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20 Besten Kaffeevollautomaten (2023)

Quicklinks: Ratgeber - Testsieger - Topseller
Im Vergleich 20 verschiedene Kaffeevollautomaten → Testsieger ist der DeLonghi ECAM 22.110.B
#1

DeLonghi ECAM 22.110.B

✓ 4.5/5 (3287 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 280,99
93
  •  solide Verarbeitung und schickes Design
  •  sehr einfache Bedienung
  •  perfekt portionierter Wassertank
  •  sehr cremige Milchschaumerzeugnisse

Ein guter Preis, eine solide Verarbeitung und vor allem ein exquisiter Geschmack zeichnen die DeLonghi ECAM 22.110.B aus und machen diese ungelogen zu einem wirklich attraktiven Kaffeevollautomaten. Lediglich der Abschaltvorgang könnte einen Wermuttropfen darstellen, doch perfekt ist bekanntlich keine Maschine.

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#2

DeLonghi ECAM 23.466.B

✓ 4.1/5 (844 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 539,00
91
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  schnelle sowie leichte Bedienung
  •  sehr aromatischer Kaffee
  •  überzeugender Milchschaum

Der DeLonghi ECAM 23.466.B kostet zwar eine Kleinigkeit mehr als dessen Brüder- und Schwertermodelle, doch angesichts der sehr hochwertigen Verarbeitung, des kräftigen Geschmacks und der ohne Frage überzeugenden Milchschaumfunktion ist der Preisaufschlag wirklich gerechtfertigt. Wer also tagtäglich Kaffee trinkt und viel Wert auf einen individuellen Geschmack legt, ist mit diesem Kaffeevollautomaten wirklich gut beraten.

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#3

DeLonghi ECAM 23.420.SW

✓ 4.1/5 (844 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 356,91
89
  •  sehr gute Verarbeitung sowie hochwertige Materialen
  •  geringer Platzbedarf
  •  sinnvolle BohnenAufbewahrung
  •  einfache Bedienung

Wer auf der Suche nach einer eleganten, professionellen und schlichtweg überzeugenden vollautomatischen Kaffeemaschine ist, wird von dem DeLonghi ECAM 23.420.SW begeistert sein. Dieser Kaffeevollautomat bietet wirklich alles, was das Barista-Herz begehrt, und wer dem etwas zu leichten Milchgeschmack verzeiht, erhält mit dem DeLonghi ECAM 23.420.SW über Jahrzehnte hinweg einen zuverlässigen Kuchenhelfer.

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#4

Melitta E 970-101

✓ 3.8/5 (747 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 612,50
87
  •  exklusive Verarbeitung
  •  einfache Bedienung
  •  durchweg gute Kaffeequalität
  •  auch mit Bohnenpulver zu nutzen

Wer etwas tiefer in die Tasche greifen darf und sich mit einem externen Milchbehälter abfinden kann, wird in dem Melitta E 970-101 seinen häuslichen Barista-Meister entdecken. Eine einmalige Verarbeitung, eine unschlagbare Kaffeequalität und etliche Sonderfunktionen machen diesen Kaffeevollautomaten tatsächlich zu einem Küchenhelfer der absoluten Oberklasse!

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#5

Saeco HD8752/95 Intelia

✓ 3.2/5 (101 Bewertungen) / Preis: ca. 0
87
  •  cremiger Milchschaum durch automatischen Cappuccinatore
  •  Scheibenmahlwerk aus Keramik
  •  Vorbrühsystem und zwei Tassenfunktion
  •  DreiFarbenDisplay einschließlich Funktionstasten

Der Kaffeevollautomat HD 8752/95 Intelia von Saeco ist ein hochwertiges Gerät, mit dem Kaffeegenießer und -liebhaber ihre Freude haben werden. Dank ausgefeilter Technik, die sich leicht und unkompliziert bedienen lässt, gelingt jede Kaffeespezialität, die man anwählt. Eine einfache Reinigung und Wartung rundet das ohnehin schon gute Bild des Kaffeevollautomaten von Saeco noch ab. Preis und Leistung stehen bei diesem Gerät in einem guten Verhältnis.

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#6

DeLonghi ESAM 3200 S Magnifica

✓ 4.1/5 (3075 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 269,00
86
  •  erstaunlich handlich
  •  sehr feines Mahlwerk
  •  kräftiger Kaffeegeschmack
  •  viele Individualisierungsoptionen

Ein ansehnliches, kompaktes und hochwertiges Außenleben, gepaart mit einem kräftigen Kaffeegeschmack sowie nützlichen Zusatzfunktionen: Mit dem DeLonghi ESAM 3200 S Magnifica wird dem Nutzer ein wirklich moderner und überzeugender Küchenhelfer aufgetischt. Wer den Umstand, bei Cappuccino und Milchkaffee noch einen zusätzlichen Handgriff tätigen zu müssen, in Kauf nimmt, ist mit dem DeLonghi ESAM 3200 S Magnifica wirklich gut beraten!

