finden sich in sehr viel höherer Menge im Harn. Krankheiten der Harnwege wie Blasenentzündungen und chronische Niereninsuffizienz sind häufige Folgen. Im Magen saugt das Trockenfutter die Feuchtigkeit aus der Magensäure auf. Das führt zu einer hohen Konzentration der Magensäure. Infolgedessen ist der ph-Wert der Magensäure hoch. Das führt zu einem hohen pH-Wert im Speichel, was zur Entstehung von Zahnstein beiträgt. Tierhalter befürworten häufig die Gabe von Trockenfutter mit dem Erhalt der Zahngesundheit. Das Gegenteil ist der Fall. Auch die Autoimmunerkrankung Forl, kurz für Feline odontoklastische resorptive Läsionen, wird dadurch begünstigt. Von dieser schmerzhaften Zahnerkrankung sind 25–30 % der Hauskatzen betroffen. Jede zweite Katze über fünf Jahren erkrankt daran. Das bedeutet Schmerzen für das Tier und hohe Tierarztrechnungen für Tierhalter. Eine Ernährung mit Getreide bedeutet eine Dauerbelastung der Nieren und der Bauchspeicheldrüse. Weitere Folgen können Verdauungsbeschwerden, Diabetes, Krebs, Allergien, Haut- und Fellprobleme sein. Auch Premium-Trockenfutter ist als Alleinfutter nicht zu empfehlen.
Einige Hersteller haben sich auf die Produktion von hochwertigem Katzentrockenfutter spezialisiert. Dazu zählen Orijen, Applaws und GranataPet, die im Folgenden kurz vorgestellt werden. Andere Premiumhersteller mit getreidefreiem Katzentrockenfutter sind zum Beispiel Animonda, Wildcat und Taste of the Wild. Viele Hersteller bieten auf ihrer Website den Kauf von günstigen Probierportionen zum Testen an. So kann man die Vorliebe der eigenen Katze herausfinden. Teilweise ist das Katzentrockenfutter in der Tierhandlung erhältlich. Sonst ist es im Internet bestellbar.
Orijen
Der kanadische Futterhersteller Orijen bietet drei Sorten Premium-Katzenfutter für jedes Alter an: Cat & Kitten, Six Fish Cat mit unterschiedliche Salz- und Süßwasserfischen und Seasonal Red. Getreidefrei mit 80 % Fleischanteil in Lebensmittelqualität, angereichert mit gesunden Kräutern überzeugt es die Verbraucher. Es wird von Katzen in jedem Alter gern gefressen und sehr gut vertragen.
Vorteile
+ Mit 80 % hoher Proteingehalt aus frischem Fleisch in Lebensmittelqualität
+ getreidefrei
+ wenig Kohlenhydrate
+ Obst und Gemüse
+ enthält gesundheitsfördernde Kräuter und probiotische Bakterien
+ ideal für ernährungssensible Tiere mit Allergien
Applaws
Applaws Trockenfutter überzeugt mit einem Fleischanteil von 80 %. Es wird ohne Getreide, Farb- und Konservierungsstoffe hergestellt und ist in den Sorten Lamm, Hühnchen, Hühnchen und Lachs erhältlich. Für Kitten gibt es ein Kitten-Spezialfutter. Es eignet sich ebenfalls für tragende und stillende Katzenmütter. Katzen mit Allergien und Futterunverträglichkeiten vertragen Applaws Trockenfutter gut.
Vorteile
+ 80 % Fleischanteil
+ 20 % Gemüse und natürliche Extrakte
+ getreidefrei
+ ohne künstliche Farb- oder Konservierungsstoffe
+ reich an Omega 3 & 6 Fettsäuren für gesunde Haut und glänzendes Fell Cranberry Extrakt + unterstützt Harnwege und Verdauung
+ Yucca Extrakt neutralisiert PH-Wert und wirkt entzündungshemmend
+ ausgeglichenes Kalzium/Phosphor-Verhältnis
+ ideal für ernährungssensible Tiere mit Allergien
GranataPet
GranataPet produziert das Katzenfutter in Deutschland und Österreich. Es wird mit Taurin, Katzenminze, Katzengras, Cranberries, Lachsöl und Granatapfelkernen angereichert. Die Nahrung ist artentsprechend proteinreich und getreidefrei. Erhältlich ist das Katzentrockenfutter unter anderem in den Sorten Ente, Fisch, Thunfisch, Schrimps, Strauß und Geflügel. Sensible Katzen mit Allergien vertragen das Futter sehr gut. Die Vielfalt der erhältlichen Geschmacksrichtungen kommt den kleinen Feinschmeckern entgegen.
