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7 Besten Getreidemühlen (2023)

Quicklinks: Ratgeber - Testsieger - Topseller
Im Vergleich 7 verschiedene Getreidemühlen → Testsieger ist die Komo Fidibus Medium
#1

Komo Fidibus Medium

✓ 4.9/5 (40 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 359,00
94
  •  kraftvoller Industriemotor
  •  850 g Weizen Füllmenge
  •  für glutenfreies Mehl
  •  zwei auswechselbare Mahlwerke

Komo setzt den stärkeren Motor der Fidibus Classic in das Gehäuse der Fidibus 21 und landet mit der Fidibus Medium einen Bestseller. Das zusätzliche Wechselmahlwerk erübrigt den Kauf eines Zweitgerätes bei Gluten-Unverträglichkeit. Kompaktes Format und große Leistung überzeugen tägliche Nutzer, deren Bedarf an Mehl die Produktion mit der Handmühle übersteigt.

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#2

Kornkraft Mulino

✓ 4.5/5 (29 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 124,89
93
  •  Hochwertige Qualität und Verarbeitung
  •  Leistungsfähiges Mahlwerk
  •  Mahlgrad stufenlos einstellbar
  •  Einfache Bedienung

Viele Anwender würden die Kornkraft Mulino Handgetreidemühle durchaus weiterempfehlen. Das liegt vor allem an der soliden Verarbeitung und an der hervorragenden Leistung. Abgesehen von wenigen negativen Eigenschaften ist das Gerät durchweg ein gelungener Küchenhelfer. Wer jedoch kiloweise Getreide mahlen möchte, sollte besser zu einer elektrischen Mühle greifen, da der Trichter nur ein Fassungsvermögen von etwa 150 Gramm Getreide hat.

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#3

Zassenhaus 42009 Kornmühle

✓ 4.1/5 (97 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 82,46
90
  •  stufenlos einstellbarer Mahlgrad
  •  Mahlwerk aus Stahl
  •  verstärkte Aromen
  •  mahlt Kaffeebohnen, Gewürze und Getreidekörner

Bei der täglichen Zubereitung kleiner Mengen ist die robuste Zassenhaus 42009 Kornmühle interessant für bewusste Verbraucher, auch weil sie unabhängig von der Steckdose betrieben wird. Ebenso schätzen Gourmets das exquisite Geschmackserlebnis frisch gemahlener Kaffeebohnen oder Gewürze. Dank einfachster Handhabung und Pflege kommt das praktische Küchenutensil gern und oft zum Einsatz.

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#4

Komo Getreidemühle Magic

✓ 4.6/5 (11 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 295,04
89
  •  Mahlwerk
  •  Materialverarbeitung
  •  Design
  •  Geschwindigkeit

Die Getreidemühle ‚Magic‘ von ‚Komo‘ verfügt über ein Keramik/Korund-Mahlwerk. Dieses ist besonders für die Verarbeitung diverser Getreidesorten geeignet. Der Duft des frischen Mehls ist überzeugend und lenkt davon ab, dass ölhaltige Kaffeebohnen nicht verarbeitet werden können. Design und Materialverarbeitung sind sehr gut gelungen und lassen ein hohes Maß an ästhetischem Empfinden erkennen. Das Gerät produziert besonders schnell in stufenloser Einstellung. Die Lautstärke ist geringer als bei vergleichbaren Geräten.

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#5

Kornkraft Farina

✓ 3.7/5 (6 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 129,50
87
  •  leichtgängige Bedienung
  •  stufenloser Mahlgrad einstellbar
  •  selbstreinigendes Mahlwerk
  •  robust und standfest

Man merkt der zweckmäßigen und auf Langlebigkeit ausgelegten Konstruktion an, dass aktive Selbstversorger die Kornkraft Farina Handgetreidemühle entwickelt haben. Der robuste Küchenhelfer aus Massivholz besticht durch hervorragende Gebrauchseigenschaften, Leichtgängigkeit und formschönes Design. Ideal dimensioniert für kleinere Mengen Schrot oder Mehl auch aus hartkörnigen Sorten, erhält die Farina eine klare Kaufempfehlung.