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#7

DeLonghi ECAM 23.420.SB Cappuccino

✓ 4.1/5 (844 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 359,95
84
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  individuelle Einstellungsmöglichkeiten
  •  gut durchstrukturiertes Menü
  •  Kaffeequalität der Oberklasse

Mit dem DeLonghi ECAM 23.420.SB Cappuccino wird nicht nur jedem Cappuccino-Fan ein großer Kaffeespaß zur Seite gestellt. Wer viel Wert auf Aroma und Konsistenz legt, ist mit diesem Modell wirklich gut beraten. Einzig und allein die Reinigungsfunktion lässt zu wünschen übrig.

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#8

Melitta E 957-103

✓ 4.0/5 (1101 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 284,76
83
  •  einmaliges Design
  •  sehr hochwertige Verarbeitung
  •  durchweg überzeugende Kaffeequalität
  •  cleveres Rollensystem

Mit dem Melitta E 957-103 hält in jeder Küche ein Kaffeespaß der Oberklasse Einzug, denn die Optik dieses Kaffeevollautomaten harmoniert mit wirklich jeder Inneneinrichtung! Und die Kaffeequalität ist unschlagbar. Angesichts der etlichen Zusatzfunktionen und des sehr fairen Preises stellt der Melitta E 957-103 also eine klare Kaufempfehlung dar!

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#9

DeLonghi ESAM 3000.B

✓ 4.1/5 (3075 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 259,00
83
  •  sehr stabile Verarbeitung
  •  komplett von vorne zu bedienen
  •  überzeugender Geschmack
  •  leises Mahlwerk

Wer genug vom 08/15-Kaffeegenuss hat, der ist mit dem DeLonghi ESAM 3000.B bestens beraten. So bedarf die Wartung zwar etwas mehr Zeit, doch die ausgesprochen hochwertige Verarbeitung, das kräftige Aroma und die etlichen Zusatzfunktionen lassen diesen Kaffeevollautomaten in einem ganz besonderen Licht dastehen.

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#10

Siemens TE603501DE EQ.6 series 300

✓ 4.0/5 (94 Bewertungen) / Preis: ca. 0
82
  •  ideale und konstante Brühtemperatur
  •  Direktanwahl von Kaffeeund Milchspezialitäten durch Sensorfelder
  •  Aroma Double Shotextra starker Kaffee ohne Bitterstoffe
  •  Mahlwerk aus verschleißfreier Keramik

Der Kaffeevollautomat TE 603501 EQ6 von Siemens gehört sicherlich nicht zu den Geräten aus der unteren Preisklasse. Angesichts der überzeugenden Qualität und der hochwertigen Verarbeitung ist dies aber nicht weiter verwunderlich. Im Gegenteil: Der Kaffeevollautomat stellt jede geforderte Kaffeespezialität in überzeugender Güte her. Siemens hat in dieses Gerät sehr viele Technologien gesteckt, die alle das Ziel haben, den Kaffeegenuss zu optimieren - was ihnen gelingt. Insgesamt liegen Preis und Leistung bei diesem Gerät in einem sehr guten Verhältnis.

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#11

DeLonghi ESAM 2900

✓ 4.0/5 (115 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 658,00
82
  •  robust und unempfindlich
  •  einfache Bedienung
  •  kräftiger Geschmack
  •  sehr gutes Preisleistungsverhältnis

Jeder, der nicht allzu tief in die Tasche greifen und auf eine Hightech-Innenreinigung verzichten kann, ist mit dem DeLonghi ESAM 2900 wirklich gut beraten. Die Würze des Kaffees und die sehr einfache Bedienung können allemal überzeugen und angesichts der individuellen Einstellungsfunktionen bringt dieser Kaffeevollautomat eine wirklich ansehnliche Leistung zustande!

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#12

Melitta E 950-103 Caffeo Solo

✓ 4.0/5 (1101 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 274,67
81
  •  sehr ansehnliches Design
  •  exklusive Verarbeitung
  •  erstaunlich flexibel
  •  einzigartiges Aroma

Wer einen Kaffeegenuss der Oberklasse sucht, wird ihn mit dem Melitta E 950-103 Caffeo Solo finden. Zuzüglich der kompakten Bauweise, des edlen Designs und der breiten Palette an Zusatzfunktionen ist dieser Kaffeevollautomat eine Ausnahmeerscheinung.

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#13

Melitta E 957-204 Caffeo Solo

✓ 3.2/5 (50 Bewertungen) / Preis: ca. 0
81
  •  automatische Reinigungsfunktion
  •  einfache und unkomplizierte Bedienung
  •  hoher Komfort
  •  hohe Energieeffizienz u.a. durch LEDLeuchten

Der Kaffeevollautomat E 957-204 Caffeo Solo von Melitta ist ein qualitativ hochwertiges Haushaltsgerät, mit dem vor allem der Genießer von Kaffee und anderen Heißgetränken seine Freude haben wird. Hervorzuheben sind die vielfältigen Möglichkeiten, Energie und damit Kosten zu sparen. Darunter leidet keinesfalls der Geschmack; ganz im Gegenteil: Neben guten Kaffee und Espresso überzeugt der Kaffeevollautomat von Melitta besonders mit den Milchschaumgetränken. Reinigung und Wartung erfolgt zum Teil automatisch oder ist einfach und schnell zu erledigen. Der Kaffeevollautomat E 957-204 Caffeo Solo von Melitta verfügt über ein ausgezeichnetes Verhältnis von Preis und Leistung.

