8 Besten Gaming-Mäuse (2024)

Quicklinks: Ratgeber - Testsieger - Topseller
Im Vergleich 8 verschiedene Gaming-Mäuse → Testsieger ist die Sharkoon Drakonia Black
#1

Sharkoon Drakonia Black

✓ 3.9/5 (2155 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 29,99
93
  •  gute Verarbeitung
  •  fairer Preis
  •  umfangreich konfigurierbar
  •  präzise Steuereinheit

Mit der Sharkoon Drakonia Black kommt vor allem ein preisleistungsstarker PC-Zusatz daher: Nicht einmal 40 Euro verlangt der Hersteller für diesen Eingabemeister und liefert angesichts der Gewichtsanpassung und der gratis beigelegten Tastaturbelegungssoftware ein nettes Zusatzpaket. Punktabzüge gibt es jedoch für die stromhungrige Laserfokussierung. An dem guten Handling und an der präzisen Steuerung ändert dies allerdings nichts.

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#2

Logitech G402 Hyperion Fury

✓ 4.0/5 (799 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 41,84
92
  •  besonders schnelle Signalverarbeitung
  •  stabile Verbindung
  •  eigenständiger Prozessor
  •  verständliche Software

Mit der Logitech G402 Hyperion Fury gesellt sich ein wirklich hochwertiger PC-Begleiter auf den Schreibtisch. Für Personen, die viel, regelmäßig und vor allem gerne, knifflige Actionspiele wie Ego-Shooter genießen, stellt diese Gaming-Maus eine durchaus ansehnliche sowie schnelle Eingabeplattform dar. Einzig und allein für ihre optische Anfälligkeit und ihrer eher mittelmäßig konfigurierbaren Tastenleiste muss der Logitech G402 Hyperion Fury ein kleiner Dämpfer verpasst werden.

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#3

Logitech G502 PROTEUS CORE

✓ 4.3/5 (828 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 99,99
87
  •  sehr ergonomisch
  •  weder zu schlichtes noch zu ausgefallenes Design
  •  sehr breite Individualisierungsfunktionen
  •  direkte Empfindlichkeitsumschaltung

Ungeachtet der LED-Leiste, die im Dauerzustand als Ergänzung dient und sich nicht abschalten lässt, der Inkompatibilität für Linkshänder und der fragwürdigen Nutzung unter Windows 10 macht die Logitech G502 PROTEUS CORE ein absolutes Spitzenmodell aus. Ergonomie und Handling überzeugen auf ganzer Linie und die breite Palette an Personlasierungsfunktionen verleiht der Gaming-Maus das nötige Alleinstellungsmerkmal, um sich gegen die breite Konkurrenz behaupten zu können.

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#4

Logitech G602

✓ 3.6/5 (637 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 57,88
87
  •  ergonomische Formgebung
  •  sichere, schnelle und einfache Verbindung
  •  lange Batterielaufzeit
  •  direktes Umschalten der Reaktionsempfindlichkeit möglich

Mit der Logitech G602 ist dem Besitzer eine wirklich zuverlässige und zudem sehr ergonomische Gaming-Maus an oder besser gesagt in Hand gelegt. Lediglich der kleine Buckel, der nicht nur optische, sondern auch haptische Probleme mit sich bringen kann, darf der Logitech G602 wirklich angelastet werden, doch angesichts des Preises, der sehr robusten Verarbeitung und der vorteilhaften Mehrfachtastenleiste ist dem Schweizer IT-Profi dieser Patzer schnell verziehen.

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#5

Roccat Kone XTD

✓ 3.7/5 (714 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 49,99
84
  •  sehr elegantes Design
  •  hochwertige Verarbeitung
  •  etliche Individualisierungsmöglichkeiten
  •  sichere und verzögerungsfreie Signalübertragung

Wer eine ansehnliche und hochwertige Gaming-Maus sucht, wird sie in Form der Roccat Kone XTD schnell finden. Kritikpunkte bieten allerdings die nicht ausschaltbare Hintergrundbeleuchtung und das „Denglisch“ der Betriebsanleitung. Immerhin bringt die Maus mit einer hohen Anschlagsrate und einer breiten DPI-Unterstützung ein wirklich professionelles Spieleerlebnis mit sich. Die Hochwertigkeit lässt sich der Briten-Konzern allerdings auch einiges kosten, sodass sich der Griff zu dieser Maus wirklich nur für professionelle Gamer lohnt.

