McGrey bringt mit dem MB-500 XGA einen Mini-Beamer auf den Markt, der besonders für Live-Events und Videos tauglich sein soll und zudem über eine gute Konnektivität verfügt. In der Tat ist der Beamer bei denjenigen Nutzern, die ihn bereits selbst einsetzen, sehr beliebt. Doch was kann er wirklich und was ist Fiktion?

pro:
  •  hohe Konnektivität
  •  lange Lebensdauer der LEDs
  •  praktisch im Alltag
  •  geringer Preis
contra:
  •  nicht für "Events" geeignet
  •  nicht für helle Räume
ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Ausstattung
78 %
Handhabung
78 %
Preis/Leistung
80 %

Hohe Konnektivität

Die Konnektivität des Kleinen ist stark! Dies muss man in Anbetracht der Fülle der Anschlüsse einfach konstatieren. Denn das Gerät verfügt nicht nur über den üblichen USB- und HDMI-Anschluss, mit welchen allein schon nahezu jedes aktuelle Gerät an den Beamer angeschlossen werden kann. Nein, es stehen noch zahlreiche andere Anschlüsse zur Verfügung: So hat man den Beamer an der Seite beispielsweise mit einem SD-Slot versehen. Dies ist besonders praktisch, wenn etwa Fotos oder Videos einer Digitalkamera direkt über den Beamer präsentiert werden sollen. Alles, was man hierzu benötigt, ist der Beamer selbst und die Kamera, in welcher sich die SD-Karte befindet. Wird diese in den Beamer umgesteckt, kann mit der Präsentation begonnen werden. Ferner bietet der Kleine einen TV-In Anschluss sowie einen VGA-Slot. So kann also auch eine PowerPoint Präsentation angezeigt werden, die über einen Laptop läuft. Sehr praktisch!

Lange Lebensdauer der LEDs

LEDs halten viel länger als DLP-Lampen. Dies kommt dem Mini-Beamer natürlich zugute. Denn während sehr gute DLP-Lampen in besonders energiesparenden Beamern etwa 8.000 – 10.000 Stunden halten, halten die LEDs dieses Geräts stolze 20.000 Stunden. Damit halten sie im Grunde so lange wie es der Lebensdauer des Beamers entspricht. Wer bereits über einige Erfahrung mit DLP-Beamern verfügt, weiß natürlich, dass es vor allem die Nachkäufe der Lampen sind, welche die Unterhaltskosten in die Höhe treiben. Mit dem McGrey fällt dieser Punkt also weg, da schlichtweg nichts nachgekauft werden muss. Dies spart auf Dauer also sehr viele Kosten und auch Zeit. Wenn nämlich eine DLP-Lampe nachgerüstet werden muss, fällt ein DLP-Beamer gerne mal für einen Tag – zumindest aber für mehrere Stunden aus.

Praktisch im Alltag

Das Gerät ist sehr praktisch im Alltag. Besonders hier kann es sich ein wenig von der Konkurrenz absetzen. Denn obwohl die Lichtverhältnisse und der geringe Kontrast nicht gerade für einen intensiven Filmgenuss sprechen, so ist der Mini-Beamer doch zumindest praktisch. Denn eine hohe Konnektivität ist nichts wert, wenn nicht auch zahlreiche Formate unterstützt werden. Doch gerade hier entpuppt sich der McGrey als Alleskönner. Formate wie FLV, WMV, MPEG 1 und 2, MOV, DivX, RM, DAT, JPEG usw. sind kein Problem für den Beamer. Damit unterstützt er sogar seltenere Formate, die einige Anwender nicht einmal kennen. Dies macht den Beamer aber zugleich praktisch, wenn etwa in der Schule oder im Büro mehrere Personen auf das Programm zugreifen wollen.

Geringer Preis

Letztlich ist auch der Preis zu nennen. Preise werden zwar selten thematisiert, weil sie erstens volatil sind und zweitens nichts über die Qualität eines Produkts aussagen. Doch besonders im Vergleich zu anderen Beamern scheint es hier nötig, zumindest kurz darauf einzugehen: Der Beamer ist freilich nicht dafür geeignet, um auf Live-Events – wie uns der Hersteller Glauben machen will – bei hellen Lichtverhältnissen ein aufregendes Bild zu projizieren. Dies ist bei gerade einmal 60 ANSI Lumen auch kein Wunder. Doch für die spontane Foto- oder Kurzfilmprojektion taugt er etwas! Jetzt Kundenmeinungen zum McGrey MB-500 ansehen.