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#14

Saeco HD8769/01 Moltio

✓ 3.6/5 (415 Bewertungen) / Preis: ca. 0
81
  •  sehr robust
  •  durchweg überzeugender Kaffeegenuss
  •  höhenverstellbarer Kaffeeausgang
  •  einmalig cremiger Milchschaum

Ein exklusiver Kaffeegenuss und wirklich nützliche Zusatzfunktionen: Saeco verzichtet bei dem HD876901 Moltio auf unnötigen Schnickschnack und spendiert dem Kaffeevollautomaten überzeugende Zusatzfunktionen, die jedem Kaffeefreund zugutekommen. Der Preis ist demnach durchaus gerechtfertigt und wer genügend Platz in seiner Küche hat, wird mit dem Saeco HD876901 Moltio mehr als zufrieden sein.

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#15

DeLonghi ESAM 3500 S Automatic Cappuccino

✓ 3.6/5 (325 Bewertungen) / Preis: ca. 0
79
  •  sehr schickes Design
  •  einfache Bedienung
  •  sehr aromatischer Kaffee
  •  feiner und stabiler Milchschaum

Der DeLonghi ESAM 3500 S Automatic Cappuccino liefert nicht nur einmalige Cappuccini, sondern auch sehr cremige Latte Macchiatos sowie kräftige Espressi. Der „ganz normale“ Kaffee kann ebenfalls überzeugen und angesichts des eleganten Designs ist dieser Kaffeevollautomat wirklich zu empfehlen. Zudem fallen die Zusatzfunktionen sehr gut und schlichtweg nützlich aus. Ob sich der preisliche „Cappuccino-Aufschlag“ jedoch wirklich rechtfertigen lässt, bleibt umstritten. Zumindest ist mit diesem Kaffeevollautomaten jedoch ein sehr langer und cremiger Genuss sichergestellt.

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#16

Melitta E 950-222

✓ 4.0/5 (1101 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 259,00
75
  •  sehr ansehnliches Design
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  integriertes Rollensystem
  •  sehr aromatischer Kaffee

Wer einzig und allein einen Kaffeegenuss auf Spitzenniveau sucht, wird ihn in dem Melitta E 950-222 auf alle Fälle finden. Sind jedoch auch Cappuccino & Co. gefragt, lohnt sich eher der Griff zum baugleichen, allerdings mit einer Milchdüse ausgestatteten, Kaffeevollautomaten E953-101.

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#17

Saeco HD8751/11 Intelia

✓ 3.7/5 (688 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 2.000,00
75
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  integrierter Milchbehälter
  •  sowohl Kaffeebohnen als auch –pulver nutzbar
  •  einmaliger Kaffeegenuss

Ein ausgefallenes Design, eine überzeugende Verarbeitung und ein Kaffeegenuss der Oberklasse: Der Saeco HD8751/11 Intelia bringt all das mit sich, was ein guter Kaffeevollautomat mit sich bringen sollte. Und das sogar für verhältnismäßig kleines Geld! Ein absoluter Geheimtipp in der Welt der Küchenhelfer!

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#18

Bosch TES50159DE VeroCafe

✓ 3.4/5 (96 Bewertungen) / Preis: ca. 0
75
  •  Senso Flow System für die perfekte Brühtemperatur
  •  Milchaufschäumen direkt in die Tasse
  •  Mahlwerk aus wartungsund verschleißfreien Keramik
  •  simple Bedienung über Drehwähler

Für den Kaffeeliebhaber ist der Kaffeevollautomat TES 50159 von Bosch das ideale Gerät. Dank seiner ausgeklügelten Technik und Technologien, gelingt es dem Automaten, dass volle Aroma aus jeder Bohne zu gewinnen und zudem jede Kaffeespezialität fachgerecht und genussvoll zuzubereiten. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Barista-Technik, die Bosch in den VeroCafe eingebaut hat. Der Kaffeevollautomat TES 50159 ist einfach zu bedienen und überzeugt durch einen angenehm niedrigen Preis.

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#19

Saeco HD8763/01 Minuto

✓ 3.2/5 (210 Bewertungen) / Preis: ca. 0
73
  •  sehr robustes Außenleben
  •  gut durchstrukturiertes Menü
  •  höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
  •  viele und überzeugende Kaffeespezialitäten

Wer einen besonders kräftigen Kaffeegenuss mit einigen Zusatzfunktionen sucht, wird von dem Saeco HD8763/01 Minuto begeistert sein. Insbesondere das Mahlwerk, die spielend leichte Bedienung und die diversen Einstellungsmöglichkeiten verleihen diesem Kaffeevollautomaten dicke Pluspunkte. Leider fällt neben der Qualität auch der Preis etwas höher aus, sodass sich der Saeco HD8763/01 Minuto wirklich nur für Dauergenießer von Kaffee & Co. lohnt.