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#6

HAVIT HV-MS672

✓ 4,3/5 (198 Bewertungen) / Preis: ca.
83
  •  kompakt und handlich
  •  langes Kabel
  •  gut verarbeitet
  •  ansehnliches Design

Wer auf eine individuelle Tastenbelegung verzichten kann, und vielmehr einen attraktiven sowie hochwertig verarbeiteten PC-Begleiter sucht, ist mit der HAVIT HV-MS672 gut beraten, denn der Preis dieser Maus stimmt allemal und das Handling ist ebenfalls nicht zu verachten. Problematisch könnte jedoch der Einsatz ohne Mousepad werden. Für Sparfüchse ist die HAVIT HV-MS672 dennoch ein Geheimtipp!

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#7

CSL SM-610

✓ 3.7/5 (513 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 14,04
81
  •  sehr geringer Preis
  •  einfache und schnelle Verbindung
  •  grundsätzlich gute Ergonomie
  •  unabhängig von Betriebssystemen

Günstig, handlich und sicher: Mit der CSL SM-610 holt sich jeder Gamer, der auf den Geldbeutel schauen muss beziehungsweise will, einen verlässlichen PC-Zusatz auf den Schreibtisch. So mögen die Personalisierungsfunktionen zwar nicht allzu überzeugend und vielfältig ausfallen, doch wer über diesen Umstand hinwegsehen kann und Gefallen an optischen Auffälligkeiten wie der LED-Leiste hat, wird mit dieser Gaming-Maus schnell glücklich.

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#8

Razer DeathAdder Chroma

✓ 3.7/5 (566 Bewertungen) / Preis: ca. EUR 53,98
77
  •  sehr ergonomische Ausgestaltung
  •  freie Hintergrundbeleuchtung
  •  sehr sichere sowie stabile Verbindung
  •  perfekte Bewegungsnachzeichnung

Wer auf der Suche nach einer eher unauffälligen und dennoch sehr hochwertigen sowie feinfühligen Gaming-Maus ist, wird sich mit der Razer DeathAdder Chroma einen lohnenswerten PC-Begleiter auf den Schreibtisch holen. So mag die reine Tastenanzahl etwas enttäuschen, doch der ausgeklügelte Sensor, die Optimierungsmöglichkeit durch die Software und das grundsätzlich sehr sichere sowie schnelle Kommunikationsverhalten verleihen der Razer DeathAdder Chroma ohne Frage dicke Pluspunkte.

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Gaming-Mäuse Ratgeber

Bereits ein kurzer Blick auf das Angebot für allgemeines PC-Zubehör macht schnell dessen Hülle und Fülle deutlich. Kein Wunder, denn im Laufe der Zeit haben sich nicht nur verschiedene PC-Formen, sondern auch viele verschiedene PC-Möglichkeiten etablieren können. Der Bereich des Gaming, also das Spielen unterschiedlichster, zumeist jedoch grafisch anspruchsvollerer, Spiele am PC (folglich auch Games genannt), macht zum Beispiel nur eine von vielen Unterkategorien aus.

Im Vergleich zu den zahlreichen anderen möglichen Anwendungen, die mit einem modernen Computer vollführt werden können, stellt das Gaming jedoch unabstreitbar die Königsdisziplin dar: Sogenannte E-Gamer verbringen nicht nur ein paar Stunden in ihrer Freizeit in den virtuellen Spielwelten, sondern bestreiten oftmals sogar ihren Lebensunterhalt mit besagter Tätigkeit. Dass diese Gruppe besondere Ansprüche an ihre PC-Ausstattung stellt, ist also nur allzu verständlich. Ein absolutes Must-have stellt in dieser Beziehung die Gaming-Maus dar. Wodurch sich solch ein Equipment auszeichnet, wie die einzelnen Formen ausfallen können, und worauf es bei dem Kauf grundsätzlich zu achten gilt, verraten die folgenden Zeilen.