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#6

Hawos Easy

✓ 5.0/5 (1 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 254,16
83
  •  hohe Qualität
  •  schöne Optik und geringer Platzbedarf
  •  stufenlose Einstellung des Mahlgrads
  •  geräuscharmes Produkt

Mit der Hawos Easy entscheidet man sich für eine der kleinsten Getreidemühlen, die es derzeit gibt. Sie ist ideal für Einsteiger und Singlehaushalte. Egal welche Getreideart - von Weizen bis Mais - diese Getreidemühle nimmt die Herausforderung an! Sie mahlt sauber und geräuscharm. Der Mahlgrad ist stufenlos einzustellen - somit stellt die Hawos Easy auch Anhänger von grobem Frischkorn-Müsli zufrieden. Die Firma produziert nachhaltig und gewährt auf die Getreidemühle eine Garantie von zehn Jahren!

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#7

Karcher UM 620

✓ 3.4/5 (436 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 19,99
77
  •  robustes EdelstahlSchlagwerk
  •  zerkleinert unterschiedliches Mahlgut
  •  Sichtfenster
  •  Bedienung per Pulsschalter

Die Karcher UM 620 Universalmühle & Küchenmaschine ist ein solides Gerät mit einfachem Schlagwerk. Ideal, um kleine Mengen zu mahlen, ist sie eine spürbare Erleichterung gegenüber einer Handmühle. Zwar ist die Reinigung des fest eingebauten Mahlwerks etwas aufwendig, doch hoher Gebrauchswert, schickes Design und attraktiver Preis signalisieren die Kaufempfehlung.

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Getreidemühlen Ratgeber

Die moderne Welt wird immer mehr durch eine Ernährung bestimmt, die zu einem großen Teil aus Fast-Food und Fertigprodukten besteht. Das liegt einerseits an der Hektik der Zeit, andererseits sind die Produkte auch häufig wieder von besserer Qualität, verzichten mehr auf Schad- und Konservierungsstoffe.

Dennoch zeichnet sich dazwischen ein eindeutiger Trend zurück zu natürlichen Produkten ab, da gerade in Fertigprodukten die Nährstoffe kaum erhalten bleiben. Frische Kost, Produkte aus dem biologischen Anbau, selbstgemachte Hausmannskost und eine ausgewogene und gesunde Ernährung bestimmen diese Richtung.

Durch die immer besser werdende Aufklärung im Bereich Ernährung und Gesundheit, durch die Vielzahl an Produkten, Zutaten und einer von Herstellern an die Bedürfnisse des modernen Menschen angepassten Produktpalette mit den notwendig dazugehörigen Gerätschaften ist die Zubereitung mit eigenen gekauften, frischen Zutaten wieder beliebt und einfach. Das muss nicht schon bei Obst und Gemüse aufhören, sondern kann bis zum selbst gemahlenen Getreide reichen. Nicht nur Brot, auch Nudeln, Reis oder Haferflocken können so die eigene Ernährung durch natürliche Zubereitung bereichern. Hier zeigt sich eine Getreidemühle als hervorragender Küchenhelfer, der nicht nur eine Vielzahl verschiedener Kornmischungen und Mehlkreationen möglich macht, sondern auch in anderer Hinsicht die gesunde Ernährung ergänzt.

Dieser Ratgeber soll zeigen, was die Getreidemühle alles kann, wie sie verwendet wird, welche Modelle es gibt und was beim Kauf einer Getreidemühle alles beachtet werden sollte.

Wissenswertes zum Aufbau und zur Funktionsweise einer Getreidemühle

Was ist eine Getreidemühle?

Mit der Getreidemühle können verschiedene Getreidesorten besonders gut geschrotet und klein gemahlen werden. Daneben kann auch das eigene Müsli kreiert, sogar Reis, Hafer, Nüsse, Kerne und Mais gemahlen werden, wenn das Mahlwerk beispielsweise statt aus Naturstein aus Stahl ist. So gesehen ist die Getreidemühle als Bereicherung einer gesunden Ernährung besonders gut zum Zerkleinern verschiedener Lebensmittel geeignet.