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#20

Saeco HD8761/01 Minuto

✓ 3.0/5 (206 Bewertungen) / Preis: ca. 0
67
  •  leicht zu bedienen
  •  überzeugender Kaffeegenuss
  •  sehr schnelle Arbeitsweise
  •  höhenverstellbarer Kaffeeausgang

Der Saeco HD8761/01 Minuto macht seinem Namen alle Ehre und liefert tatsächlich in nur einer Minute einen kräftigen, aromatischen und auf Wunsch sogar individualisierbaren Kaffee. Für Cappuccino & Co. verdient der Kaffeevollautomat in geschmacklicher Hinsicht ebenfalls Pluspunkte, muss sich jedoch auch Kritik für den Milchschaum gefallen lassen. Summa summarum bietet der Saeco HD8761/01 Minuto somit einen tatsächlich preisgünstigen Kaffeespaß, der hier und da Schwächen offenbart, für den „normalen“ Hausgebrauch und vorwiegend Kaffeetrinkern eine gute Lösung darstellt.

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Kaffeevollautomaten Ratgeber

Kaffeevollautomaten sind praktische Allrounder, die auf Knopfdruck die verschiedensten Kaffeearten wie Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato liefern. Im direkten Vergleich mit einer herkömmlichen Kaffeemaschine hat der Vollautomat viel mehr zu anzubieten. Dies beginnt bei der Vielzahl an Funktionen und reicht bis zu einem qualitativ besseren Kaffeearoma.

Doch die schiere Menge der im Handel erhältlichen Kaffeevollautomaten macht die Wahl aus Sicht des Verbrauchers schwierig. Dieser Ratgeber hilft dabei, die wirklich wichtigen Kriterien für die Kaufentscheidung nicht aus den Augen zu verlieren.

Geschichte des Kaffeevollautomaten

Bei Kaffeevollautomaten denkt man spontan an Espresso und bei Espresso zwangsläufig an Italien. Doch die Erfindung der praktischen Küchenhelfer ist nicht italienischen Ursprungs. Sie liegt auch noch gar nicht so lange zurück.

Für den Kaffeevollautomaten standen die zahlreichen Selbstbedienungsautomaten Paten, die in den 1950er und 1960er Jahren schwer in Mode kamen. Damals versuchte man mit diesen schrankgroßen Geräten Getränke, Süßigkeiten, Suppen und Strumpfhosen an den Kunden zu bringen. Der einzige dauerhafte Verkaufsschlager waren die frisch zubereiteten Kaffeegetränke.

So gelang es 1964 in Berlin erstmals, einen solchen Münzapparat mit einer automatischen Kaffeemühle auszustatten. Statt Instantkaffee konnten die Menschen nun tatsächlich früh aufgebrühten Kaffee genießen. Doch es sollte noch bis in die 1980er dauern, bis sich daraus ein kompaktes Gerät entwickelte, das unseren heutigen Vorstellungen von einem Kaffeevollautomaten entspricht.

Einem Schweizer Ingenieur namens Arthur Schmed war es nämlich gelungen, das Espresso-Brühverfahren in den Apparat zu integrieren. Die Firma Solis stellte das Produkt schließlich 1985 auf einer Messe als Weltneuheit vor.

Funktionsweise eines Kaffeevollautomaten

Nomen est omen: Der Kaffeevollautomat verspricht, den kompletten Prozess der Kaffeeherstellung vollautomatisch zu übernehmen, und hält sich an sein Versprechen. Ein Knopfdruck reicht, um einen komplexen Brühvorgang in Gang zu setzen.

Alle Vollautomaten verfügen über ein eigenes Mahlwerk, das die Kaffeebohnen vor jedem Brühvorgang frisch mahlt. Der Mahlgrad lässt sich je nach gewünschter Kaffeeart verstellen. Die Mühle besorgt sich die notwendigen Bohnen aus einem Vorratsbehälter und füllt einen Siebträger mit dem Kaffeemehl.

Heißes Wasser berührt nur kurz den Kaffee

Anschließend nimmt die Brühgruppe den Betrieb auf. Sie pumpt Wasser aus einem Tank, erhitzt die Flüssigkeit innerhalb von 20-30 Sekunden auf knapp 90 °C und presst sie anschließend mit hohem Druck durch das Kaffeesieb. Das heiße Wasser darf bei diesem Vorgang nur wenige Sekunden mit dem Kaffeemehl in Kontakt kommen.

Dieses Verfahren setzt mehr ätherische Aromen und Öl im Kaffee frei als das herkömmliche Brühen von Filterkaffee. Durch die Kürze der Brühdauer lösen sich jedoch weniger Koffein, Bitterstoffe und Gerbsäure, die dem Kaffee einen bitteren Beigeschmack verleihen und für den Magen unverträglicher sind.

Automatische Entfernung des Kaffeetresters

Zum Schluss landet köstlicher Espresso oder Kaffee portionsgerecht in einer Tasse unter dem Auslauf. Der Kaffeevollautomat befördert die zermahlenen und aufgebrühten Rückstände des Kaffeemehls in einen Auffangbehälter und reinigt den Siebträger. Der nächste Brühvorgang kann beginnen.