Allgemeine Eigenschaften einer Gaming-Maus

Die Abtastrate einer Gaming-Maus stellt selbstverständlich nur einen von vielen Teilaspekten einer solchen Eingabeplattform dar. Grundsätzlich zeichnet sich solch eine Eingabeplattform zum Beispiel auch durch eine ergonomische Bauweise aus: Die Maus soll ein stundenlanges Daddeln ermöglichen, ohne dabei Verkrampfungen oder gar wunde Stellen bei dem Nutzer hervorzurufen. Hierfür werden mittlerweile die verschiedensten Techniken genutzt, ein absolutes Muss stellt jedoch eine gummierte oder andersartig bearbeitete Grifffläche dar, denn die klassischen Oberflächen aus Hartplastik machen nicht nur sehr preiswerte, sondern auch sehr rutschige Bezüge aus.

Einen weiteren wichtigen Punkt stellt die freie Programmierung einer Gaming-Maus dar. So sind diese Anzeigen nicht nur durch eine weitaus größere Anzahl an Tasten und Schaltflächen, sondern auch durch die Funktion, einzelnen Tasten ganz spezielle Aktionen zuweisen zu können, gekennzeichnet. Möglich machen dies spezielle Softwareprogramme, die zumeist mit der Maus, zumeist auf einer CD oder auf einem USB-Stick gespeichert daherkommt. Teilweise unterstützt der Anbieter allerdings auch nur eine Downloadversion, die gegen den Produktcode auf der eigenen Webseite erhältlich ist. Wer von diesen Funktionen – und von der Steuerung im Allgemeinen – Gebrauch machen möchte, sollte übrigens unbedingt auf die Systemunterstützung achten, denn manch Windows-7-Modelle kommen nicht mehr mit den Programmwelten für Windows 10 oder iOS zurecht.

Ein abschließendes grundsätzliches Merkmal einer Gaming-Maus macht die sehr genaue und meist ebenfalls justierbare Bewegungszeichnung aus. So überträgt eine Maus mit der Ausrichtung aufs Spielen ihre Signale wesentlich genauer an den Computer als die 08/15-Version, was in der Regel durch besondere Lasersensoren erreicht wird. Auch die Übertragungszeiten fallen hier „besser“, sprich kürzer, aus. Manch Maus bringt es in dieser Angelegenheit auf Reaktionswerte unter einer Millisekunde!

Spezialfunktionen und besondere Eigenschaften

Je nach Hersteller, Modell und Preis sind bei einer modernen Gaming-Maus die unterschiedlichsten Besonderheiten zu entdecken. Ob diese den Spielfluss tatsächlich anheben, ist Interpretationssache beziehungsweise eine Frage der Gewohnheit. So können manch Konfigurationsmöglichkeiten zum Beispiel für Probleme sorgen, sofern sich die einmal getroffenen Einstellungen einer Gaming-Maus mehr oder weniger selbstständig zurücksetzen beziehungsweise verändern oder schlichtweg als überflüssig und verkomplizierend wahrgenommen werden. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die entwickelten Konzepte einen positiven Einfluss auf die Spielgestaltung haben.

Tastenbelegung

Wie bereits erwähnt, lässt sich eine Gaming-Maus insbesondere im Bereich der Tastaturbelegung umfangreich anpassen. Dies wird häufig durch eine Software ermöglicht, die bei den meisten Mäusen stets im Hintergrund ausgeführt werden muss, allerdings nur kaum die CPU-Leistung beansprucht, sodass das Spiel nach wie vor flüssig über den Bildschirm huscht. Eine andere Option stellt noch das Erstellen interner Spielerprofile dar. Diese können auf der Gaming-Maus gespeichert werden, was den Vorteil hat, dass es sich auch im Handumdrehen an fremden PCs mit den gewohnten Einstellungen daddeln lässt.