Die einfache Getreidemühle ist eine Handdrehmühle, die über eine Kurbel und einen Mahlstein betrieben und von Hand bedient wird. Der Mühlstein kann dabei aus verschiedenen Materialien sein und dient dazu, Getreide, Korn oder Flocken zu mahlen. Der Vorteil der Getreidemühle liegt in der selbst bestimmten Menge an gemahlenem Getreide, das zusätzlich auch individuell zusammengestellt werden kann. Durch Muskelkraft und Drehbewegung wird Getreide zu Mehl verarbeitet oder werden die Flocken für das Müsli geformt.

Nach demselben Prinzip funktionieren auch elektrisch betriebene Getreidemühlen, wobei der Mahlvorgang durch Handbetrieb über die Kurbel dann durch einen elektrischen Motor ersetzt wird. Das Getreide wird hier etwas feiner gemahlen als per Hand, da die Zerreibung des Korns gleichmäßiger und schneller erfolgt.

Mit der Getreidemühle ist der Aufwand in der Küche etwas anspruchsvoller, dennoch nicht besonders hoch, dagegen aber viel gesünder. Die Menge kann selbst bestimmt, das Frühstücksmüsli selbst und nach eigenem Geschmack bereitet, selbst Nüsse oder Samen können zerkleinert werden.

Die Mühle kann dabei einfache Getreidemühle, Flockenquetsche oder Kombigerät sein, besteht aus einem Trichter, einem Mahlstein, einem Gehäuse, einer Kurbel oder elektrischen Vorrichtung für den elektrischen Antrieb und verfügt über eine Auffangschublade, in der das Mahlgut landet. Das Material der verschiedenen Getreidemühlen ist entweder Holz oder Kunststoff.

Was sind die Funktionen einer Getreidemühle?

Schon bei der Zubereitung einer einfachen Pizza kann das Mehl darüber entscheiden, wie gut diese gelingt. Ähnlich sieht es beim Brotbacken aus, das durch einen Brotbackautomat bequem zu Hause stattfinden kann.

Die Mehlsorten im Handel sind häufig von grober und feiner Qualität, werden in verschiedene Mehltypen eingeteilt. Da kann die Übersicht darüber, wie gut das Mehl tatsächlich ist, schnell verloren gehen.

Anders sieht es aus, wenn das Getreide selbst ausgewählt und selbst gemahlen wird. Gerade durch das gestiegene Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung gibt es etliche Kochbücher, die viele leckere Rezepte enthalten, um auch kohlenhydratreiche Nahrung gesund zuzubereiten. Der qualitative Unterschied bei den Kohlenhydraten liegt in der Einteilung wichtiger Ballaststoffe und unnötiger Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehl. Dagegen sind Vollkornprodukte nicht nur gut für Körper und Geist, sondern fördern die Leistungsfähigkeit, die Energie, den Stoffwechsel und machen zudem noch satt.

Die Getreidemühle hilft dabei, das Getreide frisch zu mahlen und so nur wertvolle Zutaten zu verwenden. Das selbst gemahlene Getreide enthält dazu auch Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Proteinbausteine.

Welche Modelle gibt es?

Getreidemühlen lassen sich, je nach Antrieb und Modell, in mehrere Modellvarianten fassen. Diese reichen von Handmühlen bis zu aufwendigen Kombigeräten.

Die mechanische Getreidemühle oder einfache Handmühle wird über eine Kurbel mit der Hand betrieben, so dass das Getreide individuell schnell oder langsam zermahlen werden kann. Diese Modelle sind meistens sehr nostalgisch gefertigt, bestehen aus einem Holzgehäuse und erfüllen den ökologischen Anspruch. Die Bedienung der Getreidemühle geht durchaus in die Arme und bedarf der Muskelkraft. Wer kleine Mengen Korn und Getreide mahlen möchte, wird die Handmühle als effektives Küchengerät bevorzugen.