Unterschiede zu anderen Geräten

Ein Kaffeevollautomat hat wenig mit einer handelsüblichen Kaffeemaschine gemeinsam. Zwar sind inzwischen auch Kaffeemaschinen erhältlich, die mit höherem Pumpendruck und eingebautem Mahlwerk arbeiten. Diese Geräte stellen jedoch Ausnahmen dar. Außerdem erreichen sie nie die Qualität eines Kaffeevollautomaten und es mangelt ihnen obendrein an dessen Ausstattungsreichtum.

Kaffeemaschinen haben anderweitige Vorteile. Sie sind wesentlicher billiger und können innerhalb kurzer Zeit große Mengen Kaffee produzieren. Dies ist mit einem Vollautomaten umständlicher zu bewerkstelligen.

Kapselmaschinen sind die eigentliche Konkurrenz

Die eigentlichen Konkurrenten des Kaffeevollautomaten sind halb automatische Siebträgermaschinen sowie Pads- und Kapselmaschinen. Die Siebträgermaschinen bedeuten jedoch erhöhten Arbeitsaufwand.

Kapselmaschinen sind zwar durchschnittlich günstiger als Kaffeevollautomaten, lassen dafür wesentliche Funktionen vermissen. Dazu zählt in erster Linie, dass sie den Kaffee nicht aus frisch gemahlenen Bohnen herstellen. Sie bringen den zusätzlichen Nachteil mit sich, auf Dauer weitaus höhere Verbrauchskosten nach sich zu ziehen. Jede Tasse Kaffee, die man mit einer Pads- oder Kapselmaschine brüht, kostet zwischen 15 und 30 Cent.

Basisausstattung

Es gibt einige Ausstattungsmerkmale, die an jedem Kaffeevollautomaten vorhanden sind. Die Geräte unterscheiden sich allerdings in den Details dieser Ausstattung. Als Kaufinteressent sollte man diesen Faktoren besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn sie entscheiden darüber, ob der jeweilige Kaffeevollautomat die persönlichen Erwartungen erfüllen kann oder eher nicht geeignet ist.

Zur Basisausstattung von Kaffeevollautomaten gehören:

  • Mahlwerk
  • Wasserpumpe
  • Milchaufschäumer
  • Tassenwärmer
  • höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
  • Wasserfilter

Vorab sollte man jedoch folgende Geräteeigenschaften überprüfen:

  • Platzbedarf
  • Fassungsvermögen
  • Stromverbrauch

Platzbedarf

Bevor man sich für einen Kaffeevollautomaten entscheidet, sollte man sich zunächst Gedanken machen, wo man das Gerät aufstellen will. In manchen Küchen ist das Platzangebot von vorneherein beschränkt. Wenn dies der Fall sein sollte, kann man sich bei der Suche auf Vollautomaten konzentrieren, die größenmäßig infrage kommen.

Dabei sollte man bedenken, dass man später idealerweise von allen Seiten Zugriff auf den Kaffeevollautomaten hat. Denn man muss häufiger den Bohnenbehälter, den Wassertank und eventuell den Milchbehälter auffüllen. Dazu kommen regelmäßige Reinigungsarbeiten. Es vereinfacht die Bedienung, wenn man dazu nicht jedes Mal die Maschine aus einer Nische hervorziehen muss.

Fassungsvermögen

Die Größe des Bohnenbehälters und Wassertanks sollten sich nach dem Verwendungszweck richten. Ist der Vollautomat als Büromaschine gedacht? Leben viele Kaffeetrinker im Haushalt? Dann sollte man zu Geräten mit höherer Speicherkapazität greifen.

Ansonsten reichen für den Privatgebrauch auch kleinere Tanks und Behälter aus. Ein größeres Fassungsvermögen mag im ersten Moment komfortabel klingen. Doch sowohl Kaffeebohnen als auch Wasser zählen zu den Lebensmitteln. Sie sollten nicht tagelang mehr oder weniger ungeschützt vor sich hingammeln, sondern stets möglichst frisch sein.

Ideal wäre also, wenn man die Behälter einmal täglich mit frischer Ware befüllen und das Füllgut im Laufe des Tages komplett verzehren würde. Das mag sich für den einen oder anderen nach zu viel Arbeit anhören, doch das Prinzip ist klar: Bei einem Kaffeevollautomaten kann manchmal weniger mehr sein.

Stromverbrauch

Wenn man Kaffeevollautomaten tagsüber im Dauerbetrieb laufen lässt, geht dies ordentlich ins Geld. Für alle Elektrogeräte gilt die Faustregel: Erzeugt man mit einer Maschine Wärme, verbraucht dies jede Menge Strom. Beim Kaffeevollautomaten verhält es sich nicht anders. Die Heizstäbe benötigen 1-2 Kilowatt Strom pro Stunde.

Deshalb sollte man vor dem Kauf einen Blick auf den durchschnittlichen Stromverbrauch des Geräts werfen. Sehr praktisch ist zum Beispiel eine automatische Ausschaltfunktion, wenn man den Automaten mehrere Minuten nicht benutzt hat.

Doch Vorsicht: Auch der Stand-by-Modus ist nicht kostenlos. Selbst im ausgeschalteten Zustand verbraucht zumindest das Display Strom. Über das Jahr gesehen läppert sich dieser Verbrauch schnell zu einem erklecklichen Betrag.