Die eigentlichen Möglichkeiten im Rahmen der persönlichen Tastaturbelegung fallen bei jeder Gaming-Maus allerdings unterschiedlich aus. So ist zum Beispiel oberhalb des Daumens, wo bei normalen Mäusen lediglich eine Vor- und Zurückblätterfunktion zu finden ist, häufig ein mehrteiliges Tastenfeld angebracht. Bis zu 20 Tasten kann solch ein Feld fassen und mit den unterschiedlichsten Shortcuts belegt werden. Nützlich können auch Kombo-Funktionen sein, die dem Nutzer jeweils ganz bestimmte Funktionen vollführen lassen, sobald mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden.

Diese Art der Tastenbelegung erhöht übrigens nicht nur die Anzahl der möglichen Schnellzugriffe und Befehle, sondern auch die „Sicherheit“: Durch den expliziten Druck mehrere Tasten kann ein versehentliches Aktivieren der verschiedensten Aktionen verhindert werden. Zu diesem Zweck weisen manch Gaming-Mäuse zudem eine Safety-Taste auf, die sämtliche, oder aber nur ganz bestimmte, Tastenschnellfunktionen ein- beziehungsweise abschaltet.

Ergonomie und Gewicht

Dass die Ergonomie eine große Bedeutung spielt, ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht von der Hand zu weisen. Neben des Verzichts auf eine normale Oberflächenbeschichtung aus Hartplastik haben sich viele Hersteller allerdings noch viele weitere Funktionen und Spezifikationen einfallen lassen. So sollen zum Beispiel Schweiß abweisende beziehungsweise absorbierende Flächen für die nötige Griffigkeit sorgen. Solch Grip-Flächen sind häufig leicht angeraut und ermöglichen selbst nach Stunden des Zockens ein präzises Bewegen der Gaming-Maus.

Einen weiteren Punkt in Sachen Ergonomie stellt natürlich auch die eigentliche Formgebung einer Gaming-Maus dar. Hier gilt es zunächst zu unterscheiden, ob die Maus nur für die rechte Hand, für die linke Hand, oder für beide Hände gedacht ist. Letztere Form ist allerdings nur selten zu finden – dominiert wird der Gaming-Maus-Sektor eindeutig von Versionen für Rechtshänder. Abgesehen der Seitenausrichtung spielt dann noch das „Layout“ eine große Rolle.

Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Versionen zu haben. So sind einige Modelle zum Beispiel sehr geschwungen gehalten und können die verschiedensten Formen annehmen. „Schuld“ daran sind zumeist spezielle Handballen beziehungsweise Seitenflächen, die (meist links) an der Außenfläche angebracht sind und einen besseren Griff bieten sollen. Selbstverständlich wirkt sich auch die eigentliche Größe der Maus auf deren Einsatz aus: Sollte die Maus zu klein sein, verschwindet sie in der Hand. Andererseits können zu große Ausmaße die Erreichbarkeit der vielen Tasten erschweren.

Hier gilt es also, das perfekte Mittelmaß zu finden. Dies ist jedoch teilweise recht schwierig, da viele Hersteller ihre Mäuse lediglich in einer Größe anbieten. Einen Schritt weiter gehen deshalb Mäuse mit Korpusspezifikationen, die das Anpassen der Höhe, Länge und Breite erlauben: Bis zu vier Zentimeter darf eine moderne Gaming-Maus mit dieser, über Schrauben und Scharnieren konzipierten, Technik in ihren Maßen angepasst werden. Und damit nicht genug: Neben der Größe wirkt sich auch das Gewicht auf den Spielverlauf aus. So können manch Gaming-Mäuse mit integrierten Gewichten dienen, die sich verschieden ausrichten lassen und somit verschiedene Schwerpunkte setzen.

Kleine große Extras

Je nach Modell und je nach Ausrichtung können noch ganz unterschiedliche Besonderheiten auf, in, an oder unter der Gaming-Maus auffindbar sein. So sind hochwertige Mäuse zum Beispiel grundsätzlich auf eine lange Benutzung ausgerichtet: Sämtliche Tasten sind mit überaus hohen Anschlagswerten versehen, sprich besonders sicher in das Außenleben integriert und zudem mit einer feinfühligen Sensorik, die weitaus mehr Berührungen überstehen kann, ausgestattet. Manch Gaming-Mäuse können zum Beispiel mit Anschlagswerten von bis zu 20 Millionen Klicks dienen, was eine Benutzung von rund 10 Jahren garantiert!