Die elektrisch betriebene Getreidemühle arbeitet mit Strom und einem elektrischen Motor, weist meistens keine zusätzliche Auffangschublade für das Mahlgut auf, so dass eine Schüssel unter das Gerät gestellt wird. Sie arbeitet natürlich schneller und kann das Getreide auch feiner mahlen. Dazu sind hier auch große Mengen an Getreidesorten für den Mahlvorgang geeignet. Die Leistung dieser Getreidemühlen liegt zwischen 100 und 300 Gramm gewonnenes Mehl pro Minute.

Die Watt-Leistung der einzelnen Modelle ist unterschiedlich, ermöglicht den besonders reibungslosen Ablauf des Mahlvorgangs. Dazu gibt es häufig verschiedene Aufsätze für das unterschiedliche Mahlgut.

Eine Flockenquetsche mahlt die Flocken für das Müsli. Sie kann aber auch normales Getreide mahlen, wobei das Korn dann eher zerdrückt als zu feinem Pulver wird. Diese Getreidemühlen verfügen über zwei Walzen die meistens aus Edelstahl sind. Die Form kann dabei zylindrisch oder kegelförmig sein.

Flockenquetschen gibt es als Wand- oder Tischmodelle. Der Motor dieser Modelle ist sehr fein und leise, bringt meistens nur etwa 30 Dezibel auf. Auch diese Getreidemühlen gibt es als handbetriebene und elektrisch betriebene Modelle.

Kombigeräte weisen meistens mehrere Mahlwerke und Aufsätze auf, die austauschbar sind und neben dem Zerkleinern an Getreide auch für das Mahlen von Kaffee- oder Kakaobohnen, Gewürzen und Kräutern taugen. Diese Getreidemühlen sind einfach in der Handhabung, verfügen über Sonderfunktionen und arbeiten mit einem leistungsstarken Motor. Auch können sie auf andere elektrische Küchenmaschinen aufgesetzt werden und so zu einem Mahlwerk umfunktioniert werden.

Worauf sollte beim Kauf einer Getreidemühle geachtet werden?

Die Kaufentscheidung für eine eigene Hand- oder Getreidemühle hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie spielen auch die Verwendung und der Preis eine Rolle für den Kauf. Wer die Handmühle bevorzugt, muss nicht tief in die Tasche greifen, kann auf ein ökologisches Holzmodell zurückgreifen, das in der Küche nicht nur effektiv, sondern auch optisch etwas hermacht. Die Holzsorten sind dabei auch hochwertiger, z. B. aus Buche, Wildkirsche oder Ahorn.

Wer die Getreidemühle häufig nutzt und auch viel Getreide zermahlen möchte, sollte über die elektrische Getreidemühle nachdenken. Hier haben Mühlengröße, Gehäusematerial, die Verarbeitung, der Stromverbrauch und die Motorleistung einen Einfluss auf die Qualität des Geräts. Der Mahlvorgang und die Reinigung sind dabei auch etwas leichter und hygienischer, die Kosten für die elektrischen Modelle etwas höher.

Das Mahlwerk kann dabei aus Stahlkegel, Keramik-Korund oder Stein sein. Je nachdem, was gemahlen werden soll, spielt die Kraft und das Material natürlich eine wichtige Rolle. Stahlkegel zermalmt so gut wie alles, die Verarbeitung ist feiner. Das betrifft dann auch Ölsaaten oder Gewürze, ohne dass das Mahlwerk verschmutzt oder beschädigt wird. Schmackhaft sind dann z. B. Sesam, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne.

Die meisten elektrischen Getreidemühlen haben einen Mahlstein aus Keramik. Dieser gewährt Hitzebeständigkeit, ist verschleißfrei und schafft so auch einen längeren Mahlvorgang ohne Temperaturanstieg. Das macht die Verarbeitung von Reis, Erbsen oder Mais möglich, wobei Ölsaaten dann wiederum weniger geeignet sind, da das Mahlwerk schnell verschmutzen kann.