Mahlwerk

Das Mahlwerk zerstückelt zunächst grob die Bohnen, führt die zerteilten Bohnen dann in engere Bereiche und zerkleinert das Pulver dort bis zur gewünschten Konsistenz. Viele Neugeräte sind mit einem veränderbaren Mahlgrad ausgestattet.

Pulvermehl für normalen Kaffee, wie man ihn aus der Kaffeemaschine kennt, ist weitaus gröber als etwa Espressopulver. Mit dem feinen Espressopulver lässt sich im Siebträger eine höhere Dichte an Kaffeemehl erreichen.

Das verdichtete Pulver bietet dem heißen Wasser, das sich durch das Sieb drückt, mehr Angriffsfläche. Entsprechend intensiver fällt das Aroma aus. Dadurch schmeckt ein Espresso deutlich stärker als normaler Kaffee.

Die meisten Kaffeeautomaten benutzen Scheiben- oder Kegelmahlwerke. Die Mühlen bestehen entweder aus Edelstahl oder Keramik. Die Experten streiten darüber, welches der Mahlwerke qualitativ besser ist.

Für Normalverbraucher sind die Unterschiede nur schwer herauszuschmecken. Man sollte sich lediglich merken, dass ein Mahlwerk mit Messern einem Scheiben- oder Kegelmahlwerk klar unterlegen ist. Solche Messer können die Bohnen niemals so fein zerteilen, wie es beim Espressopulver zwingend Voraussetzung ist.

Wasserpumpe

Ohne Druck kommt kein guter Espresso zustande. Aus diesem Grund spielt bei einem Kaffeevollautomaten die Qualität der vorhandenen Wasserpumpe eine besonders wichtige Rolle.

Die Hersteller werben gerne damit, dass ihre Pumpen einen Druck von 15 bar erzeugen. Doch dabei handelt es sich um den maximalen Pumpendruck, der beim Brühen praktisch nie zum Einsatz kommt. Der tatsächlich notwendige Druck liegt in der Regel zwischen 7,5 und 9 bar. Entscheidend ist, dass die Maschine im Siebträger einen Druck erzeugt, der möglichst nahe an den Wert 9 bar heranreicht.

Denn erst bei ausreichendem Druck bildet sich die sogenannte Crema aus. Die Crema sieht nicht nur hübsch aus, sondern übernimmt in der Kaffeeherstellung eine wichtige Funktion. In diesem cremigen Teil des Kaffees bleiben die Aromen eingeschlossen, solange die Flüssigkeit heiß ist. Qualitativ gute Kaffeevollautomaten kann man daran erkennen, dass der Espresso vergleichsweise lange cremig bleibt. Entsprechend lange behält der Kaffee oder Espresso sein Aroma.

Milchaufschäumer

Jeder Kaffeevollautomat ist mit einer Vorrichtung ausgerüstet, mit deren Hilfe sich Milchschaum für Cappuccino und Latte macchiato erzeugen lässt. Die Modelle unterscheiden sich allerdings im Leistungsspektrum und Bedienungskomfort des Milchaufschäumers.

Einfache Modelle besitzen lediglich eine Dampfdüse, mit der man die Milch in einem Kännchen erhitzen und aufschäumen kann. Mit anderen Worten: Dieser Vorgang läuft nicht wirklich automatisch ab.

Die besseren Geräte verfügen über einen Behälter, in den man Milch einfüllen kann. Die Maschine übernimmt den Rest der Arbeit und produziert fertigen Milchschaum. Die Hersteller bezeichnen dieses Feature auch als Cappuccinatore. Der Cappuccinatore saugt die Milch mittels eines Schlauchs an und leitet sie durch eine Wirbelkammer, die mit heißem Dampf gefüllt ist.

Bei einigen Modellen lässt sich die Konsistenz des Schaums dem persönlichen Geschmack anpassen. Ebenso praktisch ist es, wenn sich der Milchbehälter leicht entnehmen lässt. Denn so kann man die Milch über Nacht im Kühlschrank aufbewahren, ohne dass sie schlecht wird.

Die Kaffeevollautomaten mit Cappuccinatore unterscheiden sich zudem darin, ob man die Tasse verschieben muss oder Kaffee- und Milchschaumauslauf direkt nebeneinander angebracht sind. Letztere Alternative ist natürlich weitaus komfortabler und spart effektiv Zeit.

Tassenwärmer

Kalte Tassen und heißer Espresso vertragen sich nicht wirklich. Deshalb sollte man die Tassen anwärmen, bevor man den Kaffee hineingibt. Alle Kaffeevollautomaten verfügen standardmäßig über einen Tassenwärmer. Die Frage ist nur, ob es sich dabei um einen passiven oder aktiven Tassenwärmer handelt.

Passive Tassenwärmer nutzen die Restwärme, welche die Maschine beim Brühvorgang erzeugt. Beim Energietransfer geht allerdings viel Wärme verloren. Wesentlich effektiver arbeiten aktive Tassenwärmer, die mit einem eigenen Heizelement ausgestattet sind.