Des Weiteren sind mittlerweile ein paar Profi-Versionen mit Rückkopplungstechniken ausgestattet: Über ein – individuell intensives – Vibrieren wird dem Nutzer ein gewisses Feedback vermittelt. Besonders beliebt sind solche Funktionen unter Action-Game- und Ego-Shooter-Spielern. Welche Spielerklasse eine Gaming-Maus nutzen soll, macht übrigens einen weiteren Punkt aus, denn zwischen Mäusen, die für Rennfahrer gestaltet sind und Extras wie einen Turbolader-Knopf aufweisen und Mäusen, welche für First-Person-Spieler gedacht und mit einem stufenlosen Spezialrad für das Zoomen durchs Zielfernrohr ausgestattet sind, bestehen grundsätzlich große Unterschiede. Zudem sind einige Mäuse auf ganz spezielle Spiele abgestimmt: Für World of Warcraft oder Call of Duty beispielsweise haben einige Hersteller ganz spezielle Modelle kreiert, die nicht nur funktions- sondern auch designtechnisch an ihr „Einsatzgebiet“ angepasst sind.

Die Optik macht’s

Das Aussehen einer Gaming-Maus hat zwar nur indirekt Auswirkungen auf deren eigentliche Leistung, doch da die Benutzung eines unattraktiven Gebrauchsgegenstandes bekanntermaßen nicht wirklich viel Spaß macht, sollte bei dem Kauf einer Gaming-Maus auch durchaus auf deren Optik geschaut werden. Hier muss selbstverständlich jeder Benutzer selber wissen, worauf es ihm ankommt beziehungsweise seinem eigenen Geschmack folgen. Grundsätzlich sind Gaming-Mäuse in eher dunklen Tönen, zumeist in Schwarz oder in Blau, gehalten, da solch Unifarben auch weitaus resistenter vor Verbleichungen und Verschleißspuren ausfallen.

Designkonzepte

Die farbliche Gestaltung beziehungsweise Lackierung stellt natürlich nur eine von vielen Komponenten dar, die das gesamte Designkonzept einer Gaming-Maus ausmachen. Wie bereits erwähnt, haben einige Hersteller ihre Schreibtischbegleiter – in Absprache beziehungsweise Zusammenarbeit mit den jeweiligen Entwicklern – zum Beispiel an ganz bestimmte Spiele angepasst, sodass Schriftzüge, Embleme und sonstige Markenzeichen sowie berühmte Spielfiguren auf manch Mäusen zu entdecken sind.

Solch Charakteristika gehören jedoch eher zur Ausnahme als zur Regel. Viel häufiger sind Beleuchtungsfunktionen an, auf oder unter einer Gaming-Maus integriert. Die Farbmuster, angefangen von der Leuchtstärke bis hin zu deren Zusammensetzung, sind dann meist ebenfalls über die Software, mit der sich die Tasten belegen lassen, zu konfigurieren. Viele Nutzer legen übrigens einen großen Wert auf eine völlige Abschaltfunktion. Insbesondere in dunklen Räumen, etwa auf den berühmt berüchtigten LAN-Partys, können die vielen blinkenden Lichter nämlich schnell für Ablenkung sorgen. Zudem schmälert die optische Untermalung den Akku beziehungsweise die Batterien einer Gaming-Maus, sofern diese denn mit internen Kraftzellen betrieben wird. Häufig sind Gaming-Mäuse nämlich mit einem Kabel ausgestattet, welches die Gaming-Maus im Zeitalter von WLAN und WiFi etwas altmodisch erscheinen lässt, im Grunde genommen jedoch sehr viele Vorteile mit sich bringt.

