Eine hohe Auflösung, eine gute Verarbeitung und eine einfache Handhabung – dies sollen laut Nikon die überzeugende Anreize für die Benutzung der D5200 ausmachen. Angesichts des angesetzten Preises von rund 560 Euro scheint sich die Spiegelreflexkamera demnach sowohl an Anfänger als auch Fortgeschrittene zu richten. Was die Nikon D5200 tatsächlich auf dem Kasten hat, verraten die folgenden Zeilen.

pro:
  •  überzeugende Verarbeitung
  •  toller Bildschirm
  •  kräftige Farbwiedergabe
  •  vielseitig erweiterbar
contra:
  •  teils schwache Lichtverwertung
  •  erkennbare Zoomgeräusche
ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Ausstattung
82 %
Handhabung
89 %
Preis/Leistung
86 %

Klassisch D-Serie, klassisch handlich

Äußerlich betrachtet reiht sich die Nikon D5200 erkennbar in die Serie bisheriger D-Modelle der Nikon-Kameraflotte ein. So fällt auch hier eine deutlich geschwungene Handverkleidung beziehungsweise ein stets präsenter Griffvorsprung auf.

Insgesamt schmiegt sich die Kamera gut in die Hand, was jedoch nicht einzig und allein an besagter Griffwölbung liegen dürfte: Mit Ausmaßen von 12,9 x 9,8 x 7,8 Zentimetern fällt die Kamera weder zu klein noch zu groß aus und das Mittelklassegewicht von 550 Gramm verleiht der Nikon D5200 ebenfalls einen (positiven) „Universalcharakter“. Positiv ist zudem, dass das Modell vor Staub „geschützt“ ist, also Staubpartikel aufgrund der Klappenabdichtung und Zusatzlegierung nicht in das Innenleben der Kamera eindringen können. Dies gilt allerdings leider nicht für Wasser – die von Nikon beworbene „Outdoor-Kompatibilität“ darf also nur bedingt als Pluspunkt gewertet werden.

PS: Die Nikon D5200 gibt es gleich in drei Farben zu haben! Neben dem klassischen Schwarz wären dies ein kräftiges Rot und ein interessantes Bronze.

Bildqualität Knackig scharf und starker Zoom

24,1 Megapixel – so viele Bilderpunkte lassen sich (rein theoretisch) auf einem Bild, das im Normalmodus von der Nikon D5200 eingefangen wurde, entdecken. Und tatsächlich: Die Tests im Labor zeigen, dass die angegebene Pixelrate mit der effektiven Auflösung tatsächlich übereinstimmt! Der Bildprozessor (Expeed 3) verrichtet demzufolge sehr gute Arbeit und ist somit selbst neueren Modellen mitunter einen Schritt voraus. Dies macht sich auch mit dem bloßen Auge bemerkbar: Die Aufnahmen von der Nikon D5200 wirken allesamt sehr klar, sehr scharf und zudem auch noch sehr farbkräftig. Letzteres liegt an dem hochwertigen Kameraobjektiv, welches Nikon allen Käufern gratis spendiert und eine besonders effiziente Farbverwertung offenbart.

Ebenfalls als sehr effizient darf der Zoom bezeichnet werden. Dieser bringt nämlich nicht nur auf elektrischer, sondern auch auf optischer Ebene sehr gute Resultate hervor, wobei der Bildprozessor deutliche Zoomgeräusche erkennen lässt. Dies mag beim Aufnehmen von Bildern nur wenig stören, doch sobald Videos auf dem Speicher landen sollen, können die Nebengeräusche durchaus stören.

Des Weiteren mag der Bildsensor nicht allzu überzeugen, denn das ältere Modell bringt aufgrund der eher kompakten Konstruktion (23,5 x 15,6 Millimeter) auch nur eine mittelmäßige Lichtverwertung zustande. So muss der Benutzer die Lichtempfindlichkeit (ISO) teilweise deutlich nach oben schrauben, was wiederum ein starkes Bildrauschen hervorruft, welches sich insbesondere an den Rändern schnell bemerkbar macht.

Vielfältig und ausdauernd

In Bezug auf das Zubehör kann die Nikon D5200 wirklich punkten: Neben dem Standrad-Objektiv lassen sich etliche weitere Objektive mit den unterschiedlichsten Bildsensoren aus über 40 Jahren Kamerageschichte nutzen! Möglich macht dies ein spezieller Bajonett-Aufsatz.

Doch nicht nur für die optionale Erweiterungsmöglichkeit verdient Nikon Lob: Der Bildschirm beispielsweise macht einen wirklich großen Vorteil der Nikon D5200 aus, denn dieser löst nicht nur sehr hell und sehr scharf auf, sondern lässt sich auch noch dank eines mehrgliedrigen Scharniersystems in etliche Richtungen schwenken, sodass der Benutzer in diversen Aufnahmesituationen eine sehr nützliche Bedienungshilfe erfährt. Apropos Bedienung; Dank einer gut durchdachten Platzierung der Knöpfe, Tasten und Räder offenbart sich das Modell auch sehr einsteigerfreundlich- trotz der etlichen Einstellungsfunktionen für die Bildaufnahme.

Zu guter Letzt muss noch der Akku gelobt werden, der eine Aufnahme von rund 3.000 Bildern mit nur einer einzigen Ladung garantiert. Jetzt Kundenmeinungen zum Nikon D5200 ansehen.