Allerdings verbraucht dieses Ausstattungsteil verhältnismäßig viel Strom. Man kann alternativ überlegen, ob man die Tasse nicht kurz unter einen heißen Wasserstrahl hält. Selbst wenn dadurch ein elektrischer Durchlauferhitzer anspringt, dauert der Vorgang wesentlich kürzer und verbraucht folglich weniger Strom.

Höhenverstellbarer Kaffeeauslauf

Der Vorteil eines Kaffeevollautomaten liegt unter anderem in der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Kaffeearten begründet. Man kann sich vom kleinen Espresso bis zum großen Kaffeepott alle Sorten brühen. Doch um die unterschiedlichen Tassen befüllen zu können, sollte der Kaffeeauslauf in der Höhe verstellbar sein.

Denn ansonsten hat man das Problem, dass entweder größere Tassen nicht darunter passen oder der Kaffee aus großer Höhe in die kleine Espressotasse fällt. Dabei können Kaffeespritzer entstehen, sie sowohl den Kaffeevollautomaten als auch die Küche verschmutzen.

Wasserfilter

Kalkablagerungen zählen zu den Problemzonen aller Kaffeevollautomaten. Selbst in Gegenden mit weichem Trinkwasser entsteht durch das Erhitzen des Wassers immer etwas Kalk. Doch in Gemeinden mit hartem Wasser entwickelt sich das Kalkproblem zur wahren Katastrophe.

Deshalb sind die Hersteller zunehmend dazu übergegangen, in ihre Kaffeevollautomaten Wasserfilter einzubauen. In der Regel verwenden sie dafür Filterkartuschen, die man etwa alle 3-4 Monate erneuern muss. Neben Kalk können die Systeme auch andere Schwebstoffe aus dem Wasser herausfiltern.

Wasserfilter sind auch im Hinblick auf den Geschmack des Kaffees von Bedeutung. Denn klares, gefiltertes Wasser erzeugt ein spürbar besseres Aroma.

Zwischen den verwendeten Filtersystemen bestehen aber mitunter gravierende Unterschiede. Manche Filter halten nur grobe Partikel zurück. Andere entfernen auch Kupfer, Blei, Chlor und Aluminium aus dem Wasser.

Zusätzliche Ausstattung

Mit diesen Funktionen ist längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Hersteller tüfteln ständig an weiteren Extras, mit denen sich ihre Modelle von der Konkurrenz abheben. Zu diesen Extras zählen zum Beispiel:

  • digitales Display
  • herausnehmbare Brühgruppe
  • zwei Kaffeesorten

Digitales Display

Der Trend geht eindeutig zu großen beleuchteten LCD-Displays, die folgende Details anzeigen:

  • aktueller Status
  • Menüführung
  • Wartungsaufgaben

Der wichtigste Vorteil eines digitalen Displays: Die Maschine weist darauf hin, wenn man den Wassertank nachfüllen muss, den Bohnenbehälter aufzufüllen hat, ein automatisches Reinigungsprogramm laufen lassen sollte oder die Entkalkung starten sollte.

Angelehnt an die Touchscreens von Smartphones findet man immer häufiger eine ähnliche Bedienung an Kaffeevollautomaten vor. Die Menüsteuerung ist in der Folge deutlich intuitiver als eine reine Tastensteuerung. Doch die wichtigsten Funktionen wie zum Beispiel die gewünschte Kaffeeart sollten stets über eine einzige Taste erreichbar sein. Sonst kann die Bedienung recht schnell nerven.

Herausnehmbare Brühgruppe

Ein Kaffeevollautomat ist wartungs- und reinigungsintensiv. Dies hat nicht nur hygienische Gründe. Zum einen leidet die Qualität des Kaffees unter verschmutzten und verkalkten Leitungen. Zum anderen kann die Maschine bereits nach einigen Monaten den Dienst quittieren, wenn man sie nicht regelmäßig einer Reinigung unterzieht.

Viele Kaffeevollautomaten sind deshalb bereits mit automatischen Reinigungs- und Entkalkungsprogrammen versehen. Es ist dennoch wünschenswert, wenn man wichtige Bauteile wie etwa die Brühgruppe manuell entfernen und einer Grundreinigung unterziehen kann.

Zwei Kaffeesorten

Die Möglichkeit, zwei Kaffeesorten im Kaffeevollautomaten vorrätig zu halten, gibt es beispielsweise bei den Geräten des Herstellers Melitta. Der sogenannte Bypass-Dosierer lässt sich dann übers Menü ansprechen.

Allerdings ist zu berücksichtigen, dass nur einer der Behälter auch mit einer Kaffeemühle ausgerüstet ist. In das andere Gefäß füllt man bereits gemahlenes Kaffeepulver hinein. Deshalb macht dieses Feature nur bedingt Sinn.

Schließlich soll der Kaffee aus geschmacklichen Gründen möglichst frisch gemahlen sein. Man könnte den Behälter mit Mahlwerk mit teuren Kaffeebohnen für besondere Anlässe befüllen und das andere Behältnis mit günstigem gemahlenen Espresso für den Alltagsgebrauch.