Übertragung

Die Frage, ob mit oder ohne Kabel, spaltet die allgemeine PC-User-Gemeinde in zwei Lager. Unter den Nutzern von Gaming-Mäusen überwiegt jedoch eindeutig das Lager der Kabelfraktion. Dies liegt an vielen Umständen beziehungsweise Vorzügen, die eine Gaming-Maus samt Kabel mit sich bringt. So kann eine kabelgebundene Version zum Beispiel durch den PC mit Strom gespeist werden, wodurch sich auch die effektvollsten Lichtspiele genießen lassen und keine Ersatzbatterien im Hause vorrätig sein müssen. Des Weiteren fallen die Übertragungsraten trotz der hochmodernen Drahtlostechnik einiger Gaming-Mäuse bei den Kabelmodellen grundsätzlich sicherer beziehungsweise stabiler und konstanter aus, da eben keinerlei Beeinträchtigungen durch andere Funkgegenstände hervorgerufen werden können.

Je nach Verbindungsart der Kabelstruktur gibt es zudem einige Zusatzfunktionen zu genießen: Per USB (vorzugsweise per USB 3.0) installiert sich die Maus meist komplett automatisch, sofern denn eine Individualisierungssoftware nutzbar ist. Dank „Plug and Play“ Technik wird somit auch die Software-CD überflüssig. Einen kleinen großen Pluspunkt bringt eine Funkverbindung dann allerdings doch mit sich: Wer regelmäßig viel unterwegs und zudem mit einem hochwertigen Ultrabook beschert ist, der darf sich auch als mobiler Zocker versuchen. Und für den Einsatz am heimischen Schreibtisch bedeuten solch Versionen einen kleinen Abbau an Kabelsalat und Strippengewirr.

PS: Im Vergleich zu den Kabeltechniken gibt es in der Funkwelt wesentlich mehr Verbindungsmethoden, unter denen sich derweil jedoch Bluetooth (der vierten Generation) und WLAN einer großen Beliebtheit erfreuen. Mit NFC, den diversen WiFi- und Gigahertz-Frequenzen liefern die Hersteller mittlerweile zwar ebenfalls flotte Verbindungsoptionen, doch aufgrund der Störanfälligkeit machen sich solch Funker nur bedingt nützlich.

Zubehör

Je nach Maus gibt es noch die eine oder andere Zubehörkomponente zu nutzen. So bieten einige Produzenten ihre Spielmeister in umfangreichen Serien an, die sich häufig noch durch passende Gaming-Tastaturen auszeichnen und teilweise sogar exklusive Audiogeräte wie Kopfhörer und Mikrofone aufweisen. All diese Systeme lassen sich dann über die zentrale Software-Plattform konfigurieren und können zudem in einen stetigen Kontakt gebracht werden. So reagiert etwa auch das Steuerkreuz einer Gaming-Tastatur auf einen abgefeuerten Schuss in Form eines kleinen Vibrationsmusters. Zu guter Letzt gibt es für Gaming-Mäuse natürlich auch noch die guten alten Mousepads zu haben. Trotz der feinen Lasertechnik kann sich der Einsatz einer solchen Unterlage nämlich wirklich auszahlen, da her die Bewegungszeichnung weitaus präziser als auf der glatten Schreibtischablage ausfällt!

Moderne Alternativen

Neben den bereits erwähnten Gaming-Tastaturen sind natürlich noch einige weitere Möglichkeiten für eine professionelle Spielsteuerung an beziehungsweise mit dem PC zu nutzen. Einen Klassiker machen hier zum Beispiel Joysticks und Gamepads aus. Für alle Liebhaber von Autorennspielen bietet sich selbstverständlich auch der Griff zu einem virtuellen Lenkrad an, wobei durch solch Versionen die Maus nicht komplett ersetzt werden kann. Recht beliebt sind zudem sogenannte Touchpads: Hierbei handelt es sich meist um unscheinbare Tastaturbezüge, die dem klassischen Mousepad recht nahekommen, allerdings etwas dicker und meistens leicht angewinkelt ausfallen. Über eine moderne Berührungssoftware dürfen dann auch designtechnische Arbeiten vollführt werden.