Naturstein als Mahlwerk muss nachgeschliffen werden. Meistens wird hier Granit verwendet. Das Mahlen gröberer Körner oder von Hülsenfrüchten ist damit nicht möglich.

Auch der Geräuschpegel sollte beim Kauf einer elektrischen Getreidemühle bedacht werden. Der Motor sollte leise arbeiten, dennoch leistungsfähig sein und auch größere Mengen problemlos verarbeiten können.

Was sind wichtige Features?

Bei der Getreidemühle spielt der ökologische Aspekt natürlich immer eine wesentliche Rolle, aber nicht nur umweltbewusste Menschen greifen vermehrt auf Naturprodukte und frische Zutaten bei der Zubereitung der Speisen zurück.

Gerade für Menschen, die mit Allergien kämpfen, ist glutenfreies Mehl wichtig. Gluten sind Klebeeiweiße, die in weißem Mehl und Weizen enthalten sind. Die Unverträglichkeit von Gluten ist eine Erkrankung des Dünndarms und wird Zöliakie genannt.

Daher bieten einige Hersteller speziell Mühlen an, die glutenfrei eingemahlen sind. Diese Getreidemühlen, z. B. von „Schnitzer“, „Hawos“ oder „Komo“, weisen einen Stempel oder Aufkleber auf und sind in der Regel elektrisch betrieben.

Wie verbessert die Getreidemühle den Alltag / das Leben / die Arbeit?

Mit einer eigenen Getreidemühle kann die vollwertige und gesunde Ernährung erheblich verbessert und unterstützt werden. Die Grundlage für Ausgewogenheit und Zufriedenheit bilden die Faktoren: Ernährung – Bewegung – Gesundheit. Dabei ist es durchaus schon etwas anderes, ob zum Frühstück, das die wichtigste Mahlzeit des Tages darstellt, gezuckerte Cornflakes aus der Packung oder selbst gemahlene Flocken für das Müsli auf den Tisch kommen.

Frisch gemahlene Nüsse und Getreide enthalten Vitamine, Vitalstoffe, Eiweißbausteine, Fettsäuren und Spurenelemente. Der Anteil der Ballaststoffe, die für den Körper wichtig sind und sättigend wirken, ist dabei sehr hoch. Diese sorgen nicht nur für eine bessere Funktion des gesamten Stoffwechsels und der Versorgung der Organe, sondern regen auch die Darmfunktion an.

Für eine ausgewogene Ernährung spielt der glykämische Index eine Rolle. Sobald er ansteigt oder Zutaten verwendet werden, die eine erhöhte glykämische Last aufweisen, wird im Körper vermehrt Insulin ausgeschüttet, so dass der Appetit wächst und bis zum gefürchteten Heißhunger reichen kann. Dagegen sättigen Produkte und Lebensmittel, deren glykämische Last niedrig liegt. Gut ausgewähltes und individuell zusammen gestelltes Getreide gehört dazu.

Für den Vorgang des Mahlens wird das Getreide sorgfältig gewaschen, dann in der Mühle zerkleinert. Die wichtigen Nährstoffe bleiben so erhalten, während die Lagerung von Mehl und Vollkornprodukten meistens dazu führt, dass sich wichtige Vitamine und Mineralien verflüchtigen. Diese sind wichtig für den Stoffwechsel, die Muskelfunktion und für das Nervensystem.

Mit der Getreidemühle kann das Mehl nach eigenen Ansprüchen und Geschmack gemahlen werden und auch jeweils nur so viel, wie tatsächlich benötigt wird. Getreidesorten für die Mühle sind u. a. Dinkel, Roggen, Weizen, Gerste und Hirse.

Häufig gestellte Fragen / FAQ

Was für Mehltypen gibt es?

Die Mehltype wird über den Mahlgrad und die Konsistenz des Mehls bestimmt, gibt dabei den im Mehl enthaltenen Aschegrad und den Mineralstoffgehalt des Mehls an. Je niedriger die Zahlenangabe, desto feiner werden die daraus zubereiteten Backwarenund und desto mehr Mineralstoffe enthalten sie.