Programme

Kaffeevollautomaten sind mit zahlreichen Programmen ausgerüstet, die einen größeren Nutzen und mehr Komfort versprechen. Dazu zählen beispielsweise folgende Programme:

  • Vormahlfunktion
  • Vorbrühfunktion
  • Anpassbare Kaffeedosierung

Vormahlfunktion

Die Vormahlfunktion ist sinnvoll, wenn man den Kaffeevollautomaten nicht alleine benutzt. Denn während man den ersten Kaffee brüht, kann man die zweite Portion bereits vormahlen lassen. Diese Funktion spart Zeit. Der Vollautomat kann die nächste Tasse direkt im Anschluss an die erste aufbrühen.

Vorbrühfunktion

Die Vorbrühfunktion holt mehr Aroma aus den frisch gemahlenen Kaffeebohnen heraus. Die Maschine feuchtet das Kaffeemehl bereits an, bevor die Wasserpumpe das heiße Wasser hindurchpresst. Der Vorbrühvorgang dauert nur eine Sekunde. Diese Funktion ist nicht wirklich notwendig, sondern rechnet sich eher für Feinschmecker, die den perfekten Espresso erwarten.

Anpassbare Kaffeedosierung

Die Kaffeevollautomaten verändern abhängig von der Wahl der Kaffeeart die Pulverdichte. Doch einige Modelle erlauben es zudem, bei jeder Kaffeeart die Stärke den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Meistens sind Einstellungen von mild bis sehr stark möglich.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Deshalb handelt es sich bei dieser Ausstattung sicherlich um eine nützliche Funktion.

Hersteller

Inzwischen haben sich viele namhafte Hersteller wie Saeco, DeLonghi, Jura oder Philips auf dem Markt etablieren können. Auffällig ist die Dominanz italienischer und Schweizer Firmen.

DeLonghi

Der italienische Hersteller DeLonghi ist als Unternehmen bereits seit 1902 in der Kaffeebranche tätig. Von dieser langen Erfahrung profitieren die heutigen Kaffeevollautomaten. Die Geräte bieten eine optimale Brühtemperatur sowie eine erstklassige Milchaufschäumung, die einen löffelfesten Schaum liefert, der jeden Latte macchiato in ein Gedicht verwandelt.

Überraschenderweise ist diese gute Qualität bereits zu einem günstigen Preis erhältlich. Viele Kaffeevollautomaten von DeLonghi bewegen sich im Preissegment zwischen 250 und 400 Euro. Allerdings produziert das Unternehmen auch Topmodelle für die Oberklasse, die dann mit netten Features wie der Erzeugung von Trinkschokolade und vielen anderen Funktionen aufwarten können.

Saeco

Saeco stammt ebenfalls aus Italien, ist aber inzwischen eine Tochter des niederländischen Konzerns Philips. Deshalb findet man diese Kaffeevollautomaten mittlerweile häufig unter dem Markennamen Philips-Saeco im Händlersortiment.

Saeco konzentriert sich auf die günstigen Einsteigermodelle mit abgespecktem Funktionsumfang. Die Firma legt aber viel Wert auf ein möglichst perfektes Kaffeearoma und eine ausgeprägte Crema.

Jura

Der Schweizer Hersteller Jura vertraut auf das gegenteilige Prinzip. Jura produziert sehr hochwertige, aber auch hochpreisige Kaffeevollautomaten. Das Unternehmen fokussiert sich auf zahlungskräftige Privathaushalte oder gewerbliche Kunden wie etwa Büros.

Die Jura-Maschinen bestechen mit erstklassigem Design. Sie sind zudem auffällig kompakt für einen Kaffeevollautomaten. Doch stecken sie voller ausgereifter Technik und bieten meist einen riesigen Funktionsumfang, durch die sich der höhere Preis durchaus rechtfertigt.

AEG

Das einstmals deutsche Unternehmen AEG gehört mittlerweile dem schwedischen Giganten Electrolux an. AEG hat sich auf dem schwer umkämpften Markt der Kaffeevollautomaten mit zahlreichen technischen Neuerungen seinen Platz gesichert. Die Marke produziert unter anderem enorm günstige Einsteigermodelle, die schon für knapp über 100 Euro erhältlich sind, aber auch hochwertige Maschinen jenseits der 1.000 Euro.

Fazit

Für die gelungene Espressozubereitung muss ein Kaffeevollautomat bestimmte Rahmenbedingungen exakt einhalten. Der Apparat muss das sehr fein gemahlene Kaffeepulver mit 9 bar Druck durch den Siebträger pressen und das Wasser auf eine Temperatur zwischen 89-95 °C erhitzen. Der gesamte Vorgang darf nicht länger als 25 Sekunden dauern.

Wenn der Kaffeevollautomat diese Bedingungen erfüllt, lohnt sich grundsätzlich schon einmal die Anschaffung. Danach kann man in Ruhe die vorhandenen Funktionen und Programme unter die Lupe nehmen und hinterfragen, ob sie dem eigenen Bedarf entsprechen. Natürlich spielen dann für die Kaufentscheidung auch noch Faktoren wie Preis, Größe und Design eine Rolle.