Geschichte und Entwicklung

Der Weg von der ersten Computer-Maus bis hin zu der heutigen Gaming-Maus ist erstaunlich lang. So gab es bereits 1960 die erste Maus für einen Computer zu haben. Diese wurde jedoch nur in einigen auserwählten Universitäten, hauptsächlich als Forschungsmittel, genutzt. Erst ein Jahrzehnt später gesellte sich die erste massentaugliche Maus auf den, bis dato immer noch sehr spärlich bestückten, PC-Markt. Mit dem Xerox Alto änderte sich dies jedoch und es fanden immer mehr Mäuse in den Büros dieser Welt Unterschlupf. Mit dem Macintosh von Apple schien dann der Durchbruch nahe, denn erstmals konnte ein grafisches User Interface von der Zeigestation Gebrauch machen, was auch die Integration und das Wirken in Spielen ermöglichte.

Doch selbst mit diesem Hightech-Zeiger aus Silicon Valley konnten die heutigen Möglichkeiten bei Weitem noch nicht genossen werden. So verkörperte auch erstmals eine Drei-Tasten-Maus aus dem Hause IBM Ende der Achtziger eine einerseits multifunktionale und andererseits erschwingliche Eingabestation. Bei der optischen Maus fand die Aufzeichnung der Bewegungsmuster nämlich erstmals nicht mehr über ein mechanisches Rollwerk, sondern über einen Bildsensor samt Scannerfunktion statt. Im Jahre 1991 gesellte sich dann die erste kabellose Maus in die Reihe der PC-Equipments und auch das Gaming an sich wurde angesichts leistungsfähigerer Hardware-Komponenten immer beliebter. Um die Millenniumswende boomte es dann nicht nur im Internet, sondern auch auf dem Spielemarkt. Anders als bei dem World-Wide-Web-Hype handelte es sich in der Gaming-Entwicklung jedoch um keine Blase, sondern um ein, bis heute stetig wachsendes, Gebiet modernster CPU- und GPU-Elemente.

Bahnbrechend waren zudem die Einführungen der ersten Laser- (1998) und der ersten Bluetooth-Mäuse (2002). Beide Techniken kamen mit ihrem Erscheinen unmittelbar bei Gaming-Mäusen zum Einsatz, welche sich indes immer weiter ausbreiteten sowie spezialisierten. So wurde zum Beispiel die DPI Rate, also die Abtastrate, mit der die Maus die Bewegungen über Oberflächen interpretiert, nicht nur immer wichtiger, sondern auch immer höher: Mit einem Wert von 8.200 DPI rief zum Beispiel der Avago ADNS 9800, ein Sensor vieler hochwertiger Gaming-Mäuse, eine regelrechte Revolution in der Gaming-Branche aus. Die Entwicklung machte selbstverständlich auch in diesem Bereich keinen Halt und so kommen einige Varianten mittlerweile schon auf Werte oberhalb der 10.000er-Grenze. Ganz zu schweigen von den diversen Zusatzfunktionen, die bei Weitem nicht nur die Creme de la Creme der Gaming-Mäuse mit sich bringt.

Fazit

Beim Kauf einer Gaming-Maus gibt es eine ganze Palette an Eigenschaften und Besonderheiten zu beachten. Der Kauf solch eines Equipments sollte demnach auch gut durchdacht sein, zumal einige Versionen gut und gerne an die 100 Euro kosten. Grundsätzlich sollten jedoch unbedingt Punkte wie die Ergonomie und die Tastenbelegung sowie die Abtastrate berücksichtigt werden. Selbstverständlich spielt auch das Design beziehungsweise die allgemeine Form- und Farbgebung eine Rolle, doch auf optische Highlights à la Hintergrundbeleuchtung sollte nicht allzu stark geachtet werden.

Ebenfalls von großer Bedeutung: Wird die Maus „nur“ im Eigenheim, oder auch „auf Reisen“ genutzt? Für letzteren Zweck lohnt sich nämlich auch der Griff zu einer kabellosen Gaming-Maus, wohingegen alle anderen Nutzergruppen meist mit einer Kabelversion besser beraten sind. Grundsätzlich ist zudem auf die Software, mit der die Maus ausgeliefert wird, zu achten. Und wer viel Wert auf Erweiterungsfunktionen legt, könnte auch an Serienmodellen Gefallen finden, da sch mit solchen regelrechte Multimediazentralen im Handumdrehen erschließen lassen.