Die sehr feinen und glatten Typen werden mit „405“, „550“ und „640“ angegeben. Sie sind für helle Backwaren, für Kuchen und Kleingebäck geeignet.

Herzhafter sind die Sorten „812“, „997“, „1050“ und „1150“. Der Teig wird besonders luftig und locker, so dass auch Brot und Brötchen perfekt gelingen.

Mehltypen, die Keimlinge und Schalenbestandteile enthalten und daher besonders gesund sind, sind die Typen „1370“, „1600“ „1700“, „1800“. Der Mahlgrad ist besonders hoch, so dass hier Vollkornbrot zubereitet werden kann.

Daneben gibt es im Handel natürlich auch spezielle Mehltypenbezeichnungen, die auf die Zubereitung abgestimmt sind, z. B. für die Bereitung von Pasta, Pizza oder bestimmter Brotsorten. Sie erlauben ein gutes Aufgehen des Teigs und eine hohe Elastizität.

Wie wichtig ist Vollkorn bei der Ernährung?

Brot ist seit Jahrhunderten eines der wichtigsten Lebensmittel in der Ernährung des Menschen. Das uralte Rezept aus Mehl, Salz, Wasser und Hefe hat sich bis heute bewährt.

Für die Gesundheit spielt besonders das Mehl eine wesentliche Rolle. Je dunkler das Getreide ist, desto mehr Vollkorn ist darin enthalten. Je mehr Korn enthalten ist, desto mehr Nährstoffe, Vitamine und Ballaststoffe sind vorhanden. Diese stecken dann besonders in den Keimlingen und Randschichten der Getreidesorten.

Weißes Mehl weist nur den Mehlkörper auf, während die wichtigen Inhaltstoffe ausgesiebt werden. Das macht das Mehl zwar lange haltbar, aber nicht gerade sehr gesund. Vollkornmehl weist dagegen alle Nährstoffe und Keimlinge auf.

Beim Bäcker oder im Supermarkt muss darauf geachtet werden, echtes Vollkornbrot zu erhalten. Nur weil ein Brot dunkler aussieht, bedeutet es noch nicht, dass es sich tatsächlich um Vollkornbrot handelt und damit alle Nährstoffe enthalten sind. Häufig wird mit dunklem Zucker oder Malzsirup nachgeholfen.

Hier ist der Innenteig von Bedeutung. Er muss saftig und luftig sein, dabei viel Korn enthalten. Mit der eigenen Getreidemühle ist man natürlich nicht mehr vor dieses Problem gestellt.

Vollkornbrot enthält wichtige und gesunde Kohlenhydrate. Es wird vom Magen langsamer verarbeitet, ermöglicht aber auch ein schnelleres Sättigungsgefühl. Dadurch, dass dieses Mehl langkettig ist, steigt der Blutzuckerspiegel nicht an, weniger Insulin wird ausgeschüttet. Die glykämische Last ist also sehr gering, die Fettverbrennung wird angekurbelt. Die Folge ist eine gesunde und schlank machende Ernährung.

Die Ballaststoffe im Vollkornbrot sorgen für das Sattgefühl, da sie im Magen aufquellen. Dazu wird die Darmaktivität angeregt, was die Verdauung einfacher macht.

Helles Mehl ist dabei nicht zwingend ungesund. Es enthält nur weniger wertvolle Inhaltsstoffe. Wer eine Getreidemühle besitzt, kann dementsprechend den Roggen immer dem Weizen vorziehen, muss aber auf ein gutes Brötchen nicht verzichten.

Welches Mahlwerk liefert sehr feines Mehl?

Hier zeigt sich das Mahlwerk aus Stein oder Naturstein als besonders geeignet, das Getreide pulverfein zu mahlen. Der Stein wird dabei immer wieder nachgeschliffen, so dass sich der Vorgang nicht verändert. Dagegen können mit Steinmahlwerken andere Saaten und Hülsenfrüchte nicht gemahlen werden. Das Mahlwerk würde sofort verschmutzen und ist auch nicht hart genug, um z. B. Reis zu zerkleinern.