Vorteile
+ hoher Proteingehalt
+ getreidefrei
+ kein Formfleisch, keine Fleischersatzstoffe, Knochenmehle
+ keine künstlichen Farb- und Aromastoffe
+ ideal für ernährungssensible Tiere mit Allergien
Pro und Contra Katzentrockenfutter
Pro
+ hygienisch
+ einfache Dosierung
+ kein Verderben, keine üblen Gerüche
+ bequem für Katzenhalter
+ für Wurf- und Jagdspiele sowie Activity Center geeignet
+ preiswert
Contra
– keine artgerechte Ernährung
– besteht nur zu 7-10 % aus Wasser
– Katzen nehmen zu wenig Flüssigkeit auf
– Gefahr von Krankheiten wie chronischer Niereninsuffizienz
– schlecht für die Zahngesundheit
Frequently Asked Questions (FAQ)
Warum sollte ich meiner Katze kein Hundetrockenfutter geben?
Der Proteinbedarf von Katzen ist höher als der von Hunden. Außerdem haben sie einen anderen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Dies kann durch Hundefutter nicht ausreichend gedeckt werden.
Ich habe nicht viel Geld und kann mir Premiumfutter nicht leisten. Was soll ich tun?
Nicht am falschen Ende sparen. Supermarktfutter ist nur scheinbar billiger. In Wirklichkeit werden größere Mengen benötigt, um die Katze satt zu bekommen. Das Risiko von schweren Krankheiten ist bei einer minderwertigen Ernährung hoch. Tierarztkosten sind die Folge. Katzenhalter haben sie Gesundheit ihrer Tiere in der Hand. Ist der Kauf von Premiumfutter finanziell nicht machbar, ist ein mittelklassiges Futter noch immer besser als Billigfutter.
Wie sollte das Verhältnis von Nass- und Trockenfutter sein?
Kurz gesagt: Je weniger Trockenfutter gegeben wird, desto besser. Der Organismus von Katzen ist darauf ausgerichtet, 70 % der benötigten Feuchtigkeit über die Nahrung zu decken. Als Wüstenbewohner sind die kleinen Raubtiere nicht an die Aufnahme großer Mengen Wasser gewöhnt. Füttern Sie Feuchtfutter. Trockenfutter kann gut für Wurf- und Jagdspiele eingesetzt werden. Sonst sollte es Leckerchen-Status haben. Wer nicht komplett auf Trockenfutter verzichten möchte oder kann, sollte so hochwertig füttern wie möglich und viel Wasser bereitstellen. Ein Katzenbrunnen animiert zum verstärkten Trinken. Wassernäpfe und Futterzonen sollten nicht direkt nebeneinander gestellt werden.
Fazit
Trockenfutter ist für Katzenhalter eine bequeme Art der Fütterung. Es riecht angenehm, ist leicht dosierbar, hygienisch und erfordert wenig menschlichen Einsatz. Futterschälchen müssen nicht gereinigt werden. Die Katze kann sich den ganzen Tag über selbst bedienen. Artgerecht ist diese Art der Ernährung als Alleinfütterung nicht. Wer auf die Trockenfutterfütterung nicht verzichten kann oder möchte, sollte hochwertige Futtersorten wählen. Am besten ist getreidefreies Futter. Dennoch sollte Trockenfutter der Katze zuliebe nicht zu 100 % gegeben werden. Mal als kleine Leckerei zum Hinterherjagen ist nicht problematisch. Generell ist hochwertiges Nassfutter vorzuziehen.