Ist eine Holz oder Kunststoffgetreidemühle besser?

Beide Materialien für das Gehäuse einer Getreidemühle haben ihre Vor- und Nachteile. Einen tatsächlichen Einfluss auf die Funktionalität der Mühle hat das Gehäusematerial natürlich nicht. Menschen, die sich sehr ökologisch und umweltbewusst orientieren, werden sicherlich eine Getreidemühle aus Holz vorziehen, die allerdings auch in der Pflege und Reinigung etwas schwieriger in der Handhabung ist. Dagegen ist Kunststoff einfach zu reinigen, für praktische Menschen geeignet und häufig günstiger in der Anschaffung.

Führende Hersteller von Getreidemühlen

Getreidemühlen gibt es von den Herstellern „Komo“, Hawos“, „Waldner“, „Jupiter“, Zassenhaus“, Kronkraft“ oder „Schnitzer“. Alle Firmen werben mit einer hohen Garantieleistung, einem guten Mahlwerk und bieten sowohl Handgetreidemühlen als auch die elektrischen Modelle an.

Auf Naturholz und Keramik-Mahlwerk setzen besonders „Komo“ und „Hawos“, die dabei auch den ökologischen Aspekt berücksichtigen. Hier finden Interessierte Qualitätsgetreidemühlen in gutem Preisleistungsverhältnis. Sowohl „Komo“ als auch die Firma „Schnitzer“ bieten Getreidemühlen mit einem wechselnden Mahlwerk an. Das ermöglicht auch das Mahlen von Kaffee oder Gewürzen.

Kleine Geschichte der Getreidemühle

So lange das Brot dem Menschen als Nahrung dient, so lange gibt es auch schon die Geschichte des Mahlens. Archäologische Funde zeigen, dass es Mahlsteine für kleine und große Getreidemühlen gab. Noch vor dieser Entwicklung besaßen die Menschen Reibesteine oder Mörser, um Saatgut und Getreidekorn zu zerkleinern.

Seit dem Mittelalter war dann das Zerkleinern von Getreide und Korn gang und gäbe. Das Getreide wurde zwischen zwei Mühlsteinen zerrieben, die Steine wiederum durch Wind oder Wasser angetrieben. Die Menschen nutzen mit einer Mühle oder einem Mühlwerk die Bewegungsenergie, um nicht nur den Mahlvorgang selbst anzutreiben, sondern das Mahlgut dabei auch zu reinigen und zu transportieren.

Vorreiter jeder kleineren Getreidemühle waren also Wasserwerke, Windmühlen und der einfache Mörser.

Fazit

Wer Wert auf eine Zubereitung aus frischen Zutaten legt, sein Mehl oder Müsli selbst herstellen möchte, wer viel Brot und Kuchen backt und sich gesund ernähren möchte, ist mit einer Getreidemühle sehr gut beraten. Das Zerkleinern ist dabei nicht besonders zeitaufwendig, dagegen können die Kornsorten selbst gewählt und vermischt werden.

Die Anteile an Roggen, Weizen und z. B. Hafer können interessante und schmackhafte Brotvariationen ergeben, die nicht nur gesund sind, sondern auch gut schmecken. Haferanteile z. B. haben eine positive Wirkung auf Stoffwechsel und Nervensystem. Roggen fördert eine gute Verdauung und macht dazu schnell satt.

Auch die einfache Reinigung und Langlebigkeit der Getreidemühlen ist gegeben. Um den Mahlvorgang bei ölhaltigen Saaten zu vereinfachen, damit die Getreidemühle nicht verschmutzt oder der Mahlstein beschädigt wird, kann nach der Zerkleinerung trockenes Getreide dazuzugeben werden. So kann sich die Getreidemühle dann selbstständig reinigen und das überschüssige Öl im Mahlvorgang aufnehmen.